von Gabriele Rothuber

KINDERANTWORT:
Wenn Buben in die Pubertät kommen, verändert sich vieles im und am Körper: sie kommen in den Stimmbruch, der Bart beginnt zu wachsen… und: sie haben den ersten Samenerguss.
Das nennt man auch „feuchten Traum“, weil das oft mal in der Nacht passiert: wenn der Körper bereit ist, fangen die Hoden an, Samenzellen zu produzieren. Die werden dann in den
Nebenhoden gelagert. Und wenn die Lagerhallen voll sind, müssen sie raus. Es kann in der Nacht passieren, dass die Samenzellen aus dem Penis rauskommen – und in der Früh
fühlt / sieht man dann einen feuchten Fleck. Das ist ein tolles Zeichen, dass der Bub zum Mann wird.

ELTERNINFO:

Die allermeisten Mädchen werden auf die Menarche, die erste Regel vorbereitet (wobei manche Mädchen bereits mit 9 die erste Regel bekommen und die schulische Aufklärung meist erst in der 4. Klasse Volksschule geschieht!) Die wenigsten Burschen werden aber auf den ersten Samenerguss vorbereitet – und den meisten ist es peinlich, weil sie
glauben, wieder ins Bett gemacht zu haben. Diese Peinlichkeit kann man ihnen ersparen, indem man frühzeitig mit ihnen darüber spricht. Es sollte für sie – wie auch für Mädchen – ein positives Zeichen sein: nämlich dass sie nun in der Pubertät sind / erwachsen werden.

Bei manchen Buben entwickelt sich der Körper nicht so, wie sie / die Eltern / Umwelt / Schulbücher es erwarten: Stimmbruch, Penislängenwachstum, Bartwuchs, Samenerguss…bleiben aus. Auch endet nicht bei allen Buben die Harnröhre an der Penisspitze sondern irgendwo am Schaft. Geschlechtsorgane, Hormone, Chromosomen stimmen weit häufiger nicht mit den enggesetzten medizinischen Normen zusammen, als allgemein angenommen. Der Regenschirmbegriff für geschlechtliche Vielfalt lautet Intersex oder Intergeschlecht.

Aufklärung macht www.selbstbewusst.at
Beratung gibt es bei www.hosi.or.at oder www.courage-beratung.at
Selbsthilfe für Intersex bietet www.vimoe.at

von Gabriele Rothuber

Hormone sind Botenstoffe, die in unserem Körper vieles regeln: zum Beispiel die Verdauung, die Körpertemperatur oder das Wachstum.
Wenn Kinder in die Pubertät kommen, also ihre Körper sich zum Erwachsenen verändern, verursachen diese Hormone ganz viele Veränderungen im und am Körper:
es beginnt der Busen zu wachsen, die Regelblutung setzt ein, die Körperbehaarung unter den Achseln und im „Intimbereich“ (das heißt rund um Penis oder Scheide) nimmt zu, der Penis wächst, der Stimmbruch und Bartwuchs setzen ein.

WANN PASSIERT DAS UND IST DAS BEI ALLEN GLEICH?

Bei den meisten geschieht das in der Zeit zwischen 9 und 16 Jahren. Und bei den meisten entwickeln sich Bubenkörper zu Männerkörpern und Mädchenkörper zu Frauenkörpern. Es kann aber auch sein, dass sich Körper anders entwickeln, dass zum Beispiel Mädchen einen Stimmbruch bekommen oder bei Buben die Brust wächst. Da ist die Natur sehr vielfältig.

Linktipp: VIMOE

Samstag früh. Herrliches Wetter. Ich treffe mich mit Bernhard Nisslmüller, Bewirtschafter beim Fischerei Verein Salzburg. Ich darf mit zum Fischen an die Salzach und Bernhard dabei Löcher in den Bauch fragen. Und das habe ich alles erfahren und erlebt:

Die Salzach und ihre Tiere

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Beim Fischen in der Salzach

Wenn man in Salzburg lebt, dann gehört die Salzach zum Stadtbild dazu. Vor 30 Jahren noch ein schmutziger Fluss, ist die Salzach heute Lebensraum von vielen Tieren. Bernhard erzählt von der Vielfalt in der Salzach. Es gibt Forellen, Äschen, Huchen und sogar wieder Nasen. Nasen waren ganz früher häufig vorkommende Fische, nun sind sie auf der roten Liste gefährdeter Tiere. Jetzt kommen sie langsam wieder zurück. Durch die Flussregulierungen und die Wasserkraftwerke haben es die Fische heutzutage schwerer. Es fehlen oft Seitenarme oder zufließende Bäche in die sich die Fische zum Laichen zurückziehen können. Darum müssen mehrmals im Jahr die Fische in die Salzach eingesetzt werden. Bernhard ist Fliegenfischer. Nur ein paar Dutzend Fische holt er im Jahr aus dem Fluss. Die anderen kommen wieder zurück ins Wasser. Nicht nur zur Freude der Fische sondern auch einiger Vogelarten, die an der Salzach siedeln. Die ganze Zeit ist in etwa 100 Meter Entfernung ein Gänsesäger, der immer wieder ins Wasser abtaucht. 30 Deka Fisch braucht der Vogel täglich weiß Bernhard. Ein bisschen mehr brauchen Fischreiher und Kormorane. Viele Fische, die IMG_3966von den Vereinen in die Salzach eingesetzt werden landen im Magen der Vögel. Das ärgert Bernhard und seine Kollegen, denn sie wollen, dass der Tierschutz nicht über der Wasseroberfläche aufhört, sondern auch für die Tiere unter Wasser gilt. Es bräuchte mehr Regulation bei den Vögeln, damit die Fische auch eine gute Chance haben. Auch der Fischotter ist sehr gefräßig. Da kann es schon vorkommen, dass ein Bach, in dem Fische heranwachsen, innerhalb kürzester Zeit leergefressen ist. Bernhard hatte auch schon eine Begegnung mit einem Biber. „Der verteidigt sein Revier. Damals ist der Biber direkt auf mich zu geschwommen und hat mit seinem platten Schwanz auf die Wasseroberfläche geschlagen. Da erschreckst du schon. Er hat wieder abgedreht. Aber mir war klar, ich bin grad in seinem Revier unterwegs und er findet das nicht so gut.“ Aber nicht nur große Tiere gibt es zu entdecken in und an der Salzach. Bernhard zeigt mir unter den Steinen die vielen verschiedenen kleinen Wasserbewohner und Larven. Eine interessante Entdeckung für mich. Leider gibt es immer mehr Sand im Fluss, das macht es den kleinen Lebewesen schwer.

Wer ist Bernhard?

Wenn man ihn so in aller Ruhe in der Salzach stehen sieht, kann man sich seine rasante Vergangenheit so gar nicht vorstellen. Nachdem er Offsetdrucker gelernt hatte, zog es ihn zum Rennsport.

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Auf seiner Maschine (Foto privat)

Als Amateurfahrer war er auf vielen Pisten unterwegs. Zuverlässig fuhr er all die Jahre immer wieder aufs Podest und er feierte auch Siege im Supermoto. Sein Geld verdient er bei Zweirad Hauthaler. Aber sein Hobby ist jetzt das Fischen, seit 2009 steht er so oft es geht in der Salzach. Geduldig, stundenlang, genießt die Natur und die Ruhe. Das Fischen hat er von seinem Vater Manfred, einem sehr bekannten Schmuckkünstler.

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Bernhard in der Sendung: Das kleine Haus (Foto privat)

Die Vielfalt in  Bernhards Leben kommt wohl aus der Familie.

 

Seine Mutter Lieselotte  Plauensteiner ist gelernte Edelsteinfasserin, allerdings uns Kindern der 1960er und 1970er Jahre bekannt aus das Kleine Haus und Am Dam Des.

 

 

Ein Fisch beißt an

Bernhard erzählt und erzählt. Und mit großer Ruhe wirft er immer wieder die Angelschnur aus, holt sie ein, wirft sie wieder aus. Manchmal sagt er: „Hast du es gesehen? Da hat sich ein Fisch interessiert, ist aber wieder weg.“ Ich sehe nichts. Bis nach über eineinhalb Stunden richtig Bewegung in Bernhard kommt. Es hat tatsächlich ein Fisch den Köder geschluckt.


Schon aus großer Entfernung sieht er, dass es eine Regenbogenforelle ist. Er holt den Kescher raus und schon zappelt der Fisch im Netz. Er kommt zu mir ans Ufer, zeigt mir den Fisch. Die Forelle hat viele Egel oben. Das ist normal meint Bernhard. Die Egel soll man nicht runter tun, sonst bleiben auf der Fischhaut offene Stellen zurück, die sich entzünden können. Zufrieden betrachtet er nochmal die Regenbogenforelle, meint mit Kennerblick, dass sie „circa“ 38 Zentimeter lang ist und entlässt sie dann wieder in die Salzach.  Er geht zurück in den Fluss, wirft wieder die Angelschnur aus, wartet, wirft wieder aus. Bis der nächste Fisch anbeißt, vielleicht eine Äsche? Und der Gänsesäger schaut auch zu.

Zartbitter sprach mit Angela Lindenthaler, Pädagogin an einer Neuen Mittelschule in Salzburg.

Zartbitter: Du warst in Dortmund unterwegs um im Rahmen des Projekts „Menschenrechtschulen“ der Plattform für Menschenrechte Salzburg unter anderem die Grundschule Kleine Kielstraße zu besuchen. Wie war‘s?

m7Angela: Der Besuch dort war sehr spannend und wir konnten sehr viele Anregungen für unser Projekt „Menschenrechtsschule“ mit nach Hause nehmen. Ich muss schon sagen, die Deutschen haben uns in Punkto Vernetzung einiges voraus. Die Grundschule Kleine Kielstraße liegt in einem Stadtteil mit erhöhtem Erneuerungsbedarf (so nennt man soziale Brennpunkte hier) und ist Teil des Netzwerks IN Familie. Unter dem Motto „Kein Kind zurücklassen“ hat es sich das Netzwerk zur Aufgabe gemacht, Kindern angemessene Startchancen in Schule und Beruf zu ermöglichen, sowie so früh als möglich passgenaue Angebote zur Unterstützung bis hin zur Präventionsarbeitsketten zu leisten. Diese frühen Hilfestellungen beginnen schon mit dem Willkommensbesuch. Jede Familie bekommt drei Monate nach der Geburt ihres Babys einen Willkommensbesuch, wo eine Beratung über Unterstützungsangebote, Kurse, Krabbelgruppen, sowie altersgerechte Hinweise zu Entwicklungs-, Ernährungs-, und Bildungsfragen. Die Willkommensbesucher müssen oft sehr hartnäckig sein und versuchen ihr Glück, bis sie die Familie antreffen…

Zartbitter: Das klingt ja schon sehr interessant. Also von Beginn an werden die Familien unterstützt?

Angela: Ja. Ein weiterer, wichtiger Teil des Netzwerkes sind die Familienhebammen, die die Familien vor Ort m1besuchen und unterstützen. Unter anderem wurden für diese Besuche eigene dicke Büroordner angefertigt, um den Eltern das Ordnen und Aufbewahren von wichtigen Dokumenten rund um ihr Kind zu erleichtern und zudem in diesem Ordner auch schon wichtige Infos über verschiedene Bereiche rund ums Baby einzupacken. Auch die wichtigsten Kinderrechte sind hier vereinfacht und gut verständlich aufgelistet!

Bei einem Rundgang im Quartier sind mir auch besonders die offenen, von der Straße gut einsehbaren Kinderstuben aufgefallen. Diese Kinderstuben sozusagen „im Schaufenster“ ermöglichen einen niederschwelligen Zugang in derBetreuung. Ich kann als Mutter hundert Mal daran vorbei gehen und immer glücklich spielende Kinder in den freundlich gestalteten Räumen sehen, die Räumlichkeiten und somit auch die Tagesmütter sind mir vom Sehen her vertraut, bis ich dann den ersten Schritt durch die Türe wage. Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass es keine Arbeitsbestätigung der Eltern braucht, um das Kind in einer der Kinderstuben anzumelden. Hier geht es rein um das Wohl des Kindes, auch wenn die Mutter danach wieder schlafen geht.

Ich könnte noch ganz viel von meinen Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Besuch in Dortmund erzählen, über Familienzentren,  Stadtteilmütter, Bruder Maiko  (ja, auch die Kirche ist in diesem gut funktionierendem Netzwerk eingebunden!), INFamilie- Mobil, sowie Feste und Aktivitäten im Quartier rund um die Grundschule Kleine Kielstraße. Aber das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen ;)

Zartbitter: Was hat dich noch beeindruckt an dieser Schule? Brauchen wir so etwas in Salzburg auch? Warum?

Angela: Beeindruckt hat mich an dieser Grundschule nicht nur das Konzept des jahrgangsübergreifenden Lernens, m4sondern auch, dass sich die Schule aktiv im Sozialraum einbringt. So sind ein Elterncafe, ein Baby-Eltern-Treff und eine Nähstube direkt in der Schule. Schulsozialarbeiter sind Initiatoren verschiedener Aktivitäten in der Schule, machen den Elternbeirat und sind das Bindeglied beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Auch die offene Ganztagsschule ist ein wichtiger Teil des niederschwelligen Zugangs für die frühe Förderung der Kinder. Es wäre sehr wünschenswert, wenn es in Salzburg, gerade in Brennpunktstadtteilen  (oder wie die Deutschen sagen: „Stadtteilen mit erhöhten Erneuerungsbedarf“ ;), auch so ein gut funktionierendes und in sich greifenden Netzwerk geben würde. Es gibt die meisten dieser wertvollen Einrichtungen auch bei uns, nur die „Zahnradvernetzung“ greift leider kaum bis gar nicht. Schulen haben oft keinen Kontakt zu Kindergärten, Kindergärten keinen Kontakt zu Krabbelstuben usw. Diese Vernetzung wäre aber so sinnvoll für Kind und Familien!

Zartbitter: Hast du noch etwas in Dortmund kennen gelernt, was du so noch nicht gekannt hast?

Angela: Unter anderem haben wir auch das Jugendamt Dortmund besucht. Hier hat mich besonders beeindruckt, dass das Jugendamt extra eine 40 Stundenkraft (mit Assistentin!) rein für das Thema „Vernetzung“ angestellt hat!Diese Person pflegt und koordiniert die Netzwerke, entwickelt neue Ideen und kümmert sich um Schwachstellen im Vernetzungszahnrad. Wir können noch viel von Dortmund lernen!

Zartbitter: Danke Angela, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.

Wer Interesse hat sich näher zu informieren, hier ein paar Links:

Grundschule Kleine Kielstraße

Initiative „Kein Kind zurücklassen“

Stadt Dortmund Soziales

von Gabriele Rothuber

Antwort für Kinder: Conchita ist ein Mann, der sich auf der Bühne Kleider anzieht, eine Perücke aufsetzt und einen Bart anklebt.
O-Ton eines 9-jährigen Kindes in einem Aufklärungsworkshop: „Conchita will uns zeigen, dass es egal ist, ob man als Mann ein Kleid anzieht oder als Frau einen Bart hat.“ Besser kann es niemand erklären!

Info für Eltern: Conchita Wurst ist eine Kunstfigur. Dies hat nichts mit der sexuellen Orientierung (wer wen begehrt/liebt) zu tun und auch nicht damit, dass Tom Neuwirth „lieber eine Frau wäre“, wie dies so oft gemutmaßt wird.  Menschen, die mit einem eindeutigen Geburtsgeschlecht auf die Welt kommen, aber ein Leben im „anderen Geschlecht“ anstreben, nennt man Trans*Personen. Ein Wunsch dieser Menschen kann sein, einen anderen Vornamen anzunehmen, mit dem für sie passenden Pronomen angesprochen zu werden, den Geschlechtseintrag zu ändern. Manche Trans*Personen streben auch eine Angleichung des eigenen Körpers ans Wunschgeschlecht an (hormonell, chirurgisch).
Trans* für Kinder erklärt: Manche Buben möchten lieber Mädchen sein und manche Mädchen möchten lieber Buben sein.

Achtung Veranstaltungshinweis!

Am 28.4. um 17.00 gibt es eine der wenigen öffentlichen Gelegenheiten, sich beim Verein Selbstbewusst über die psychosexuelle Entwicklung von Kindern zu informieren, sich über die Werte, die Sexualerziehung mit sich bringt Gedanken zu machen und sich eine „Sprache der Sexualität“ anzueignen – beim Beantworten von Kinderfragen.
Ort: Strubergasse 26, 6. Stock. Kosten: 20,-

Anmeldung bei: gabriele.rothuber@selbstbewusst.at

Da steht sie. Kathrin Milan. In Hamburgs hoffnungsvollstem Garten. Zwischen bunten Bauwägen, Ytonghäuschen, Kinderscheibtruhen und selbstgebauten Insektenhotels. In acht Jahren hat Kathrin ein kleines Paradies geschaffen in Wilhelmsburg, Hamburgs „Problemstadtteil“. Viele Hartz IV Empfänger wohnen hier. Gescheiterte Menschen, denen Alkohol, Krankheit, Drogen und Hoffnungslosigkeit die Zukunft nehmen. Und Kinder, viele Kinder: Sarah, Mehmet, Janos, Kevin, Aynur, Denis und viele mehr. Kinder, die zuhause oft kein liebes Wort hören, deren Eltern die Tage zwischen Sofa und Kühlschrank verbringen. Aber die Kinder finden den Weg in Kathrins Garten.


„Ich nehme alle Kinder, so wie sie sind. Mit ihren Fähigkeiten, ihrem Charakter, ihrer Angst und ihrer Neugierde. Manche sind voller Gewalt, weil sie es nicht anders kennen. Auch ich habe schon Schläge bekommen. Aber ich gebe die Kinder nicht auf. Wer bei mir im Garten ist, lernt schnell, dass es nur im Miteinander geht.“ erzählt sie. Auch die Erwachsenen sind willkommen, aber hier haben eindeutig die Kinder das Sagen. Als freie Künstlerin hat Kathrin den Mut gehabt vor acht Jahren das Projekt „zusammenwachsen“ auf einer brachliegenden Fläche zu beginnen. Daraus ist ein kleines, buntes Paradies geworden.


Die Kinder müssen ihre Handys, ihre Spiele zuhause lassen. Sie kommen, wie sie sind, denn im Garten gibt es immer genug zu tun. Die einen spielen mit Lehm. Andere bauen Ytonghäuser, die sie zu einer ganzen Stadt zusammenfügen. Einige sind verantwortlich für die Kaninchen. Diesen Sommer ist auch ein Bienenvolk dabei. Bald muss der Kartoffelacker umgegraben werden, die gekeimten Kartoffeln liegen schon bereit. Und das Beet am Eingang ist voll mit Minze im Sommer. Das ist das Begrüßungs- und Geschenkbeet.


„Jedes Kind, das neu dazu kommt soll zuerst die Minze riechen und schmecken. Die meisten wissen nicht, was das für eine Pflanze ist. Aber das lernen sie dann schnell und die nächsten neu dazugekommenen Kinder erfahren das von ihnen. Erste Erfolgserlebnisse. Den Erwachsenen gebe ich oft ein Büschel mit nach Hause. Das schenkt auch Freude.“, meint Kathrin. „Und wenn ein Kind das erste Mal einen Regenwurm sieht, erschreckt und glaubt das ist eine Schlange, weiß ich eins: Tage später kommt es zu mir und möchte dem Regenwurm ein Haus bauen!“

Mehr Infos zu ZUSAMMENWACHSEN und zu Kathrin Milan