Liebe Anja ,
Ich darf Dir berichten und Dich herzlich einladen, nach München zur Eröffnung der Ausstellung Familien-Archive zu kommen, die ich im Kunstpavillon im alten botanischen Garten für Sie kuratiert habe. Die Idee, familiäre Narrative einander gegenüber zu stellen haben wir diesmal erweitert. Es geht hier nicht mehr um zwei, nein es wird um fünf Familiensysteme gehen. Fünf Künstlerinnen und Künstler versuchen in einer raumgreifenden Rauminstallation etwas ganz besonderes. Wir verflechten Orte, Begriffe, Redewendungen und Fotografien aus fünf äusserst unterschiedlichen Familiengeschichten in einer Weise ineinander, die einen Blick auf ein grösseres Ganzes offnen wird, das jedoch nicht versucht die jeweilige Spezifik aufzulösen, sondern einem tieferen Verständnis für die Verflechtungen des Jetzt mit dem Vergangenen Raum zu geben.

Im November werde ich anlässlich der runden Jahrestage 100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkriegs und 80 Jahre nach dem Novemberpogrom, den die Nazis euphemistisch „Kristallnacht“ nannten gemeinsam mit Shimon Lev und der Bürgerinitative „Verlorene Nachbarschaft“ im November die Ausstellung Two Family Archives im Centro Cultural Kirchner in Buenos Aires zeigen. Solltest Du gerade zufällig in Argentinien weilen, würde es mich natürlich freuen, Dich dort begrüssen zu dürfen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Zeit findest,  zu einem dieser Anlässe zu kommen.

Alles Liebe
Friedemann

Mehr Infos: www.twofamilyarchives.com

„Du kannst das nicht!“, „Wer braucht dich schon!“ „Was sollen wir mit dir anfangen?“ Das und ähnliches hören oft junge Menschen, die es nicht so leicht haben in unserer Gesellschaft.

Vielleicht, weil sie keine große Unterstützung von zu Hause haben. Vielleicht haben sie aber auch mal eine große Dummheit gemacht. Oder sie haben es versäumt sich rechtzeitig um die eigene Zukunft zu kümmern.

Jetzt gibt es eine Chance für 12 junge Menschen beim Carlavelorep. Es ist eine Einrichtung der Caritas Salzburg, so wie auch die Carlashops. Junge Menschen können sich hier auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Sie lernen eine Tagesstruktur, es gibt eine sozialpädagogische Betreuung und die Chance im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Caritasdirektor Johannes Dines hat das bei der Eröffnung heute sehr schön gesagt:“Wir stempeln junge Menschen oft ganz schnell ab. Hier im Carlavelorep geben wir ihnen die Chance wieder einzustempeln ins Leben und ins Miteinander. Das ist auch unsere gesellschaftliche Verantwortung.“

Und für die Salzburgerinnen und Salzburger gibt es in der Elisabethstraße 17 einen coolen Fahrradshop samt Werkstätte.

Freundinnen und Freunde, die Befreiung naht!
Es gibt Gott sei Dank nun auch in den demokratischen Ländern genaue Kleidungsvorschriften für, wie sollte es in freien Ländern anders sein, die Frauen!
Duchgesetzt von Regierungen, deren Bilder unisono durch Krawattenträger geprägt sind.
Seht ihr auf diesen zur Debatte gezeigten  Bildern eine Kleiderpuppe für den Mann?
Religiös sollen sie sein, die Verordnungen.
Wer bestimmt, was ich anziehe und mit meinem Körper mache, solange man mein Gesicht sieht? Nur ich!
Religiös kann man auch die Lederhosen der bayrischen christlichen Männer verbieten, theoretisch, oder nicht?
Wer verbietet den Amish, Männern wie Frauen, ihre Tracht und vor allem ihre Lebensweise, in den USA?
Wollt ihr den Juden auch ihre Baikkeles cerbieten? Da traut sich keiner dran, und das ist gut so.
Die Integration an der Frauentracht festzumachen, traut sich jeder. Klärt lieber die neuen Mitglieder unserer Gesellschaft auf, wie Frauen hier zu behandeln sind und haltet euch selber daran, Männer!
Ich bin wirklich gemäßigte Feministin und stets auf Ausgleich und Verständigung bedacht. Feminismus ist nicht Männerhass und nicht Gewalt.
Frauenhass begegnet einem überall in der Form von Gewalt. In Toronto wurden die FussgängerInnen von einem Mann aus Frauenhass zusammengefahren, jede Woche gibt es Nachrichten von Beziehungstaten, sprich Frauenmord im Familienkreis.
Vergewaltigung, also brutaler Übergriff auf Körper und Seele einer Ftau, zählt weniger als ein Verbrechen am Besitz. Die Frau besitzt ihren Körper und ihre Seele selber und das mit vollem Menschenrecht.
Dafür will man Frauen für Schwangerschaftsabbruch, Bestimmung über ihren eigenen Körper und ihre Lebensgestaltung, in manchen Ländern wieder strafen.
Die Gleichbehandlung ist dem Staat genau €2,80  pro Jahr pro Frau wert. Die Mütter werden durch die Regierung durch Verweigern der Mindestpension bei Nichterfüllen von 40 Arbeitsjahren beleidigt. Wer macht die Kinderbetreuungszeit, wenn es grad einmal einen PapaMONAT gibt?
Wenn das alles so wenig wert ist, liebe Herren, dann werdet ihr an dem Tag ankommen, wo keine Frau mehr mit euch ein Kind zeugt, ihr die Kinder nicht mehr auf die Welt gebracht kriegt. Ihr euch, euren Haushalt,eure Pflege der Eltern und Kinder, wenn ihr sie selber geboren habt, unentgeltlich selber macht.
Viel Glück dann mit eurer Karriere.
Wenn ihr Freiheit und Entgegenkommen wollt, lernt Freiheit und Entgegenkommen und Respekt vor dem Teil der Menschheit, der die Menschen zur Welt bringt.
So einfach ist Verständigung.

„Ich brauch ein rotes Vierer-Stück“ Wer kann sich noch erinnern? Als Schulkind hatte ich eine riesen Kiste kleiner farbiger Bausteine zum Selberbauen. Häuser, Siedlungen, Garagen – alles hab‘ ich gebaut. In der Farbzusammenstellung und der Größe, die mir in den Sinn gekommen ist. Oft hat dann ein einziger „richtiger“ Teil gefehlt und ich musste das Konzept anpassen und was umbauen.

Nun, ich bin erwachsen geworden, die Bausteine auch und wir haben sogar Viererstücke als Schlüsselanhänger machen lassen für ein Spendenprojekt. Sonst gibt’s ja jetzt meistens Bausätze, mit denen ein Kind nur eine einzige richtige Lösung bauen kann. Fast immer fehlt aber am Schluss noch immer dieser eine bestimmte Teil. Und die Eltern in meinem Freundeskreis sagen, sie wissen nicht, was schlimmer sei: das Geheul der Kinder, weil das Raumschiff nicht perfekt gelungen ist oder der Aufschrei jener bemitleidenswerten Person in der Familie, die um vier Uhr Früh auf dem Weg zum Pinkeln draufsteigt.

Nun, die gute Nachricht: Do it yourself ist wieder groß im Kommen. Und eine Internetseite braucht man auch bald einmal. Zum Beispiel, um darauf anzupreisen, was man nicht alles aus Natursauerteig, Kleiderresten oder selbst gekauftem Gemüse für die Ewigkeit gemacht hat. Oder auch aus Selbstgezogenem, wie von Weieregg (dort gibt’s ein sensationelles Suppengemüse. also ein haltbares. und Gurkensirup, mhhh).

Bei Domaintechnik (https://www.domaintechnik.at/homepage-baukasten-vergleich.html) gibt es einen Service für Internet-Seiten, der wie ein Baukasten funktioniert. Ich nehme, was ich für meine Zwecke brauche und stelle es so zusammen, dass es mir gefällt. Nicht übel. Und dass wir endlich wieder mehr spielen sollen in unserem Alltag, ist auch allgemein bekannt. Überraschend, wie viel Individuelles wir zusammenbringen mit ein paar Zutaten, die uns jemand gibt.

Und hier ist noch eine gute Nachricht: Wer glaubt, dass es langsam aber sicher ein wenig zu viel wird, was wir an Konsumarbeit selber machen müssen, wendet sich zusätzlich an Profis. Für die Fotos, für die Texte, für die Homepage oder auch für das ganze Internet-Drumherum. Was für ein Glück, dass eh fast alle irgendwen kennen, der wiederum irgendwen kennt, die sich grad selbstständig gemacht hat mit einer Dienstleistung. Es ist schon gut, wenn man viel selber machen kann – abseits von Öffnungszeiten und langen Wegen: Flüge buchen, Bankgeschäfte abwickeln, stundenlang surfen für die Infos, die man sonst in zehn Minuten guter Fachberatung bekommen hätte. Aber …

Was, aber? Nun, auf die Mischung kommt es an. Es gibt Dinge, die machen wir selber, wenn wir sie können und wenn es uns Spaß macht. Und es gibt Dinge, die andere Leute für Geld besser machen. Ist doch schön.

 

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Vom Schnitzelstar und Kotelettwunder ist die Rede, wenn Folke Tegetthoff, der beliebte Märchenerzähler, über die Fleischproduktion eine bunte Geschichte schreibt. Im Auftrag der AMA, das bekannte Gütesiegel für österreichische Produkte.

Eine heile Bauernhofwelt eröffnet er den Kindern. Schwein, Rind und Huhn plaudern mit den Kindern Max, Lena und Lukas, die hier mit ihren Eltern ihren Urlaub verbringen. Die glücklichen Tiere erklären den Kindern, dass sie fröhlich und mit Eifer ihrer einzigen Bestimmung nachgehen: Im Supermarktregal zu landen und anschließend auf dem Teller von Max, Lena und Lukas.

Mit dem Koffer in der Hand zum Schlachthof?


Was Tegethoff und die AMA den Kindern hier auftischen, gehört wahrlich ins Reich der Märchen. Tiere sterben, damit wir Fleisch zu essen bekommen. Aber sie tun das nicht fröhlich, wollen kein Kotelettwunder werden und sich dabei auch keinen Orden verdienen. Sie tun das, weil wir sie dazu zwingen. Diese Wahrheit ist auch den Kindern zumutbar. Ich erinnere mich noch gut, als ich als Kind mitbekommen habe, wenn am nachbarlichen Bauernhof die Rinder und Schweine zum Schlachter transportiert wurden. Da war kein Lachen zu hören von den Tieren und sie haben mir auch nicht zugewunken. Die Schweine haben voller Angst gequieckt und die Rinder haben sich mit aller Kraft dagegen gestemmt verladen zu werden. Kein Tier hatte einen Koffer in der Hand und rief mir zu: So wie du Rechnen und Schreiben lernst, erfülle auch ich meine Aufgabe und liege morgen für dich im Supermarktregal bereit.

Ich esse gerne Fleisch, wie viele andere auch, Frauen, Männer und Kinder. Ich habe deswegen auch nicht dauernd ein schlechtes Gewissen. Aber was ich kenne sind die Bedingungen, unter denen ein Rind üblicherweise zum Steak wird. Seit Kindheit an und es war mir zumutbar, so wie es auch 2017 Kindern zumutbar ist, aus der Fleischproduktion kein Märchen zu machen.

Bild Comic: Screenshot von maumau.tv

Bei den einen ist sie zu sehen. Bei anderen ist sie nicht sichtbar. Die einen haben sie schon von Geburt an. Die anderen erwerben sie durch Unfall, Krankheit, Bestrahlung, Ansteckung und so weiter. Wovon die Rede ist? Die Rede ist von der sogenannten Behinderung.

Aber was ist eigentlich eine Behinderung? Die gesetzliche Version lautet „… eine mindestens sechs Monate andauernde funktionale Einschränkung …“ Dabei wird von rund 20% der Bevölkerung ausgegangen. Das sind rund ein Fünftel der Bevölkerung und wären in Österreich in etwa 1,72 Millionen Menschen. Eine sehr große Menge.

Das annehmen was da ist

Für die meisten Betroffenen heißt das, dass sie im Alltag auf irgendeine Weise eingeschränkt sind und nicht in derselben Art und Weise handeln können, wie Menschen ohne Behinderung. Manchmal ist die Behinderung aufgrund eines verwendeten Hilfsmittels, wie zB einen Rollstuhl, sofort zu erkennen. Bei anderen Menschen ist vielleicht ein verzögerte Reaktion oder ein schweres Atmen zu bemerken. Bei anderen wiederum ist für Außenstehende so gar nichts zu erkennen. Alle diese und noch unzählig viele andere Ausprägungen konnte sich keine der betroffenen Personen aussuchen und muss sich dennoch tagtäglich mit den jeweiligen Einschränkungen arrangieren.

Schon morgen kannst auch du dazu gehören

Jeder Mensch ohne Behinderung kann schon morgen als Mensch mit Behinderung gelten. Dazu braucht es nicht viel. Ein Unfall durch eigene Unachtsamkeit oder die eines anderen Menschen, eine Krebsdiagnose, vielleicht eine Ansteckung oder ein lauter Knall, der das Gehör zerstört. Es können aber auch ganz einfach Einschränkungen sein, die das zunehmende Alter mit sich bringt.

Menschen sollten Menschen in ihrer ganz individuellen Ausprägung wahrnehmen und als Teil unserer Gesellschaft akzeptieren. Die Gesellschaft ist einem ständigen Wechsel unterworfen. Menschen kommen, Menschen gehen. Dazwischen liegt die Vielfalt und die Ausprägung von Leben. Dazu gehören Erfolge, Katastrophen und eben auch Leben mit oder ohne Behinderung. Die Vielfalt macht unsere Gesellschaft bunt. Die Vielfalt macht Arbeitsplätze. Die Vielfalt macht das Leben spannend und lässt uns immer wieder Neues entdecken.

Einfach zum Nachdenken: Was denkt ihr, wie viele der Personen auf den Fotos haben eine Behinderung?