Maroni sind typsich für Herbst und Winter. Alle mögen sie, wenn es draußen kalt ist, frisch vom Maronistand. Aber man kann sie auch zum Backen verwenden. Sie geben etwa Keksen eine wunderbare winterliche Geschmacksnote.

Das braucht man für 100 Stück:

20 Deka Mehl

20 Deka ausgelöste Maroni

15 Deka Zucker

3 Esslöffel Schlagobers (oder Milch)

15 Deka Butter

Schokolade

Kokosfett

Zuckerperlen

Und so geht es:

a6Die Maroni zerdrücken und mit dem Schlagobers vermengen.

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Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben. Die Butter darüberreiben und mit dem Mehl verbröseln. Maronipüree und Zucker dazugeben.

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Rasch zu einem geschmeidigen Mürbteig verkneten.

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Auf der bemehlten Arbeitsfläche den Teig auswalken. Herzen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech platzieren. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backrohr für etwa 12 Minuten hell backen. Schokolade mit ein bisschen Kokosfett, das ist für den Glanz, im Wasserbad erwärmen. Die ausgekühlten Herzen zur Hälfte in die Schoko tunken und mit einer Zuckerperle verzieren.

Gutes Gelingen!

Gekostet habe ich die Mostkekse zum ersten Mal in Oberösterreich, das Rezept ist jedoch aus dem Burgenland. Ich backe normal immer mit Butter, aber ich hab mir sagen lassen, das bei den Mostkeksen Rama verwendet werden soll, weil sie dann länger haltbar sind. Die Mostkekse sind ganz einfach zu machen.
Zutaten:
400g Mehl, 400g Rama, 7 EL Most, Marmelade zum Füllen, Staubzucker zum Wälzen
Zubereitung: DSC_0303
Mehl, Rama und Most miteinander zu einem Teig verkneten. Runde Scheiben ausstechen und mit Marmelade füllen und halbmondförmig zusammenklappen. Kekse bei 180 grad backen – nicht zu dunkel – noch heiß in Staubzucker wälzen und dann genießen.
Bis zum nächsten Rezept – meinen Lieblingskeksen, Vanillekipferl.

So nun ein ganz einfaches Rezept – schnell gemacht, für Erwachsene und Kinder, je nachdem ob Alkohol verwendet wird oder nicht. Rumaroma würde ich nicht als Ersatz verwenden, dann lieber gleich auf den Rum Geschmack verzichten.
für ca. 30-40 Stück

Zutaten:
100g Staubzucker, 100g geriebene oder geschmolzene Schokolade, 100g geriebene Hasel- oder Walnüsse, 1 Dotter, Rum nach Geschmack

Zum Verzieren könnt Ihr all das verwenden, was euch gefällt, Schokoraspeln, Kokosflocken, feiner Hagelzucker, bunte Streusel, Nüsse etc.
Zubereitung: DSC_0306
Ich schmelze immer die Schokolade, da sie sich dann besser auflöst. Alles zusammenmischen und kurz kühl stellen. Mit einem Löffel von der Schokolademasse etwas nehmen und in der Hand (am besten immer wieder zwischendurch kalt abwaschen) zu einer Kugel formen. Sofort in Nüsse oder Schokolade wälzen. Ich habe heuer auf einem Christkindlmarkt gesehen, dass die Rumkugeln in feinem Kristallzucker gewälzt waren und das hat mir so gefallen, dass ich es nachgemacht habe.
Diese Kugeln können super mit Kindern gemacht werden, einfach den Rum weglassen und schon sind es perfekte
Schokoladekugeln.
Viel Spaß, bis zum nächsten Rezept – Mostkekse aus dem Mostviertel.

Vanille und Kokos passen wunderbar zusammen. Das Duo macht sich auch gut am Keksteller. Hier mein Lieblingsrezept für Spritzgebäck mit Vanille und Kokos.

Das braucht man für ca. 100 Stück:

a430 dag Butter

20 dag Staubzucker

350 ml Kokosmilch

12 dag Maizena

Mark einer Vanilleschote

50 dag Mehl

Schokolade, Kokosfett und Kokosraspel

Und so geht’s:

Butter und Zucker zu einer cremigen Masse verrühren. Maizena dazugeben und langsam die Kokosmilch dazurühren. Zum Abschluss das Vanillemark und das gesiebt Mehl unterrühren.

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Dann den Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf das mit Backpapier belegte Blech etwa 8 Zentimeter lange Stangerl spritzen.

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Die Stangerl für ca. 10 Minuten in das auf 180 Grad vorgeheizte Backrohr geben. Sie sollen hell bleiben.  Das Gebäck abkühlen lassen. Im Wasserbad die Schokolade und ein wenig Kokosfett schmelzen. In einem Teller Kokosraspeln vorbereiten. Die Stangerl zur Hälfte in die Schoko tauchen, dann in den Raspeln wälzen und trocknen lassen.

Ein Genuss!

Die einen lieben sie heiß, die anderen verschmähen Florentiner aus Prinzip. Ich gehöre zu den Florentiner-Fans. Die nussige Röstmasse verbunden mit zarter Schoko und darüber ein Hauch Orangenduft- herrlich.

Das braucht man für ca. 100 Stück:

a2¼ Schlagobers

12 dag Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

2 Päckchen Orangenschale

1 Esslöffel Zimt

1 Messerspitze Muskat

5 dag Butterschmalz

1 Tasse Haferflocken

15 dag Mandelblättchen

15 dag Orangeat/Zitronat

5 dag Mehl

Orangenblütenwasser (gibt es im türkischen Geschäft)

Schokoglasur und Kokosfett

Und so geht’s:

Schlagobers, Zucker, Vanillezucker, Orangenschale und Orangenblütenwasser in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Die Gewürze mit dem Butterschmalz einrühren und vom Herd nehmen. Diese Creme auskühlen lassen.

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Dann die Mandeln, Orangeat, Zitronat und die Haferflocken unter die Creme rühren. Das Mehl darüber sieben, untermischen und das Gemisch ein bisschen ausquellen lassen.

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Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Masse mit einem Teelöffel portionsweise auf das Blech legen. Dann den Teelöffel mit dem Rücken zuerst in Mehl tauchen und dann damit die Häufchen flachdrücken.

Die Florentiner bei ca. 200 Grad etwa 15 Minute backen. Vom Papier nehmen und dann auskühlen lassen. Die Schokolade mit etwas Kokosfett im Wasserbad erwärmen.

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Mit einem Pinsel die Unterseite der Florentiner bestreichen. Trocknen lassen und an einem kühlen Ort in einer Keksdose aufbewahren. Und manchmal davon naschen ;)

Endlich Adentzeit, in meiner Küche riecht es schon seit Tagen nach Vanille, Zucker, Marzipan, einfach nach Advent.
Ich möchte euch gerne ein altes traditionelles Münchner Keksrezept vorstellen, das ich heuer zum ersten Mal gemacht habe und das vollen Anklang findet.
Das braucht man für  60 Stück
Für den Teig
100g Staubzucker
200g Butter
2g Vanille
etwas geriebene Zitronenschale
1 Eidotter
1 Ei, 300g Mehl glatt,
3g Backpulver

Für die Makronenmasse:
2 Eiweiß
150g Zucker
150g geriebene Haselnüsse
2g Zimt
Himbeerkonfitüre

Und so geht’s:

Zimmerwarme Butter und Zucker verkneten, dann die Gewürze dazu. Nach und nach die Eier hinzufügen. Das DSC_0308gesiebte, mit Backpulver vermischte Mehl unterarbeiten.
Den Teig drei Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Noch besser ist es, wenn der Teig am Vorabend gemacht wird, es ist aber nicht nötig.
Makronenmasse: Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers gut schaumig rühren, den restlichen Zucker nach und nach unterschlagen.
Wenn das Eiweiß fest ist, die Nüsse und den Zimt unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen mit einer 6–8mm großen Lochtülle.
Den Teig messerrückendick (ca. 2,5cm) ausrollen und runde oder ovale Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech legen.
Nun die Makronenmasse auf den Rand der Kekse spritzen. Im vorgeheizten Backrohr 180 Grad etwa 8–10 min goldgelb backen.
Nach dem Backen in die Mitte etwas Marmelade geben, am besten mit einem Spritzsack.

Lasst es euch schmecken und das nächste Rezept kommt bestimmt!