Frühling bedeutet nicht nur, dass es endlich wieder wärmer und angenehmer wird. Es bedeutet auch, dass sich die Ställe wieder mit frisch geschlüpften und geborenen Tierkindern füllen.

Wir hatten im Vorjahr schweren Herzens beschlossen, unsere Hühner nicht brüten zu lassen. Das Jahr begann mit der Vogelgrippe. Keiner wusste so richtig, wann diese endet. Und dann starb auch noch unser Hahn.
Darum konzentrierten wir uns ganz auf den Bestand, den wir noch hatten. Unsere Erfahrung war es, dass es in einer Gruppe Hühner ohne Hahn schnell zu Reibereien kommen kann. Das wollten wir vermeiden. Und so zog dann im Herbst ein neuer stattlicher Hahn namens Bruno bei uns ein.

Unser Bruno ist eher ein ganz ruhiger Kerl. Oftmals dachten wir uns, er interessiere sich nicht wirklich für seine Mädels. Er lag eher gemütlich zwischen ihnen oder lockte sie zum Futter. Doch „treten“ haben wir ihn nie gesehen.

In einem Gespräch mit der Vorbesitzerin von Bruno stellte sich heraus, dass er auch bei ihr in der Gruppe eher im Hintergrund geblieben ist. Ihr ist jedoch aufgefallen, dass er eher auf die dunkler gefiederten Hennen anspricht als auf weiße. Ein Hahn mit Präferenzen also.

Es war tatsächlich so. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, hatte er sich auch bei uns seine Favoritinnen herausgesucht: alles Mädels in Schwarz, Dunkelbraun und Dunkelgrau. Die weißen und hellen lässt er nicht nur links liegen, nein er verscheucht sie auch gerne vom besten Futter, damit mehr für die anderen bleibt.
OK, dann soll er das haben, was er möchte.


Jetzt im Frühling haben sich scheinbar seine Ansichten geändert. Inzwischen findet er alle seine Mädels interessant und schart alle um sich. Und zwar nicht nur, um sie ans Futter zu locken. Er ist jetzt der große Macher im Auslauf.
Seine früheren Lieblingshennen können sich nun wieder entspannen und müssen nicht ständig vor ihm auf der Hut sein.

Wir haben jetzt also gute Aussichten auf befruchtete Eier und auf die Brutlust unserer Hühner können wir zählen. Sobald die Sonne wärmer wurde, war auch schon die erste Henne auf den Eiern und wollte diese nicht mehr verlassen. Es war Zeit unseren Glucken-Stall zu reaktivieren. Die Glucke konnte vom Hühnerstall in den ruhigen Gluckenstall ziehen. Da wir mobile Nester verwenden, ist das auch ganz einfach und für die Glucke überhaupt nicht störend.

Nun sitzt sie – dick und breit – bereits seit einer Woche in ihrem Stall. Zwei der untergelegten Eier gingen in den ersten Tagen kaputt. So etwas kann schon mal passieren. Die restlichen Eier (11) werden aber bewacht und von ihr gepflegt, gewendet, umsortiert und feinsäuberlich zugedeckt. So wird jedes der Eier gleichmäßig warm gehalten. Sie verlässt nur einmal am Tag schnell das Nest, um zu fressen, trinken, sich zu erleichtern und ein schnelles federpflegendes Staub-Bad zu nehmen. Das alles dauert keine 10 Minuten aber auch hier hält sie immer Kontakt mit den Eiern, und zwar akustisch, indem sie die ganz typischen Gluckenlaute von sich gibt.

Nun heißt es warten. Insgesamt brüten Hühner 21 Tage, 7 Tage sind bereits vorbei, bleiben noch genau 14 Tage. Es wird sich zeigen, was Bruno geleistet hat.

Wenn alles nach Plan läuft, dann schlüpfen die Küken genau zu Ostern. Wir können es kaum erwarten, bis aus den elf Eiern hoffentlich 11 kleine flauschige Knäuel schlüpfen und es auch auf Weieregg wieder Tierbabys gibt.

Walken am Mönchsberg

Lange hat es gedauert bis ich zur überzeugten Walkerin geworden bin. Meine schmerzende Lendenwirbelsäule hat mir vor 6 Jahren das Laufen verleidet, besser gesagt der Doktor hat es mir verboten und mir gleichzeitig das Walken ans Herz gelegt. Nie mache ich das, dachte ich. Wie peinlich mit zwei Stöcken durch die Gegend zu spazieren, das machen doch nur alte und kranke Menschen, ich sicher nicht.

 

 

Blick auf die Müllner Kirche

Bis letzten Mai, da hat mich der Rappel gepackt und ich bin ins Sportgeschäft, hab mir Stöcke, Schuhe und Sportkleidung gekauft. Eine Stunde später war ich schon an der Salzach unterwegs. Die alten, kranken Menschen mögen mir verzeihen ob meines Vorurteils, seit diesem schönen Maitag hat mich das Walkingfieber gepackt. Ich brauch jetzt nicht aufzählen, warum Walken so gesund ist, das kann man tausendfach im Internet lesen. Ich möchte euch andere Gründe nennen, warum es so schön ist, das Walken.

 

1. Egal wie das Wetter ist, mit der richtigen Kleidung kann ich sofort losstarten, wenn ich Lust habe.

Die ersten Blümchen

2. Ob an der Salzach oder auf dem Mönchsberg, ich liebe es unser wunderschönes Salzburg zu ergehen.

3. Jede Jahres- und Tageszeit hat ihre eigenen Geh-Geräusche. Ob ich durch raschelndes Laub, über knirschenden Schnee oder schmatzenden Gatsch walke, es macht mich achtsam.

4. Die Natur bietet mir die kleinen und großen Überraschungen. Die ersten Blümchen im Frühjahr oder die herrlichen Wolkengebilde, die sich am Himmel türmen, das lässt mich staunen und lächeln.

5. Und immer wieder passiert es mir, dass ich beim Walken, alles rundherum vergesse, völlig bei mir bin und dann neue Ideen und Gedanken Platz finden.

 

Viel Freude beim Walken wünsch ich euch ❤

von Patrick Peifenberger Wir haben ein Haus gekauft! Nach Jahren der Suche, die ich im Detail nicht schildern möchte – sagen wir, es war eine Achterbahn der Gefühle – hatten wir ein echtes Schmuckstück gefunden. Baujahr 1950, klassische Ziegelbauweise, guter Grundriss, stadtnah, Garten und Kastenstockfenster. Es war erschwinglich. Wahrscheinlich weil der Verkäufer das Gebäude als […]

Ich bin mit dem Verständnis aufgewachsen, dass sich die Frauenrechte Stück für Stück verbessern und wir Frauen wie die Männer behandelt werden. In vielen Bereichen ist das gelungen, aber nicht in allen.

Der wohl widerständigste Bereich ist die Bezahlung. Immer wenn es ums liebe Geld geht, wird es besonders schwierig. GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT! Ich kann es schon nicht mehr hören, jedes Jahr den Equal Pay Day, an dem wir Frauen feststellen, dass es immer noch eine große Bezahllücke zwischen Männlein und Weiblein gibt. Und wieder gibt‘s dann eine Forderung, dass es endlich anders werden sollte. L.A.N.G.W.E.I.L.I.G

Und vor lauter Fordern und Jammern übersehen wir seit Jahren das offensichtlichste, um zum Ziel zu kommen.

Machen wir es doch wie die Menschen in Island.

Schreiben wir es in ein Gesetz, das den gleichen Lohn erzwingt.

Nicht mehr fordern, jammern und bitten – einfach Schluss mit lustig und es tun!

Wer ist dabei?