von Christian Namberger

Komplimente im Krankenhaus

Früher als ich noch in Lohn und Brot war, hatte ich immer schon am Vorabend zur Lindenstraße, spätestens beim Weltspiegel die Montagsdepression! Gut, die braucht’s heute nicht mehr, ich bin in Ruhe!
Aber der heutige Montag…ein Tag der Fehlentscheidungen! Vormittag wurde ich zur Kontrolluntersuchung ins LKH mit’m Rot Kreuz Mercedes kutschiert. Diese ging diesmal Ruck Zuck! Die letzten Werte waren sehr gut, mir wurde ein ehrliches Kompliment gegeben, wie gut ich denn aussehe! :)
Soweit, so gut! Ich hatte bis zum Training reichlich Zeit, die verbrachte ich bei Mirabell mit Eislecken und Leute schauen. Training ging auch gut und nun kommt mein Griff ins Klo! Vor das Studio rollend, betrachtete ich die Wetterlage. Ich sollte nämlich noch zu meinem Hausarzt, die telefonisch bestellten Verordnungen holen. Entweder direkt mit dem Taxi oder mit Umweg über den Bahnhof mit dem Bus. Ich wählte letzteres, konnte ich dort endlich Espresso nachkaufen, den es beim hiesigen Kramer nicht gibt! Trotz schwarzer Wolke und Donnergrollen wagte ich letzteres!

Waschelnass mit  Flachatmung

aaa1Kaum bei der Bushaltestelle angekommen, fing es dermaßen zu schütten an…noch dazu mit heftigen Verwehungen! Halleluja, da werden 3 Minuten Wartezeit lang. Neben mir saß auf einem Bankerl ein zartes blondes Mäderl, ihr noch zarterer Freund stellte sich vor sie, um das Gröbste von ihr abzuhalten. Ich nutzte das bisserl Deckung auch gleich, immerhin blieb mir ein wenig erspart! Der Bus kam, ich fuchtelte hysterisch rum, damit er mich ja sah und rollte 10 Meter zum stehenden Bus. Die Gischt peitschte mir ins Gesicht, das silberne Haupthaar hing beleidigt herunter! Bis der Fahrer die Tür öffnete und mich reinhievte, war ich klatschnass! Versteinert saß ich in meinem Wagerl und atmete flach, damit der nasse Fetzen nicht an meine Vorderseite gelangte. Am Bahnhof zog ich das nasse Teil aus und ein frisches an. Jetzt noch schnell den Espresso geholt und dann raus. Taxi erledigte sich, da an den Haltestellen Laufbänder liefen, auf denen angezeigt wurde, dass es in der ganzen Stadt staute. Da sitz ich dann doch lieber im Bus, anstatt in nem niedergerittenen Taxi dem Taxameter zusehend!
Muss ich halt morgen nochmal los, um die Verordnungen zu holen,
Jetzt bin ich daheim und entkorke gleich eine Flasche Wein, die habe ich mir verdient! Wollte ich heute eigentlich nicht… ;)

Wer die letzten Monate ein bisschen Zeit im Internet verbracht hat, kann eine besorgniserregende Entwicklung feststellen. Viele Posts und Kommentare vermitteln der Weisheit letzter Schluss. Manchmal in schöne Worte gekleidet oder so geschwurbelt, dass man sie zweimal lesen muss. Andere Posts sind da klarer und eindeutiger wie: „Schleichts euch“, „Das geht dich einen Scheißdreck an“ und vieles mehr. Am Besten funktionieren sie, wenn dann noch drei Rufzeichen drangehängt werden und ein ZORNIG-Emoji das Ganze noch garniert. Aber fast alle Posts vermitteln, dass hier jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
In der aktuellen politischen Situation rund um die Türkei geht’s auch wieder rund.
Da geraten türkischstämmige Mitbürger unter Generalverdacht, sowieso schon immer diktatorische und islamistische Gedanken gehabt zu haben. Und jede Frau mit Kopftuch will sicher sofort die Scharia einführen. Und ÖsterreicherInnen, die nur einen Hauch von Kritik an der türkischen Politik üben sind rassistisch und sollten am Besten „die Fresse“ halten und sich nicht in türkische Angelegenheiten einmischen, weil sie demokratische Weicheier sind.
Es wird Zeit wieder normal miteinander zu kommunizieren. Meine Überzeugung ist:
Es gibt nicht schwarz ODER weiß in der Politik. Dazu braucht es Kritikfähigkeit, das Zulassen von anderen Meinungen, Zuhören, Nachdenken. Diese ausschließlichen Kommentare von allen Seiten bringen uns kein Stückchen weiter. Die Radikalisierung in Worten und Taten ist kein Zukunftskonzept: Natürlich kann sich jeder für die Innenpolitik eines anderen Landes interessieren und eine Meinung haben – mir sind die US-Wahlen auch nicht wurscht. Aber öffentliche Bekenntnisse, die unseren humanistischen Werten entgegenstehen sind nicht akzeptabel! Dazu gehören die vielen Posts, die Menschen entwürdigen, erniedrigen und sogar zum Töten aufrufen.
Also runter vom Gas, auch in den vielen Kommentaren und Posts. Stärke und Charakter beweist, wer Kritik aushalten und annehmen kann. Intelligenz zeigt sich nicht in Rufzeichen nach Hassposts, sondern in Worten, die durchaus scharfzüngig formuliert sein dürfen, aber nicht ausgrenzen, verletzen oder zu Hass aufrufen. Humanistisch und/oder gottgefällig ist, wer dem Nächsten mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet.
Im 21. Jahrhundert müsste das möglich sein. Oder?

von Alexandra Schmidt und Robert Gisshammer

Der neue Star Trek-Film ist der dritte jener Art, die VOR der Original Serie Raumschiff Enterprise spielt, mit James T. Kirk [Chris Pine] als Captain und Lieutanant Commander Spock [Zachary Quinto] als ersten Offizier. Der junge Kirk zweifelt, ob er Captain bleiben will, denn die Missionen seien zwar interessant, aber doch recht episodenhaft. Spock zweifelt, ob er Sternenflotten-Offizier bleiben will, denn sein Heimatplanet ruft. Gut, wir wissen, wie die Entscheidungen letztlich fallen, aber Star Trek – Beyond liefert auch gute Erklärungen dafür.

Die Handlung

Eine Mission geht durch eine unerwartete Wendung schief und schon zerlegt Captain Kirk sein Schiff (wie auch in den Filmen davor). Die Enterprise-Crew sitzt auf einem unerforschten Planeten fest und trifft auf eine neue Spezies mit unerwarteten Fähigkeiten und Waffen und auf ihren Anführer: den sinistren und zornigen Krall [Idris Elba]. Viele Mitglieder der Crew werden getötet, der Rest gekidnappt, und die wichtigsten Offiziere werden getrennt. Doch man findet auch Hilfe – in Gestalt der mutigen und wehrhaften Jaylah [Sofia Boutella], die prompt von Scotty [Simon Pegg] liebevoll „Lassie“ (Mädel) genannt wird. Ob es Captain und Crew gelingt, sich aus den Fängen Kralls zu befreien und überhaupt aus der Nummer herauszukommen?

[Seht hier den Trailer – oder scrollt runter und lest unser Gespräch über den Film weiter]

Alexandra und Robert im Gespräch

Robert: Alexandra, als echter Trekkie kennst du alle Filme und Serien. Du gehst sogar in deiner Next-Generation-Uniform zur Premiere. Was ist Star Trek für dich und wie passt der neue Film dazu?
Alexandra: Für mich ist Star Trek eine Vision, was und wie Gesellschaften sein können. Die Sternenflotte und die Föderation selbst sind ein riesiges Friedensprojekt: diplomatische Lösungen, einer der ersten Fernsehküsse zwischen einem Weißen und einer Schwarzen fiel auf der Enterprise, ganz nebenbei ein schwules Paar mit Tochter und viele Frauen in Führungspositionen. Sich durch Neugierde, Austausch und echtem Interesse aneinander zu entwickeln, das mag ich. Lernen von der fremden Spezies, sie verstehen, ihre Eigenheiten anerkennen und so die Föderation bereichern: das wünsche ich mir auch für die Erde, meinen Lieblingsplaneten. Star Trek – Beyond könnte da ruhig noch deutlicher werden.

Aber du, Robert, kennst von Star Trek nur Raumschiff Enterprise – die hast du dafür rauf und runter geschaut. Wie ist es für dich, jetzt zu sehen, wie alles begann – mit den Star Trek Technologien der 1970er Jahre aber der Film-Technologie des 21. Jahrhunderts? Und der ganzen Action? Dem Plot und wie er umgesetzt ist?

Robert: Ja, die Folgeserien wie The Next Generation oder Deep Space Nine, hab ich nie gesehen. Aber Raumschiff Enterprise gehört einfach zu den wichtigsten Fernseh-Erinnerungen meiner Kindheit. Deshalb ist die Original-Serie mit William Shatner und Leonard Nimoy mein Maßstab für die aktuellen Star Trek Filme. Star Trek – Beyond ist von der Geschichte her wie eine sehr lange Folge Raumschiff Enterprise. Insofern finde ich den Film sehr gelungen.
Der größte Unterschied ist freilich die Action. Die Möglichkeiten der modernen Computergrafik werden voll ausgeschöpft. Nach J.J. Abrams hat diesmal der Fast and Furious-Regisseur Justin Lin Regie geführt. Man merkt es an den Action-Szenen, die sehr an Fast and Furious erinnern. Menschen überstehen spektakuläre Stürze völlig unversehrt und oft sind die Action-Szenen so geschnitten, dass man sich momentan als Zuseher fragt: Moment? Wie ist das jetzt zugegangen? Was ist da jetzt genau passiert? Das sind handwerkliche Nachlässigkeiten, als hätte sich der Regisseur gedacht: Bei dem Tempo merkt das eh niemand.
Ich habe außerdem den Eindruck, Justin Lin will seine Fast and Furious-Fangemeinde für Star Trek gewinnen. Es gibt Motorrad(!)-Stunts und schrillen Punk von den Beastie Boys. Nach meinem Empfinden wirkt beides deplaziert.

Alexandra, du bist auch Feministin. Wie gefällt dir Star Trek – Beyond aus feministischer Sicht?

Als echter Trekkie war Alexandra natürlich in Uniform auf der Premiere in Salzburg – als einzige

Als echter Trekkie war Alexandra natürlich in Uniform auf der Premiere in Salzburg – als einzige

Alexandra: Die Geschlechterrollen der Figuren sind gut gemacht. Die weibliche Hauptfigur ist super-sexy, das ist aber nicht im Mittelpunkt. Es zählen ihre Hartnäckigkeit, ihr Mut und wenn sie einem nicht ganz unberühmten Sternenflotten-Ingenieur das Werkzeug aus der Hand nimmt und etwas selbst repariert, das hat was. Uhura und Spock, ja, was soll ich sagen – ein Hetero-Paar wie es im Buche steht. Aber Spock ist verletzlich wie nie und Uhura muss eben noch schnell die Welt retten. Sie hätte dafür gern noch mehr Raum haben können, nicht wahr? Und, ja, Pilot Sulu hat einen Mann und die beiden haben eine Tochter, kein Thema. Wohl aber, dass Kirk als der ärgste Draufgänger der ganzen Weltraumgeschichte im Bild ist – na ja, er ist nicht nur als junger Captain ein Wildling, aber hier wurde zu dick aufgetragen. Er ist eigentlich ein kühner, guter und auch mutiger Entscheider. Immerhin sind das auch Szenen, bei denen ich viel lachen konnte – es passt schon.

Wie hast du denn die Figuren so empfunden?

Robert: Die gesamte Enterprise Stamm-Crew ist toll besetzt. Man erkennt alle beliebten Charaktere wieder, aber niemand versucht die berühmten Vorbilder zu kopieren. Besonders auffallend in diesem Film: Pille [Karl Urban] und Spock kommen mit ihren berühmten Schlagabtauschen in die Gänge. Pille ist Spock gegenüber hämisch und sarkastisch. Mit entwaffnender Logik schlägt Spock Pille seinen Sarkasmus wieder um die Ohren. Das sind die komischsten Augenblicke des Films.
Schade nur, dass Lieutenant Uhura [Zoe Saldana] hinter Jaylah zurückstehen musste. Sie bekommt zwar einige wichtige Szenen, aber insgesamt wird ihre Geschichte unzusammenhängend erzählt, was der Figur Überzeugungskraft wegnimmt.
Ein völliger Nebenschauplatz wurde im Vorfeld völlig aufgeblasen. Sulu [John Cho] ist also schwul und hat Familie. Na und? Ich hoffe, dass die Star Trek-Fans sich darüber beruhigen und über etwas ganz anderes reden: Sulu hat Nerven wie Drahtseile, ist taff und entschlossen wie nie zuvor. Respekt, Sulu – weiter so!

Aber Star Trek hat immer auch grundsätzliche Fragen verhandelt. Ist für dich die Balance gut gelungen, Alexandra?

Alexandra: Ja, neben der ganzen Action stellt der Film natürlich auch große Fragen: Ist die Angst vor dem Tod unlogisch? Oder hält uns die Angst vor dem Tod am Leben? Macht uns kämpfen stärker? Was ist Heldentum? Für die Rettung wessen Leben lohnt es sich, sich selbst in Lebensgefahr zu bringen? Und würde der so Gerettete dasselbe für mich tun? Wieso ist eine vulkanische Leber so wichtig wie das menschliche Herz? Gut, die letzte Frage ist vielleicht nicht so relevant ;-)
Aber, ja: ich musste oft lachen und der Film gibt zu denken mit auf den Weg nach Hause. Aber ich bin ein großer Fan und höre auch sehr genau zu bei Star Trek. Wer nicht so vertraut mit den Serien und Filmen ist, für den ist die Action schon sehr dominant, diesmal.

Robert, du bist Anglist. Was sagst du zum Titel?

Robert: „Beyond“, das heißt: darüber hinaus, über der Grenze, jenseits, außerhalb … Es bezieht sich darauf, dass die Crew der Enterprise sich in unerforschtes Gebiet begibt. Ansonsten sprengt der Film keine Grenzen. Trotzdem ist er als Star Trek-Abenteuer solide und sehenswert.

Die Bewertung

Robert: Ich gebe immer bei IMDB meine Bewertung ab und ich vergebe an Star Trek – Beyond 7 von 10 Punkten.

Und du, Alexandra? Wie würdest du ihn bewerten?

Alexandra: Nun, der Film ist gut und er reiht sich würdig in die Star Trek Filmographie ein, ist aber nicht der allerbeste. 7 von 10 Punkten – da kann ich mich anschließen.

Ich erzählte, ja klagte alsgerade schon das eine oder andere Mal über meine Erlebnisse beim Busfahren. Jetzt gab es wieder einmal was, das sich zu erzählen lohnt! Vor allem über meinen Geistesblitz!

Vor ein paar Tagen gab es wieder mal ein Treffen der zartbitter-Schreiberlinge. Solche Treffen werden so alle drei bis vier Monate angesetzt, um darüber zu palavern, was so anliegt und was man (noch) besser machen könnte. Diesmal gab es aber viel Privates zu plaudern, so dass gar nicht über das Eigentliche gesprochen wurde. Scheinbar passte alles!

Normalerweise werde ich immer von lieben Freunden mitgenommen, das Wetter erlaubte es aber, dass ich meine käuflich erworbene Tageskarte des Salzburger Verkehrsverbundes auch zur Heimfahrt nutzte. Dank der qando-App konnte ich sehen, wann der Mercedes (Bus) kommt. Zeitgerecht rollte ich los zur nahegelegenen Bushaltestelle. Kurz darauf kam Sabinchen angestakst, eine fleißige Bloggerin im Garten und Rezeptbereich! Schwer bepackt mit Papiertragetaschen voll frischer Eier von den glücklichen #Weieregg Hühnern! Wir ratschten noch kurz, da kam schon der in Unschuldsweiß lackierte Bus. Gesteuert wurde die Fuhre von der besten Chauffeuse des Unternehmens, ja sogar überhaupt! Immer freundlich und zuvorkommend, auch im größten Stress!

Rollstuhlklappe BusSabine, neugierig darauf, zu sehen, wie denn das beim Einladen meinerseits funktioniert, blieb noch kurz. Besagte Chauffeuse stieg aus und begrüßte mich wie immer freundlich. Leider fuhr sie diesmal einen Wagen, bei dem der Griff zum Ausklappen der Rampe nicht serviciert war und durch den angesamelten Dreck festsaß. Sie ließ den Bus vorab, wie immer, per Hydropneumatic nach unten, was aber trotzdem eine hohe Hürde ergab. Die Dame bot mir an, mich per Zurückkippen in den Bus zu bugsieren. Das klappt normalerweise ganz gut, wenn das denn ein kräftiger Mann macht. Natürlich bot sogleich auch Sabinchen ihre Hilfe an. Sabinchen schob am rechten Griff, mir ihren üppigen Busen ins Genick drückend, fleißig an, und die freundliche Busfahrerin, zart und eher klein in der Statur, schnaubte mir ob des Keuchens in den Nacken. Zum Glück saß ein junger Flüchtling im Bus. Der sprang sofort auf und zerrte von vorne. Zu dritt kam ich mit meinen 105 kg in den Wagen und konnte meine Heimfahrt antreten.

Sinnierend und immer wieder mal an die Rampenklappe starrend, kam mir, wie einst bei Wickie und die starken Männer, eine wunderbare Idee! Zusätzlich zu dem verdreckten Griff gibt es auch noch ein längliches Loch, in das man einen Haken wie einen Schürhaken einstecken kann. Das geht auch kleiner. In meiner übervollen Rumpelkammer wähnte ich noch diverse Haken von Ikea aus dem Küchenzubehör. Einen davon nehme ich jetzt immer in meiner Tasche mit, damit ich auf alle Fälle in den Bus komme. Heute bei der Heimfahrt vom Training schon ausprobiert und für gut befunden!

Überraschenderweise legen unsere Hühner dieses Jahr ohne Pause – selbst zur Hollerblüte. (Lest hier über die Legepause im Frühjahr im Beitrag Hühner und Holler). Während der langen Trockenheit und Hitze im letzten Sommer bekamen wir auch kaum mal ein Ei. Doch von Trockenheit und Hitze ist bisher noch keine Rede und unsere Hühner legen derzeit sogar so viel, dass bald ein Eierüberschuss herrscht. Wir sind natürlich froh darüber, aber es wird langsam eng im Lager.

Eier_fertigViele unserer Kunden sind jetzt auf Urlaub, da müssen wir uns überlegen: Was fangen wir am besten mit den vielen Eiern an? Einfrieren? Verkochen? Gut, ein paar Kuchen und Omeletts haben wir schon gemacht – da geht einiges weiter.

Ich habe mich zusätzlich noch auf die Suche gemacht, welche Möglichkeiten es gibt, Eier haltbar zu machen. Ich war überrascht, dass es doch ein paar Varianten gibt.

Einige sind ganz spannend, manche sind ein wenig schwierig, manche ganz einfach. Hier ein paar Beispiele, eins davon (das letzte) ist ein sehr empfehlenswertes Rezept für alle.

  1. Eier im Wasserglas [lest hier mehr darüber, wie man das macht]
  2. Fraueneier – wie bei den Bauern Früher [lest hier über Fraueneier]
  3. Soleier – Hier werden die Eier samt Schale in einem Sud aus Kräutern, Salz und Essig eingelegt. Die Eier werden wunderschön marmoriert und schmecken hervorragend zur Jause. [hier gehts zum Rezept für Soleier]

Schaut einfach nach und viel Spass beim Einlegen!

Ich bin ja seit meiner austherapierten Krebserkrankung aufgrund der Chemo-Nachwirkung auf den Rollstuhl angewiesen. Jetzt heißt es wieder gehen lernen. Das schon sichtbare Licht am Ende des Tunnels, lässt mich Hoffnungsschwanger meine Trainings und Physiotherapien absolvieren. Das nur zur Info für alle, die meine früheren Beiträge dazu auf zartbitter nicht kennen.

Als umsichtiger Mensch halte ich nicht nur nach etwaigen neuen Trainingsmethoden Ausschau, sondern auch auf diverse Hilfsmittel, die weltweit angeboten werden.

Christian FussiDank unbegrenztem Internetzugang stöbere ich gerne auf diversen Seiten. Auch bekomme ich den einen oder anderen Newsletter zugesandt. In einem davon entdeckte ich wunderbare und in meinen Augen auch wunderschöne Sportschuhe! Original DDR-Modelle von Carl Häßner, der 1897 die Zeha Ledermanufaktur gründete. In den 60er Jahren wurden alle DDR-Sportler mit den Zeha Sportschuhen ausgerüstet.

Mittlerweile ist ja weitläufig bekannt, dass in der untergegangenen DDR das Doping nicht nur opportun, sondern auch von ganz oben gewünscht war. Man wollte unbedingt dem dekadenten Westen zeigen, dass der Sozialismus in allen Bereichen überlegen ist. So manche erinnern sich noch das nasale Geplärre vom alten Zausel Ulbricht: „Nieeeemand hat die Absicht, unsere Sportler zu dopen!“ Hat Ulbricht gar nie gesagt? Stimmt. Diese Nichtabsichtserklärung war ja wegen der Mauer!

Nach diesem ganz kurzen Umschweif sind wir auch schon beim eigentlichen Thema dieses Beitrags. Auch wenn die besagten DDR-Sportler meist gedopt waren: Vielleicht trugen die berühmten Häßner Schuhe ja auch zum Erfolg bei?
Wunderbar überwiegend in Handarbeit in Leder gearbeitet, machen sie hoffentlich nicht nur schöne Fussi, sondern verhelfen mir durch das in Kalbsleder eingearbeitete Fußbett zu einem schönen, aufrechten Gang! Quasi mein Dopingmittel um in den Tritt zu kommen!

Zeha Berlin gibt es heute noch und die damaligen Schuhe erleben in den verschiedensten Farben ein Revival.