Österreich-Serie Teil 3 von Elisabeth Kaplan

Da ich es diesmal einfach nicht geschafft habe, einen einzigen Lieblingssong einer Band zu wählen, habe ich mich in Teil 3 meiner Österreich-Serie für einen allgemeineren Blick entschieden. Und zwar auf die Wiener Rockband Tyler.
Irgendwann 2010 wurde bei einer Sportsendung auf ServusTV ein Song gespielt, der mich gleich aufhorchen ließ. Dank Shazam konnte ich herausfinden, dass der Song „What’s Wrong“ hieß und von einer Band namens Tyler stammte. Die Musik klang für mich so dermaßen international, dass ich vollkommen baff war, als ich erfuhr, dass Tyler eine österreichische Band ist. Was mich beim ersten Hinhören an „What’s Wrong“ gefesselt hat, war der einfache, aber super wirkungsvolle Bassriff (siehe Notenbeispiel), der in der zweiten Hälfte des Intros durch eine druckvolle E-Gitarre gedoppelt wird. Genial finde ich dann auch, dass die Gesangsmelodie diese Basslinie nachahmt (sie beginnt auch mit den Tönen H – Cis – D). Das ist eine clevere Technik, um der Melodie Gewicht und Power zu geben. Jedenfalls war ich ab diesem Zeitpunkt Tyler-Fan.

Tyler Notenbeispiel

Qualität und Kreativität
„What’s Wrong“ stammt vom Debüt-Album der Band, „Don’t Play“ (2005). Meiner Meinung nach gehört dieses Album in die Mediathek jedes österreichischen Pop-Rock-Fans. Auf dem Album sind weitere sehr rockige bzw. grungige Songs wie „Separated“, „All My Weapons“, „Can’t Break Me“ oder „Any City“. Außerdem gibt es die funkige Nummer, „Wantcha“, und herrliche Rockballaden wie „Beautiful“, „Stay Awake“, „Hello“ und „Paper Maché Darts“.
Was die Songs von Tyler auszeichnet, ist ihre musikalische Originalität und Kreativität. In diesem Genre glauben ja viele Bands, dass Sie ihre schwachen/uninspirierten/eintönigen Melodien mit einer aufwändigen Produktion kaschieren können. Darum verdienen die Bands, die Wert auf die Qualität der Komposition legen, höchste Anerkennung. Songschreiber und Leadsänger Lukas Hillebrand setzt sogar Sext- und Quartsextakkorde (also z.B. C-Dur-Akkord mit Basston E bzw. G) ein! Ganz ehrlich, das beeindruckt mich.
Weiters zeichnen sich Tyler durch ihre hervorragende Produktion aus. Als Musikproduzent muss man viel Feingefühl besitzen, um zu wissen, was an welche Stelle gehört. Und es sind gerade die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Wenn man sich beispielsweise nur die ersten 20 Sekunden von „Separated“ genauer – und öfter – anhört, findet man viele kleine Elemente, die Excitement erzeugen. Und eben diese kunstvoll arrangierten Layers finde ich bei Tyler so großartig.

Tyler Press
Als dritten Punkt möchte ich die sängerische Leistung von Lukas Hillebrand hervorheben – der Typ kann einfach singen! Er hat Bandbreite, hat die nötige Rauheit bei den rockigen Nummern aber auch eine hauchzarte Kopfstimme, die er gezielt an den passenden Stellen einsetzt, und was Phrasierung anbelangt geht’s nicht besser. Das alles kriegt er hin und kommt trotzdem absolut unaffektiert rüber. Meine einzige Beschwerde bei Tyler ist, dass die Leadvocals im Mix ein bisschen untergehen, also dass die Stimme einfach insgesamt lauter sein sollte.

Ein österreichisches Schicksal
So, und jetzt der Hammerschlag: 2011 kam Tylers zweites Album, „Favourite Sin“, heraus, aber noch im selben Jahr löste sich die Band auf. Obwohl sie sogar ein bisschen Airplay auf Ö3 genoss, war sie letztendlich eines der vielen Opfer der österreichischen Medienlandschaft, die heimische Künstler in den letzten Jahren zu wenig bis gar nicht gefördert und unterstützt hat. Nach dem Motto „zu wenig poppig für Ö3, nicht alternativ genug für FM4“. Gerade in diesem Fall finde ich das unverzeihlich, und es ist für mich einfach traurig, wenn sich Qualität nicht durchsetzen kann. Die Mitglieder von Tyler, Lukas Hillebrand, Alex Pohn (Drums) und Peter Schönbauer (Bass) machen ohne Tyler zwar alles andere als Däumchen drehen – sie alle sind begehrte Songwriter/Produzenten/Musiker (zurzeit stark im Einsatz für Julian le Play). Trotzdem fehlt mir Tyler in der österreichischen Musiklandschaft. Bleibt den vielen Tyler-Fans nur zu hoffen, dass es mal einen Reunion-Gig geben wird.

Die englische Originalfassung dieses Beitrags gibt’s auf meinem persönlichen Blog zu lesen

Tyler auf iTunes zum Reinhören

Tyler auf YouTube zum Sehen und Hören

rc3Gehört habe ich schon vor längerem vom Repair Café, aber jetzt war ich das erste Mal dort. Freilich hat mein Besuch beim Repair Café was mit Entertainment zu tun. Neben Kino gibt‘s ja noch Musik. Leider steht schon seit Jahren mein Verstärker kaputt bei mir zu Hause herum. Ein Prachtstück von Marantz aus den frühen 80er Jahren. So ein Vintage-Gerät wird auf keinen Fall weggeworfen. Nur: Reparieren lassen kann man es auch nicht überall.

Außerdem hatte meine Mutter da noch so einen Billig-Toaster, der am Tag nach Ablauf der Garantie den Geist aufgegeben hat. So pack ich Verstärker und Mutter samt Toaster ins Auto und fahr zum Repair Café ins Jugendzentrum Iglu. Mal sehen, ob die Fachleute wieder alles hinbringen.

rc2Der Empfang dort ist sehr nett und wir werden jeweils einem Reparateur zugewiesen. Man gibt sein kaputtes Teil nämlich nicht einfach ab, sondern schaut bei der Reparatur zu. Was ich da von dem mir zugewiesenen Fachmann, Othmar, gelernt habe, war echt interessant. Zum Beispiel, dass mein Verstärker wohl schon zu den Geräten gehört, die nicht mehr in Amerika gebaut wurden, sondern in Japan. Er ist daher nicht so viel wert wie die Marantz Geräte, die nur wenige Jahre älter sind. Mist. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich das Vintage-Gerät selbst in nicht funktionstüchtigem Zustand um gutes Geld verkaufen kann.
Aber auch die Einblicke ins Innenleben des Verstärkers waren interessant. So habe ich ihn noch nie gesehen. Othmar konnte ihn leider nicht an Ort und Stelle reparieren, weil die Prüfung aller Bauteile unter Umständen Stunden dauern könnte. Irreparabel dürfte mein Oldtimer aber nicht sein.
Dafür ist meine Mutter richtig glücklich. Sie hat ihren Toaster wieder – und zwar funktionstüchtig.

Das Repair Café ist eine tolle Einrichtung. Irgendwie hat jeder was davon. Für mich war‘s ein netter Ausflug mit netten Gesprächen auch mit anderen Kunden des Repair Cafés. Außerdem weiß ich, wo ich meinen Verstärker reparieren lassen kann. Und Fachmann Othmar hat ganz offensichtlich eine richtige Freude dabei, die vielen interessanten Geräte aufzuschrauben und dran herumzutüfteln. Ganz abgesehen davon gibt es ein bisschen weniger Müll.

Infos zum Repair Cafe:

Im Facebook: https://www.facebook.com/repaircafesalzburg?ref_type=bookmark

Stadt Salzburg: http://www.stadt-salzburg.at/internet/politik_verwaltung/buergerservice/bewohnerservicestellen/stadtteilprojekte_repair_caf__/repair_caf__/repair_caf_sucht_freiwillige_382315.htm

Repair Cafe International: http://repaircafe.org/de/

Das Schicksal ist ein mieser Verräter – der etwas andere Kinohit
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Carpe diem. Dieses Motto stammt aus einem anderen Film, doch es passt sehr gut hier. Denn: Jeder Tag wird besonders kostbar, wenn man weiß, dass die eigene Zeit begrenzt ist. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ war nicht auf der Wunschliste für meinen Kinosommer. Keine Superhelden oder Monster, kein Tschin-Bumm und kein 3D. Der Film hat mich aber dadurch interessiert, dass er sich mit dem Thema des Sterbens beschäftigt. Ein gesellschaftliches Tabuthema, das nicht oft in einem Jugendfilm vorkommt. Dabei sind Jugendliche offenbar bereit, sich auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Der Film liegt weltweit an den Spitzen der Kino-Charts, genauso wie seine Romanvorlage von John Green zuvor schon die Bestseller-Listen anführte.
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Hazel Grace [Shailene Woodley] ist 16. Sie hat Lymphdrüsenkrebs und weiß, dass sie daran sterben wird. Ihre Lungen sind bereits voller Metastasen, so muss sie stets eine Sauerstoffflasche mit sich führen. Ihre besorgten Eltern [Laura Dern und Sam Trammell] schicken sie zu einer Selbsthilfegruppe, da sie deprimiert wirkt. No na, wie soll es einem schon gehen, wenn man langsam stirbt. So ungefähr ist Hazels Reaktion. Sie geht trotzdem hin.
Hazel lernt dort den 17-jährien Gus [Ansel Elgort] kennen. Er war Footballspieler, ist cool drauf und optimistisch, und das obwohl der an Knochenkrebs leidet. Stolz zeigt er sein Cyborg-Bein, das er erhalten hat, nachdem sein eigenes Bein amputiert werden musste. Und wie es so kommen muss, verlieben sich die beiden. Hazel will sich nicht binden, weil eine Beziehung keine Zukunft hat. Die Ängste von Gus sind andere: Er will der Welt in Erinnerung bleiben – um nichts möchte er vergessen werden.

Von der Story möchte ich nicht zu viel verraten, denn „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ zeichnet sich nicht dadurch aus, dass die Handlung sehr dicht ist. Seine Stärken liegen wo anders. Er teilt viel über die Gedanken und Wünsche der jungen Protagonisten mit, die sympathisch und ohne Schwermut dargestellt werden. Überhaupt wirkt der Film nicht bedrückend oder gar pathetisch. Gerade deshalb ging er mir viel näher, als ich das erwartet hatte. Ein bisschen Kitsch in der Mitte des Films kann man da schon nachsehen. Sagen wir, dadurch wird das Glück besser nachfühlbar, das die beiden jungen Leute empfinden, als es ihnen gelingt, aus ihrer gewohnten Umwelt auszubrechen, bei der sich fast alles um ihre tödliche Krankheit dreht. Und umso mehr empfindet man mit, wenn eine herbe Enttäuschung sie jäh aus diesem Glücksgefühl herausreißt.

In Amsterdam soll ein Lebenstraum von Hazel Grace in Erfüllung gehen

In Amsterdam soll ein Lebenstraum von Hazel Grace in Erfüllung gehen

Abschließend noch ein Tipp für junge Frauen und Mädchen, die dieses Jahr schon in allerlei Monster- und Superhelden-Filme mitgehen durften. Wenn ihr mit euren Boyfriends endlich mal was anderes sehen wollt, dann könnt ihr sie damit überreden, dass der Wandler aus „True Blood“ mitspielt und der Film gegen Ende äußerst Tempo-reich wird. Dass es sich dabei um Taschentücher handelt, müsst ihr ja nicht unbedingt dazuerwähnen.

Meine Bewertung auf IMDB: 7 Punkte
Eine schöne, einfühlsame Geschichte, die fast durchgehend zwei Stunden lang ein Thema behandelt, das keinem lieb ist. Besonders, wenn junge Menschen von einer tödlichen Krankheit betroffen sind. Mit ein bisschen Kitsch, aber ohne Schwermut. Vielleicht ein wenig zu konventionell im Verlauf.

Hier der Trailer zu „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

 

FIFA go homeSpitzen-Sportfunktionäre von nationalen olympischen Komitees, vom IOC bis hin zur FIFA halten in Sonntagsreden gerne die olympischen Ideale hoch: Friede, Freude, Fairplay und dabei sein ist alles. Kritik wird mit dem Hinweis „Es geht doch um Sport und nicht um Politik“ abgewehrt. Den schwarzen Peter schieben sie den Politiker/innen zu. Und das zu recht, denn natürlich ist es eine politische Frage, wenn Millionen Steuergelder in Österreich oder Milliarden in Russland und Brasilien für Infrastrukturprojekte ausgegeben werden, die niemand braucht. Die Vergabe der Spiele an Länder in denen massive Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung stehen, liegt jedoch sehr wohl in der Verantwortung der internationalen Sportverbände. Zu Schweigen, wenn Menschen ausgebeutet, unterdrückt oder ermordet werden ist nicht a-politisch, sondern ein klares politisches Statement. Durch Wegschauen, werden die Täter unterstützt und die Opfer ignoriert. Der diesbezügliche Tiefpunkt waren zweifelsfrei die Olympischen Spiele 1936 in Nazi-Deutschland.

2008 war der Kapitelplatz in Salzburg zur Zeit der Fußball EM eine offizielle Fan-Zone. D.h. eine abgesperrte Zone mit großer Leinwand zum gemeinsamen Fußballschauen. In und rund um diese Zone war – genauso wie rund um`s Stadion – bis ins kleinste Detail geregelt, welche Biermarke in welcher Größte beworben werden durfte. Die TV- und Sponsoring-Verträge bei Sportgroßereignissen füllen Seiten und überlassen nichts dem Zufall. Red Bull Salzburg kann davon ein Lied singen: In der Europa League musste der Vereinsname auf FC Salzburg umgeändert werden und in Leipzig steht „RB“ für „Rasenballsport“. Die Vorgaben von UEFA, FIFA und Co sind, was die Stadien, die Fernsehrechte oder Werbeverträge betrifft, genauestens festgeschrieben. Die Vorgaben für Kinderrechte, Arbeitsrechte oder Menschenrechte sucht man vergeblich. Da wird seitens der Sportfunktionäre auf Absichtserklärungen, die Politik, die UNO oder einen „say no to racism“-Werbefilm verwiesen. Während zeitgleich tausende Menschen in Russland oder Brasilien vertrieben werden, Baukonzerne in Katar die Stadien-Arbeiter wie Sklaven halten oder Kinder Fußbälle nähen. Es ist höchst an der Zeit bei Mega Sport Events in den Bewerbungs- und Ausschreibungsverfahren verbindliche Menschrechts-Standards zu verankern und umzusetzen. Nur so kann verhindert werden, dass wie zur Zeit in Katar, die WM-Bauten täglich einen Toten fordern.

 

Ein Beitrag von Alexandra Schmidt

piem4Im Piemont, jener fruchtbaren Region in Italien rund um Turin nördlich der ligurischen Küste, hatten die Menschen immer schon ihren eigenen Kopf. Von hier stammt der bedeutendste politische Denker der italienischen Arbeiterbewegung, Antonio Gramsci (1891-1937). Hier formierte sich eine starke Partisanenbewegung gegen die Faschisten in den 1940er Jahren – die „Resistenza“. Die Volksregierungen „Giunte Popolari di Governo“ aus 1944 waren die ersten Versuche für eine freie demokratische Verwaltung der lokalen Belange durch die Bevölkerung. Und hier entstand aus einer Fahrradwerkstatt am Stadtrand von Turin die Automobilfabrik FIAT – der Grundstein für den Aufstieg Turins zu einem der bedeutendsten industriellen Zentren Italiens. Bereits 1920 arbeiteten hier 40.000 Menschen, 1979 – am Höhepunkt – 284.000. Anfang der 1980er Jahre streikten die Gewerkschaften aus Protest gegen Kündigungen für 35 Tage – ein langer Atem.

piem5Die Weinbauern im Piemont haben über viele Jahrzehnte Weine gemacht, die für die Ewigkeit bestimmt waren. Erst nach 20 Jahren Lagerung auf der Flasche einigermaßen zugänglich der Nebbiolo – die Rebsorte, aus der Barolo und Barbaresco entstehen. Als in den 1970er Jahren einige junge Söhne neue, zugänglichere und früher trinkbare Weine ausprobierten trafen moderne und traditionalistische Dickschädel aufeinander. Von Elio Altare erzählt man sich, dass er die großen Holzfässer seines Vaters zersägt und gegen neue, kleine französische Eichenfässer ausgetauscht hat. Daraufhin von seinem Vater enterbt musste auch er einen langen Atem beweisen, um seiner Vision treu zu bleiben – der Erfolg gibt ihm heute Recht. Auch war es Elio Altare, der als einer der ersten den bisher als einfachen und jung zu trinkenden Alltagswein geltenden Barbera anspruchsvoller zu einem kräftigen, strukturierten und lagerfähigen Wein ausbaute – auch das eine einzige Erfolgsgeschichte – obwohl er die Rebsorte immer noch nicht draufschreibt sondern nur „Rosso“ bzw die Lage, denn anfangs hätte niemand verstanden, warum man aus Barbera so einen Wein machen soll.
piem2Heute verfließen die Grenzen zwischen Traditionalisten und Modernisten. Elios Tochter Silvia Altare mag diese Unterscheidung überhaupt nicht, denn: die Traditionellen, sind das jene, in deren Kellern Hühner gehalten werden und die ihre Fässer nicht so oft auswaschen? Und die Modernen, sind das jene, die besonders viel neues Holz einsetzen? Was ist dann einer, der sauber arbeitet aber trotzdem noch für einige Weine große alte Holzfässer verwendet?
Von solchen Geschichten kann man viel lernen. Von Traditionen, die gut und wertvoll sind, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden, die sich aber entwickeln können. Von mutigen, frischen und unkonventionellen Ideen, die etwas Neues hervorbringen. Ich finde, es braucht beides – und ein eigener Kopf hat sowieso noch nie geschadet.

Ci vediamo, eure Xela

Marille1Kuchenbacken ist ein Hobby von mir. Was ich besonders mag sind Kuchenrezepte, die nicht zu kompliziert sind und Varianten ermöglichen. Die besten Rezepte findet man in alten Backbüchern. Da kann ich mich ins Backvergnügen stürzen ohne zig Zutaten besorgen zu müssen für ein Messerspitzerl von dem und einem Bröselchen von jenem. Abgesehen von meinem absoluten Favoriten dem Topfenguglhupf (http://zartbitter.co.at/allgemein/backe-backe-kuchen-topfengugelhupf/  )mag ich besonders gerne den Blechkuchen mit Obst.

Und das braucht man dazu:

25 dag Butter

20 dag Staubzucker

Marille21 Pkg Vanillezucker

4 Eier

1 Pkg Backpulver

40 dag Mehl

3 dag Kakaopulver

Ein bisserl Milch

Etwa 1,5 kg Marillen

Und so geht’s:

Marille3Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Dann die Eier einzeln unterrühren. Das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver versieben und mit der Milch in das Butter-Zucker Gemisch rühren. Den Teig auf ein bemehltes und gefettetes Blech streichen. Die gewaschenen Marillen halbieren und darauf verteilen. Im vorgeheizten Backrohr bei 175 Grad etwa 40 Minuten backen. Wer will kann dann noch Staubzucker rauftun.

Varianten: Statt Marillen kann man auch Kirschen, Äpfel oder Zwetschgen nehmen. Wer es noch schokoladiger mag, der kann Schokotröpfchen in den Teig geben. Wenn es ein bisschen tropisch sein soll, kann man in den Teig auch einen Schuss Rum und etwa 5 dag Kokosette geben,

Gutes Gelingen!