Die Minze wuchert im Garten. Nur Minzsirup daraus zu machen ist langweilig. Also habe ich mir gedacht, ich verbacke die Minze zur Abwechslung mal. Also habe ich einen Kuchen mit Minze, Schoko und Zitrone gemacht. Drei Aromen die wunderbar zusammenpassen, finde ich.

Das braucht es:

30 Deka MehlFullSizeRender

20 Deka Butter

15 Deka Staubzucker

4 Eier (am besten von Weieregg)

1 Packung Vanillezucker

1 Packung Backpulver

2 Zitronen

1 Packung Zitronenschale

2 Handvoll frische Minze

1 Packung Schokolinsen

Und so geht es:

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Minze fein hacken. Zitronen auspressen. Mehl mit Backpulver versieben. Die Butter im Topf zerlassen.

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Zucker, Vanillezucker, Butter und die Eier schaumig rühren. Die zerlassene Butter unter Rühren mit dem Mehl und dem Zitronensaft  in den Eiabtrieb geben und gut vermixen.

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Dann die Minze und die Schokolinsen unterrühren.

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Die Kuchenmasse in eine gut gefettete und bemehlte Form geben.

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Im vorgeheizten Backrohr bei etwa 180 Grad für 45-50 Minuten backen. Danach sofort aus der Form stürzen. Wer mag kann zum Beispiel eine Zitronenglasur darüber geben. Seit einiger Zeit bevorzuge ich die Kuchen pur, die Glasur lenkt oft vom eigentlichen Geschmack ab.

Gutes Gelingen!

Regentage im Juni sind hervorragend geeignet, um Gelee zu kochen. Bei Sonnenschein hat man ja viel Besseres zu tun. Ich habe heute mal etwas Neues probiert.

Gerade wachsen Thymian und Salbei wunderbar im Garten. Sie sind noch voller Frühlingsenergie, das Aroma, der Duft und der Geschmack sind jetzt besonders intensiv. Das kann man wunderbar in einem Gelee konservieren. Und Gelee passt gut aufs Frühstücksbrot, zu Käse, Pasteten, Schinken oder auch geräucherten Fisch.

Hier meine Rezepte fürs Thymian-Orangen-Gelee und das Salbei-Apfelgelee

Das braucht man fürs Thymiangelee:

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Einen dicken Bund frischen Thymian

3 Kilo Orangen

2 Stangen frische Vanille

½ Kilo Gelierzucker

Einweckgläser

Und so geht es:

Den Thymian waschen und abtropfen lassen, dann zu einem Bund binden. Die Orangen auspressen. Die Vanilleschoten aufschneiden und das Mark herauskratzen.

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Den Orangensaft durch ein Sieb in einen Topf leeren und zum Kochen bringen.

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Das Vanillemark, den Gelierzucker und den Thymianbund dazugeben. Immer wieder umrühren und den Schaum zwischendurch abschöpfen. Nach etwa 10-15 Minuten den Thymian entfernen. Ein nasses Geschirrtuch als Unterlage für die Gläser vorbereiten. Mit einem kleinen Schöpfer die Flüssigkeit in die Gläser abfüllen. Die Gläser gut verschließen und auf den Kopf stellen.

Das braucht man fürs Salbeigelee:

a31 Liter Apfelsaft naturtrüb

Etwa 30 Salbeiblätter

½ Kilo Gelierzucker

Saft von einer Zitrone

 

Und so geht es:

Den Salbei waschen und grob schneiden. Den Apfelsaft zum Kochen bringen und den Salbei dazugeben.

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Etwa 10 Minuten köcheln lassen, dann den Topf vom Herd nehmen. Etwa eine Viertelstunde ruhen lassen. Die Salbeiblätter absieben. Die Zitrone auspressen und mit dem Gelierzucker in die Flüssigkeit geben. Alles etwa 10 Minuten kochen lassen. Dann wie oben beschrieben in Gläser abfüllen.

Gutes Gelingen!

c6Vor drei Jahren habe ich im Frühjahr eine Eberraute in den Kräuterhügel gepflanzt. Nach einem Monat war sie von der Taglilie überwuchert und verschwunden. Vor zwei Wochen dann sehe ich plötzlich die Eberraute wieder, nach all den Jahren. In voller Pracht, herrliches Grün, frische Triebspitzen! Was für eine Überraschung. Und jetzt habe ich sie abgeerntet, um köstlichen Cola-Sirup zu machen. Ja, ihr habt richtig gehört. Die Eberraute hat ein Cola-Aroma. Wenn man über die Pflanze streicht gibt sie einen herrlichen Cola-Duft ab. Und natürlich ist das perfekt, um selbst Colasirup herzustellen.

Das braucht man:

2 Handvoll frische Eberraute-Triebspitzen und junge Blätter

2 Stängel Zitronenverbene (wer mag)

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1 Kilo Sirup-Zucker

2 Liter Wasser

Und so geht es:

Zwei Liter Wasser mit dem Sirupzucker aufkochen. Die zerkleinerte Eberaute und die abgezupfte Verbene in einen Topf geben, dazu die Zitronenscheiben. Mit dem Zuckerwasser übergießen. Für 2-3 Tage in den Kühlschrank stellen.

Dann die Flüssigkeit durch ein Tuch in einen anderen Topf abseihen. Nochmals aufkochen und dann heiß in saubere Flaschen abfüllen.

Den Sirup je nach Geschmack mit Soda oder Leitungswasser mischen!

Geschichte

Wer kennt sie nicht, die berühmteste kulinarische Spezialität Wiens – die Sachertorte. Das Originalrezept wird angeblich in einem Safe unter Verschluss gehalten. Ich habe ein Rezept gefunden, dass dem der Original Sachertorte sehr ähnlich sein soll.
Die Geschichte der Torte beginnt im Jahre 1832, als Fürst Metternich ein besonderes Dessert seinen Gästen bieten wollte. Da der Chefkoch krank war, übernahm der im 2. Lehrjahr 16 jährige Bursche Franz Sacher diese Aufgabe und legte den Grundstein der Sachermasse. Vollendet und verfeinert hat die Sachermasse, sein ältester Sohn Eduard, welcher auch das Hotel Sacher gründete.  Sachertorte  

Zutaten 

gute, biologische Eier von Weieregg

biologische Eier von Weieregg

8 Dotter, 8 Eiklar, 11 dag Kristallzucker (für den Schnee), 20 dag Butter, 20 dag erwärmte Schokolade, 15 dag Staubzucker, 20 dag glattes Mehl, 1 Stamperl Rum, 1 Pkg, Vanillezucker, 1 TL Backpulver

Butter cremig rühren, Zucker und Rum dazu. Anschließend die Dotter, am besten von Weieregg Hühnern, einzeln dazugeben und schaumig rühren. Die warme Schokolade dazu, den mit Zucker geschlagenen Schnee dazugeben, das Mehl darüber sieben und dann beides vorsichtig unterheben.

gute dunkle Schokolade oder Kuvertüre

dunkle Schokolade oder Kuvertüre

Bei 175 Grad für ca. 50-60 min backen – bis zur Halbzeit den Teig mit Backpapier abdecken.
Die ausgekühlte Torte einmal durchschneiden, mit Marillenmarmelade füllen und mit Schokoladeglasur überziehen.

Ich halte es wie mein Wetterfrosch – ein Stück Sachertorte, ein gutes Buch und schon ist der Regentag wunderbar gemütlich.

auch der Wetterfrosch ist für Gemütlichkeit

auch der Wetterfrosch ist für Gemütlichkeit

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Rhabarber auf der Schranne :)

Als ich heute auf der Schranne einkaufen war hat mich doch glatt der Rhabarber angelacht. Dann hab ich ihn einfach mitgenommen, bezahlt hab ich natürlich schon ;) Es gibt zweierlei, was ich mit Rhabarber liebe: Kompott und Kuchen. Erinnert mich beides immer an Oma. Heute gibt es Kuchen und weil noch zwei Birnen da sind, kommen die heute auch noch aufs Blech dazu.

Das braucht man für ein Blech:

6 Stangen Rhabarber

2 Birnen

12 Deka Butter

b21/8 Liter Milch

3 Eier, am besten von Weieregg

25 Deka Staubzucker

35 Deka Mehl

1 Packerl Backpulver

Und so geht’s:

Die Rhabarberstangen waschen, die Fäden wegziehen wenn notwendig und in etwa 2-3 Zentimeter lange Stücke schneiden. Die Birnen waschen, entkernen und schneiden.

Ein Kuchenblech fetten und mehlen.

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Die Milch und die Butter in einem Topf einmal aufkochen, dann auf die Seite stellen.

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Die Eier mit dem Staubzucker auf höchster Stufe mixen, bis es schaumig ist.

Die noch warme Butter-Milch-Mischung mit dem Mixer unterrühren.

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Dann das mit Backpulver versiebte Mehl einrühren.

Durch die in Milch zerlassene Butter ist der Rührteig etwas dünnflüssiger als übliche Rührteige. Dadurch wird der Kuchen aber auch flaumiger.

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Den Teig auf das Blech gießen und verstreichen. Darauf den Rhabarber und die Birnen verteilen.

Im auf 200 Grad vorgeheizten Backrohr für gut 35 Minuten backen.

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Herausnehmen und etwas abkühlen lassen und dann mit Staubzucker bestreuen. Dazu schmeckt ein wunderbarer Kaffee oder Kräutertee.

Und hier gibt es ein weiteres Rezept für einen köstlichen Rhabarberkuchen!

Gerade zur Fastenzeit versuchen viele von uns, bewusster zu essen – wir meiden dann Alkohol, Zucker und Fleisch. Das hat nicht für alle einen religiösen Hintergrund. Es ist einfach eine ideale Gelegenheit, nach dem Winter ein wenig zu entschlacken, frischer in den Frühling und schlank in den Sommer zu gehen.

Ich selbst versuche derzeit, etwas weniger Kohlehydrate zu mir zu nehmen. Low Carb nennt man diese Ernährung, damit es moderner klingt. Das wirkt bei mir sehr gut, wenn ich ein wenig abnehmen möchte.

Low Carb und sättigend ist diese köstliche türkische Linsensuppe. Ich mache gerne diese Variante. Sie schmeckt toll und geht vor allem wirklich sehr schnell. Genau das Richtige, wenn eigentlich keine Zeit zum Kochen ist.

Das braucht ihr (für 3–4 Personen):
2 Karotten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 mittlere Kartoffel
200–250 Gramm rote Linsen
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Chiliflocken und Minze – oder Linsensuppen-Gewürzmischung aus dem türkischen Supermarkt.
Butter
Eine Zitronenscheibe (Bio)

So gehts:

Geriebenes Gemüse

Karotten, Zwiebel und Kartoffel klein hacken (ich reibe sie einfach mit dem groben Reibeisen), Knoblauch fein hacken. 1,5 l Wasser zum Kochen bringen und rein mit dem Gemüse und den Linsen.

Türkische Linsensuppe Pürieren

Salz und ev. Pfeffer dazu und ca. 20 Minuten kochen. Anschließend pürieren.

Türkische Linsensuppe Gewürz

Das Linsensuppen-Gewürz oder Chiliflocken und Minze kurz mit geschmolzener Butter am Herd verrühren.

Türkische Linsensuppe

Die Gewürz-Butter-Mischung kann sich jeder selbst in seinen Teller Suppe einrühren. Ganz nach eigenem Geschmack. Zitronenscheibe dazu – das gibt noch einen zusätzlichen frischen Kick.

Türkisches Fladenbrot passt hervorragend dazu. Ich lasse es derzeit weg – wegen der Kilos.

Mein Weieregg Spezial-Tipp

Weieregg Suppenwürze Offen
Statt Zwiebel und Karotten verwende ich unsere 100 % natürliche Weieregg Suppenwürze. In der steckt ganz viel Gemüse und es gibt auch eine Variante mit Knoblauch – das Salz ist auch schon enthalten. Mit dieser Suppenwürze braucht man dann nur mehr die Kartoffel schneiden. Außer man will gar keine Kohlehydrate. Dann kann man die Kartoffel auch weglassen.

Afiyet olsun!