von Sabine Walch

Am Wochenende habe ich wieder gebacken und hier das nächste Rezept!

Für etwa  40 Stück

k1Zutaten: 300g Butter, 145g Staubzucker, 1Prise Salz, 1 EL Orangenzucker,1 Ei,Vanillezucker, 400g Mehl, 35g Kakaopulver gesiebt,

1 Eigelb, 2 EL Schlag

Mürbteig herstellen, Teig halbieren und in eine Hälfte den gesiebten Kakao einarbeiten, bis der Teig eine gleichmäßige braune Farbe hat. Beide Teige jeweils in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank 2 Stunden ruhen lassen.

Beide Teige halbieren und je zu einer hellen und dunklen Rolle formen (3 cm Durchmesser).Die anderen Teighälften so ausrollen, dass jeweils eine Rolle damit umhüllt werden kann.

Das Eigelb mit der Sahne verrühren und damit die Teigplatten bestreichen,  damit die Teige besser haften. Die helle Rolle in den dunklen und die dunkle Rolle in den hellen Teig einwickeln. Dabei den Teig an der Naht mit den Fingern gut zusammendrücken, damit der Teig beim Backen nicht aufgeht.  Nochmals 1 Stunde in den Kühlschrank.  Backofen auf 180 grad vorheizen. Die Rollen in 15mm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und ca.10-12 min backen.

Sieht einfach charmant aus im Keksteller und sie schmecken vorzüglich!

TIPPS: Ich mache meine Mürbteige alle in der Küchenmaschine und knete denTeig nur kurz mit den Händen durch. All meine Teige haben eine mindest Kühl-Angabe und wenn nicht anders dazu geschrieben, dann kann der Teig auch ruhig über Nacht im Kühlschrank bleiben- sollte es einem auf einmal nicht mehr freuen oder Frau/Mann wird sonst irgendwie gezwungen zur Unterbrechung.

Für alle jene die ihre Kekse immer gleich ganz fertig machen wollen – wenn Marmelade zum Aufeinandersetzen verwendet wird – diese immer erwärmen,  dann lässt sie sich leichter verstreichen und klebt auch besser. Es ist auch nicht so eine Patzerei, wenn die Marmelade in einen Dressiersack (meiner ist ein Tiefkühlsackerl, in dem ich ein kleines Loch an der Spitze schneide, je nachdem wie groß ich es haben möchte) gefüllt wird und dann die Kekse damit bestreiche. Sackerl mit der Öffnung nach unten in ein Glas stellen, umstülpen – Jam hinein und verwenden – kann immer wieder zurück gestellt werden- keine klebrigen Finger, kein Gepatze ….

von Sabine Walch

Wie bereits angekündigt,  habe ich am Wochenende wieder gebacken und ihr bekommt einen Ausschnitt meiner Keksrezepte, die ich besonders gut oder leicht  finde.

Großmutters Mürbchen eignen sich hervorragend zum Backen mit Kindern. Ausstechen und Pinseln macht einfach riesigen Spaß!

Zutaten für etwa 50 Stück

800g feiner Mandelteig, 2 Dotter, 1 EL Sahne, Staubzucker zum Bestäuben

Mandelteig  ist für viele Kekse verwendbar

340g Mehl, 80g fein gemahlene Mandeln, 200g kalte Butter, 100g Staubzucker, Vanillezucker, abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone, 1 Pr. Salz,  2 Eier

Zutaten müssen alle kalt und vorher abgewogen sein. Mehl auf Arbeitsfläche sieben, fein gemahlene Mandeln und kalte Butter auf dem Mehl verteilen. Staubzucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz dazu. Mit möglichst kühlen Händen so lange bearbeiten, bis sich die Butter mit den anderen Zutaten vermischt hat. Die Eier dazu geben und rasch einarbeiten. Zu einer Kugel formen,  in Frischhaltefolie mind. 1 Stunde in den Kühlschrank.

Mandelteig auf einer bemehlten Fläche ca. 2-3mm dick ausrollen. Dotter mit Sahne verquirlen.

Überschüssiges Mehl abpinseln und mit verschiedenen Ausstechern Kekse ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen – ausreichend Platz lassen, mit der Dottermischung bestreichen – im Rohr bei 180 Grad backen-je nach Form- 8-12min backen.

TIPPS: Ich mache meine Mürbteige alle in der Küchenmaschine und knete denTeig nur kurz mit den Händen durch. All meine Teige haben eine Mindest Kühlangabe und wenn nicht anders dazu geschrieben, dann kann der Teig auch ruhig über Nacht im Kühlschrank bleiben- sollte es einem auf einmal nicht mehr freuen oder Frau/Mann wird sonst irgendwie gezwungen zur Unterbrechung.

Für alle jene, die ihre Kekse immer gleich ganz fertig machen wollen – wenn Marmelade zum Aufeinandersetzen verwendet wird – diese immer erwärmen,  dann lässt sie sich leichter verstreichen und klebt auch besser. Es ist auch nicht so eine Patzerei, wenn die Marmelade in einen Dressiersack (meiner ist ein Tiefkühlsackerl, in dem ich ein kleines Loch an der Spitze schneide, je nachdem wie groß ich es haben möchte) gefüllt wird und dann die Kekse damit bestreiche. Sackerl mit der Öffnung nach unten in ein Glas stellen, umstülpen – Jam hinein und verwenden – kann immer wieder zurück gestellt werden- keine klebrigen Finger, kein Gepatze.

Gutes Gelingen wünsche ich :)

k1von Sabine Walch

So nun ist es so weit, ich bin wieder der Backwahn-Sekte beigetreten. Ich habe ja versprochen, das ein oder andere Rezept vorzustellen. Heute sind es die Mailänder Kekse- die schmecken wunderbar und sind einfach von der Optik ein Hingucker, die fallen einfach auf. Meine erste Partie Vanillekipferl sind auch schon fertig, aber ich denke, da hat jede/r eh ein oder sein Rezept.

Zutaten für ca. 110 Stück

400g Mehl

400g Butter

160gStaubzucker

150g braune geriebene Mandeln

20g Kakao

1 Ei

300g Ribiselmarmelade(passiert)

k3

Für die Pastamasse

2 Eiklar

150g Staubzucker

-Eiklar und Staubzucker gut schaumig schlagen

120g Ribiselmarmelade (passiert)

Butter, Staubzucker, Ei, Mandeln und etwas Mehl in einer Küchenmaschine vermengen.  Restliches Mehl nach und nach dazu geben und zu einem glatten Teig verkneten. Teig in eine Frischhaltefolie und mindestens 1 Stunde kühl stellen.

k2Mürbteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3mm dick ausrollen, 4cm große, runde Kekse ausstechen.  Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Heißluft bei 160 Grad goldbraun backen.

Jeweils zwei Kekse mit Ribiselmarmelade auseinandersetzen.  Die Pastamasse in einem mit einer feinen Lochtülle bestückten Dressiersack füllen und spiralförmig auf die Kekse aufdressieren und trocknen lassen. Die Zwischenräume mit passierter Ribiselmarmelade auffüllen.

Ich habe auch keine Heißluft -nehme Ober- und Unterhitze ca. 180 grad C.

Die Gradangaben sind bitte immer an euren Backofen anzugleichen- jeder Ofen ist anders!

Gutes Gelingen, bis zum nächsten Rezept.

von Sabine Walch

kek3Es ist Zeit an die Weihnachtskekse zu denken und ich freue mich schon riesig darauf. Allein die Kochbücher zu durchstöbern, alte Rezepte auszugraben, dabei erinnert mich das ein oder andere an besondere Menschen. Ich mag vielleicht sentimental sein, aber ich finde, dass meine Keksbücher nach Vanillezucker, Rum, Schokolade – einfach nach Keksen riechen und am liebsten würde ich sofort anfangen. Ich weiß jedoch, dass Disziplin angesagt ist, das heißt genau auswählen, welche ich machen möchte, wer vielleicht heuer eine besondere Überraschung bekommen soll und wie viel Abnehmer ich haben werde.

Meist entscheide ich mich für ein paar traditionelle und welche, von denen ich weiß, dass sie „Lieblingskekse“ sind und ich somit besondere Freude bereiten kann. Ich bin aber immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten und probiere das ein oder andere auch aus, manchmal werden diese nur einmal gemacht und manchmal entwickeln sie sich zu Lieblingskeksen. Ich kaufe mir auch jedes Jahr ein Keksbuch, weil ich hoffe etwas Neues zu finden.

Meine Lieblingskekse sind Vanillekipferl und/oder Vanilletaler, die hat meine Oma immer gemacht und meine schmecken einfach nicht so wie ihre, obwohl ich das Rezept habe, wahrscheinlich liegt es an den Händen, die den Teig kneten :)

kek2Ich habe nicht immer so viele gebacken, früher habe ich oft von einem Teig die doppelte Masse gemacht und relativ große Kekse, aber das habe ich geändert, als ich die Möglichkeit hatte, bei einer Köchin einen Tag lang Kekse zu backen. Diese Frau hat in mir die Neugierde geweckt, Neues auszuprobieren, hat mir aber auch vermittelt, dass „kleine“ Kekse schöner aussehen und die Keksesser dadurch mehr kosten können. Genau zu arbeiten, bedeutet auch manchmal geduldig zu sein und mehr Zeit einzuplanen, dafür wird man mit einem schönen Teig belohnt oder mit einer besonders guten Glasur, hochwertige Zutaten sind ebenso eine Voraussetzung für gelungene Kekse.

Ich werde nicht alle Kekse machen, die ihr auf den Foto sehen könnt, aber das ein oder andere und ich stelle diese hier vor. Es wird etwas schwierig sein, weil ich normal vorerst alle Kekse backe und dann wenn alle fertig sind, verziere, aber ich will euch dazu motivieren diese Kekse nach zu backen.

Gleichzeitig würde ich mich freuen, wenn ihr eure Lieblingskekse postet oder mir eine Nachricht sendet– ob mit Rezeptangabe oder ohne (ich finde es vielleicht in einem meiner Bücher).

So nun die Kochbücher her und „rein riechen“ und sich beflügeln lassen. Bis bald.

Und noch ein Keksbeitrag mit einem einfachen Rezept für köstliche Kokosbusserl: http://zartbitter.co.at/gesellschaftspolitik/kekse-kekse-kekse/

von Sabine Walch

reh1Ich weiß zu Allerheiligen ist es Brauch einen Zopf oder Kipferl aus Germteig zu essen, aber manchmal ist die Kaffeerunde größer und dann ist es gut wenn Mann/Frau vorbereitet ist. Nachdem die Germteigstriezel weiß sind  muss ein Gegensatz her. Diesen wundervollen Kuchen haben sicher schon viele gegessen, bei manchen hat er zur Verwirrung beigetragen ob seines Namen- ich meine den Rehrücken. Wie ihr unschwer am Foto erkennen könnt, bereite ich mich innerlich schon auf Schnee und Weihnachten vor : )

Ich wünsche euch gutes Gelingen.

Zutaten:

4 Eier

reh3150g Staubzucker

150g Butter

200g Schokolade

60g Nüsse

60g Mehl

1 Tl Backpulver

Und so geht’s

reh2Schokolade im Wasserbad schmelzen -vom Herd bzw. aus dem Wasserbad heben. Die Butter hinein schneiden und mit einem Schneebesen solange rühren, bis sich die Butter aufgelöst hat. Zwischenzeitlich die Eier trennen und die Dotter mit dem Staubzucker schaumig rühren. Aus dem Eiweiß Schnee schlagen. Dann die geschmolzene Schokolade/Buttermasse zur Ei-Zuckermasse geben, kurz mischen, Nüsse und das mit Backpulver vermischte Mehl dazu. Zuletzt den Schnee unterheben. Die Masse in eine gefettete mit Nüssen ausgestreute Rehrückenform oder welche Form auch immer geben und bei ca. 170 grad Umluft 1 Stunde backen. Nadelprobe -wenn nichts kleben bleibt, dann ist der Kuchen fertig. In der Form noch ein bisschen rasten lassen und dann erst stürzen.

 

reh5Vor dem Glasieren vollständig auskühlen lassen. Am besten mit Marmelade, welche vorher warm gemacht wurde bestreichen und dann mit der Schokoladeglasur überziehen und wer den Rehrücken klassisch macht, einige Mandelstifte hinein stecken.

 

Natürlich ist der Rehrücken nicht nur im Herbst ein Genuss!

von Sabine Walch

ba1Wenn mir mal wieder die Bananen zu weich werden, dann wird dieses Rezept ausgegraben. Der Gugelhupf ist sehr saftig und die Schokoladenfans kommen voll auf ihre Kosten, da richtige Schokoladestückchen in den Gugel kommen. Durch die Bananen ist der Gugel nicht lange haltbar, aber darüber musste ich mir noch nie Gedanken machen, weil er immer vorher aufgegessen war.

 

Zutaten für 16 Stück

200g Butter (und Fett für die Form)

ba2175g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

4 Eier

200g Mehl

100g Speisestärke

1 Päckchen Backpulver

300g Zartbitterschokolade

ba31 kleine unbehandelte Zitrone

2 große reife Bananen

 

Zubereitung:

Ofen auf 175 Grad vorheizen, Form gründlich fetten. Der Teig ist sehr schwer, wer eine Silikonbackform (braucht nicht gefettet zu werden) verwendet muss damit rechnen, dass die Form etwas auseinander geht.

ba4Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren, dann die Eier dazu und den Teig schaumig rühren.

Mehl,  Speisestärke und Backpulver mischen und unter den Teig ziehen. 100g Schokolade klein hacken und untermischen. Etwas Zitronenschale abreiben und ebenfalls untermischen. Die Bananen schälen und in kleine Würfel schneiden, sofort in etwas Zitronensaft wenden,  ebenfalls unter den Teig mischen. Den Teig in die vorbereitete Form geben. Den Teig glatt streichen und ab in den Ofen von unten auf die zweite Schiene, für etwa 45 min. Die restliche Schokolade im Wasserbad schmelzen und über den Gugel träufeln.

Der Gugelhupf kann gut eingefroren werden und/ oder auch mit anderen Früchten gebacken werden, wie Äpfel, Birnen,  Kirschen oder Rosinen.

Lasst euch den mal was anderen Gugelhupf schmecken!