Wir sind mitten in der Spargelsaison. Kein Gasthaus ohne Tageskarte mit Spargelgerichten. Und als Dessert gibt‘s dann frische Erdbeeren mit Schlagobers.

Da hab ich mir gedacht, warum eigentlich nicht Spargel und Erdbeeren in einem Gericht? Voila, ich empfehle Spargelsalat mit Erdbeeren.

Das braucht man für 2 Portionen:

800 Gramm grünen Spargel

1 Schale Erdbeeren

eine Handvoll Rucola

ein bisschen Petersilie

3 Frühlingszwiebel

Salz, Pfeffer, Öl

Essig, aber noch besser ist Granatapfelsirup (gibt es im türkischen Geschäft und heißt Nar eksisi)

Und so geht es:

Den Spargel in Wasser sieden lassen. Wer einen bissfesten Spargel mag, muss ihn nach 5 Minuten raus tun. Sollte er weicher sein, dann einfach ein bisschen länger drin lassen. Danach den Spargel abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken.

Die Erdbeeren und die Zwiebeln waschen und schneiden und in eine Schüssel geben. Den Rucola und die Petersilie dazugeben. Den abgekühlten Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und zu den anderen Zutaten geben. Dann mit Salz, Pfeffer, Öl und Granatapfelsirup gut vermengen, anrichten und servieren.

Gutes Gelingen!

Überall sprießt schon der Rhabarber raus und auf den Märkten gibt es schon die ersten Stangen zu kaufen. Wenn man dann noch einige reife Bananen zuhause hat und die Luft nach Frühsommer riecht, dann ist es Zeit für den ersten Rhabarberkuchen.

Das braucht man:

3-4 Stangen Rhabarber

4 reife Bananen, am besten mit schon schwarzer Schale

4 Eier (von Weieregg😊)

25 dag Butter

15 dag Zucker und ein Packerl Vanillezucker

Ein Packerl Backpulver

40 dag Mehl

Saft von einer Zitrone und etwas Milch

Und so geht es:

Die Rhabarberstangen putzen und in Stücke schneiden. Die Bananen in einer Schüssel zerdrücken und mit dem Zitronensaft vermischen.

Die Butter mit den Zuckern so lange verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Dann die Eier einzeln unterrühren. Das mit dem Backpulver versiebte Mehl, die Bananen und die Milch dazurühren.

Diesen Teig auf ein gefettetes Backblech stteichen und die Rhabarberstücke drauf verteilen.

Das Ganze im auf 180 Grad vorgeheizte Backrohr für 35-40 Minuten backen.

Gutes Gelingen!

 

Ich backe für mein Leben gern und kann problemlos verschiedene Teige zubereiten. Aber ein Teig widersetzt sich mir: der Hefeteig. Es braucht meist zwei bis drei Anläufe, bis ich ihn hinkriege. An was es liegt weiß ich nicht, vielleicht hab ich eine schlechte Aura, die Hefepilze zu Arbeitsverweigerern macht. Und für Pizza braucht man einen Hefeteig, normalerweise. Es geht auch anders. Wie, das will ich euch jetzt zeigen. Und gesund und weniger Kohlehydrate hat dieser Teig auch, perfekt wenn man ein bisschen abnehmen will.

Ihr braucht einen Blumenkohl, ein Ei, vier Scheiben Käse und Kräuter.

Als erstes reibt ihr den Blumenkohl, bis ihr etwa 200 Gramm habt. Den restlichen Blumenkohl könnt ihr für Salat verwenden, als Gemüsebeilage oder ihr esst ihn roh, schmeckt super. Oder ihr reibt ihn vollständig und macht einfach dementsprechend mehr Teig, also noch ein Ei und Käsescheiben dazu.

Zum geriebenen Blumenkohl gebt ihr den klein geschnittenen Käse dazu, das Ei und die Kräuter. Das mischt ihr gut durch.

Den Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen. Den Teig dann dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen, bisschen Olivenöl drüberpinseln und für gut 20-30 Minuten in den Ofen geben.

Wenn der Teig eine schöne Bräune hat, wieder aus dem Ofen nehmen.

Dann könnt ihr den Teig mit dem belegen, was ihr am liebsten habt. Gemüse, Salami, Speck, Thunfisch.

Dann kommt alles wieder zurück in den Ofen und die Pizza wird nochmals 10-15 Minuten gebacken.

Lasst es euch schmecken ❤

Es ist Zucchinizeit. Und heuer kommt mir vor ist die Zucchinischwemme besonders groß. Viele Gärtnerinnen und Gärtner jammern: Wohin bloß mit all den Zucchinis?

Ich habe da einen Vorschlag. Zucchini gehören zu meinen Lieblingspflanzen. Man kann sie grillen, gut mit Nudeln verkochen, in Öl einlegen oder einen Aufstrich machen. Heuer habe ich es mal mit einem Zucchini-Eierkuchen versucht. und weil auch der Brokkoli gerade im Garten reif war, durften ein paar Brokkoliröschen mit rein.

Das braucht man für eine Auflaufform:

1 Kilo Zucchini

1 Handvoll Brokkoliröschen, wer mag

10 dag würziger Käse

Zucchinischwemme

5 Frühlingszwiebeln

5 Stängeln Minze

5 Stängeln Zitronenmelisse

5 dag Butter

Mandelsplitter

2-3 Esslöffel Joghurt

20 dag Mehl

4 Eier von Weieregg

Salz, Pfeffer

Und so geht es:

Die Butter schmelzen und die Auflaufform mit Butter auspinseln. Dann in den Kühlschrank stellen. Die Zucchini grob reiben. Die Eier gut daruntermengen. Die Zwiebeln, die Minze und die Melisse fein schneiden. Den Käse klein würfeln. Alles mit der Hälfte der Mandeln, dem Joghurt und den Brokkoliröschen unter die Eier-Zucchinimasse rühren. Nach und nach das Mehl gut daruntermischen und mit salz und Pfeffer abschmecken.

Alles in die kühle Auflaufform geben und mit der restlichen Butter bestreichen, dann noch die zweite Hälfte der Mandelsplitter darüber streuen.

In das vorgeheizte Backrohr, bei 160 Grad Umluft etwa 50-60 Minuten backen, bis es oben leicht angebräunt ist. Am besten lauwarm servieren, es schmeckt aber auch kalt. Dazu passt ein köstlicher Sommersalat.

Gutes Gelingen!

Besonders Argentinien und Uruguay sind berühmt für ihr gegrilltes Fleisch. Und da braucht es natürlich eine spezielle Sauce: Chimichurri! Die Sauce kann man schon während des Grillens aufs Fleisch pinseln, aber auch frisch aufs fertig gegrillte Fleisch schmeckt sie köstlich. Chimichurri kann man gut auf Vorrat machen, weil sich die Sauce einige Wochen im Kühlschrank hält.

Das braucht man für ein Glas:

2 Bund Petersilie

2 Limetten

2 Frühlingszwiebeln

4 Knoblauchzehen

Getrockneter Thymian und Oregano

1 Lorbeerblatt

Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Olivenöl

Und so geht es:

Zuerst die Petersilie, den Zwiebel und den Knoblauch hacken.

Alles in einen Mörser geben und  den Saft der Limetten dazu geben. Dann alles gut im Mörser zerkleinern.

 

Das Gemisch in eine Schüssel geben und mit Olivenöl auffüllen. Dann die Gewürze dazu geben, durchrühren. Das Ganze ein paar Stunden ziehen lassen. Dann die Sauce in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Gutes Gelingen!

Der Rhabarber darf bis zum Johannistag, 24. Juni geernetet werden. Danach steigt der Gehalt der giftigen Oxalsäure in der Pflanze an. Die Stengel nie mit dem Messer abschneiden, sondern immer im abdrehen, die Blätter nicht verwenden.

Wer keinen Rhabarber im Garten hat, kann sich jetzt fast auf jedem Markt oder Lebensmittelgeschäft frischen Rhabarber besorgen.

Ich verwende immer die doppelte Menge des Teiges, weil dann der Kuchen einfach „mehr“ ist.

Hier jedoch die einfache Masse:

15 dag Butter
15 dag Zucker (1EL für Eischnee)
1 Pkg. Vanillezucker
4 Dotter von Weieregg -Eiern
15 dag erweichte Schokolade
15 dag griffiges oder universal Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
2 EL Rum
4 Eiklar
1 kg Rhabarber

Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Einstweilen die Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillezucker, sowie Dotter dazu geben und cremig schlagen. Schokolade (nicht mehr zu heiß) nach und nach dazu geben. Mehl mit Backpulver vermischen und mit dem Rum unter den Teig heben. Eiklar mit 1 EL Zucker steif schlagen und ebenfalls unter den Teig heben.
Backpapier auf ein Blech geben und den Teig darauf ca. 2-2,5cm dick geben (nicht das ganze Blech voll) – mit dem kleingeschnittenen Rhabarber belegen.

Rhabarber muss nicht geschält werden

Für 30-35 min bei 180 grad ins Rohr, mittlere Höhe. Die Backzeit erhöht sich ein wenig, wenn ihr die doppelte Menge verwendet.
Der Kuchen wird sehr saftig und kann im Prinzip mit jedem Obst belegt werden, jedoch ist die Mischung der Säure des Rhabarbers mit dem Kuchen besonders gut.

Gutes Gelingen!