Was macht man schon im Management? Gestern war einer dieser Tage die einen rund um die Uhr am Laufen halten und spät Nachts fragt man sich ob man etwas weitergebracht hat.
Es begann mit meiner Entscheidung, einen ruhigen Tag zu verbringen.Zwei kleine Mails und dann abspannen. Dem ersten Mail folgten zwei Telefonate und eine Wartezeit von drei Stunden, bis der Mitarbeiter die gewünschte Information geben konnte, die für Mail 2 gebraucht wurde.
Also überbrückte man die Zeit am Schreibtisch, indem man ein weiteres Telefonat führte. Eine neue Mitarbeiterin soll auf der Homepage eingetragen werden. Ich bat um Foto und Kurztext zur Person.
Weitere 60 Minuten vergingen, bis statt des Fotos eine pdf- Datei kam, die ich so nicht einfügen konnte. Ich bat um ein Foto als Anhang ohne Text.
In der Zwischenzeit war die Mitarbeiterin nicht mehr am PC .
Also begann ich zu lernen wie man einen Schnappschuss einer pdf-Datei macht, diesen kopiert und auf die Homepage einfügt.
Es vergeht die Zeit beim Probieren, als ich gerade mittendrin bin, läutet das Telefon- der Mitarbeiter mit der erwarteten Nachricht.
Ich ließ alles andere stehen und liegen und beginne mit der Organisation eines Konferenzraums, eines Beamers etc.
Mails müssen geschrieben werden, Zusatznachrichten geschickt werden, Telefonate zur genauen Information über den Vortrag, der bei dem Treffen gehalten wird, alle Mitarbeiter müssen informiert werden, eine wichtige Persönlichkeit angerufen werden, um sie einzuladen. Leider ist der Herr nicht erreichbar, ich warte auf den Rückruf, damit ich weiterarbeiten kann.
Ich wende mich wieder der Homepage zu und werde kreativ.
Genau da kommt der Rückruf mit der Bitte, doch für das Treffen eine offizielle Mail an das Ministerium zu schreiben. Ich schreibe.
Technik quert Kreativität
Nun habe ich einen Termin in der Stadt, der Tag ist bald vorbei, ich verschiebe die Homepage auf später, der Computer spinnt sowieso schon den ganzen Tag.
Ich komme zurück und finde um 7 Uhr abends die Mail mit dem normalen Foto, wie ich es gleich gebraucht hätte.
Gut, das wird gleich erledigt sein. Meine Augen tränen, ich probiere mehrere Möglichkeiten aus und komme drauf, die erste vom Vormittag war die beste.
Also alles retour, neuer Schnappschuss der pdf, Kopieren, Einfügen, Bilder umreihen. Beim Speichern ist plötzlich der Zusatztext für die anderen Bilder weg, ich sagte ja, der PC war gestört.
Es ist mittlerweile halb 9 und ich beginne Mails mit den Zusatztexten zu suchen, diese zu kopieren und wieder einzusetzen.
Es ist halb 11 Uhr abends, ich bin fast fertig und beschließe, den Rest morgen zu erledigen. Es wäre besser gewesen, um 7 nichts mehr anzurühren.
Also, was macht das Management? Den ganzen Tag die unterschiedlichsten Dinge, Multi-tasking, immer wieder gestört durch die Technik, die oft den kreativsten Gedanken in die Quere kommt.
Heute habe ich gleich beschlossen, zu arbeiten und nicht, so wie gestern, einmal Fünfe grade sein zu lassen.
Die Flaschensammlerin: Mit den 25ern hat es angefangen
VorgestelltWenn man mit Christian N. unterwegs ist, dann kommt man mit den Menschen immer schnell ins Gespräch, so wie kürzlich in München als wir auf einer Parkbank saßen und eine alte Frau in den Mistkübel neben der Bank griff und zwei Plastikflaschen herausholte, die sie in eine ihrer Taschen packte. Natürlich hat Christian sie gleich angeredet.
„Damals bei der WM 2006 hat es angefangen. Ich war in München, es war so viel los. Tausende Fans und am Straßenrand lagen ganz viele Plastikflaschen, für die man 25 Cent Pfand bekommt. Und ein Sicherheitsmann hat gesehen, wie ich immer auf die Flaschen schaue. Dann meinte er, ich solle sie doch einfach nehmen, mir das Geld holen und mir was zu trinken kaufen.“, erzählt die Flaschensammlerin.
In Deutschland gibt es viele von ihnen. Im Fernsehen sieht man sie oft in Reportagen. Das ist immer ganz weit weg. Diese Frau ist die Realität. Sie gehört zu den Rentnerinnen, die sich damit ein Zubrot zu ihrer schmalen Rente verdienen.
Bierflaschen mag sie nicht so
Sie erzählt uns, dass es Reviere gibt und dass es natürlich im Sommer viel mehr zu sammeln gibt als im Winter. Normal kommt sie mit ihren Flaschen und Dosen auf 10 Euro am Tag. Sie mag gerne den Christopher Street Day, die Schwulen- und Lesbenparade, denn da geht sie einfach beim Zug mit und hebt die leeren Flaschen auf. Da kann sie dann schon mal 60 Euro einlösen. Die Bierflaschen mag sie nicht so, die sind schwer, lieber ist ihr Plastik und Blech. Ihre „Arbeitszeit“ist zwischen 12 und 16 Uhr. Das genügt meint sie und die Bewegung täte ihr gut. Sie erzählt uns das mit großer Würde und ohne Scham. Die Scham ist auf unserer Seite, weil es in unserem reichen Mitteleuropa Menschen gibt, die darauf angewiesen sind, sich damit etwas dazu zu verdienen. Das sagen wir ihr auch. „Ich müsste es nicht tun, aber ich will dem Staat nicht unnötig auf der Tasche liegen“, meint sie und wünscht uns noch einen schönen Tag in München.
Buch oder E-Book-Reader? Das ist hier die Frage…
Augenblicke, LiteraturIch bin eine Lesende. Immer schon. Seit ich die ersten Wörter entziffern konnte, lese ich, was ich erwische.
Unvergessen die Karl May Bände, die mich ich als 10-12 Jährige durch das Leben begleiteten. Old Surehand war völlig durchnässt, weil er, als ein Gewitter aufzog, im Garten der Oma in der Wiese vergessen liegen blieb. In Winnetou war ich verliebt und hab Tränen des echten Schmerzes vergossen, als er starb. Mehrmals. Davor, dazwischen und danach Bücher von Astrid Lindgren und Christine Nöstlinger, Enid Blyton und Agatha Christie.
Dann gleich die großen Romane. Vom Winde verweht habe ich bestimmt mindestens 3 Mal gelesen. Im Paralleluniversum ein mehrjähriger Ausflug in die Galaxie des Science Fiction. Mit 16 Jahren traten Camus, Sartre und Simone de Beauvoir in mein Leben. Peter Handke und naturgemäß Thomas Bernhard. Weiter ging es bunt mischt. Italienische Krimis, Amerikanische Literatur, weltweite NobelpreisträgerInnen. Ein Buch wegzugeben, war und ist für mich fast nicht möglich. Daher ist meine Bücherwand mittlerweile 15m² groß.
Ja, ich gestehe es: Ich habe mir einen E-Book-Reader gekauft!
Meine wandelnde Bücherwand
Doch jetzt, gut 550 Jahre nach Erfindung des Buchdruckes auf Papier, könnte ich praktisch alle meine geliebten Bücher in ein einziges packen und theoretisch alle anderen entsorgen. Dieses eine Buch misst nur etwa 17x12x1 cm und wiegt mit Schutzhülle 349 Gramm.
Nach einer Probezeit von 3 Jahren kann ich sagen, dass ich diese Entscheidung nicht bereue. Im Gegenteil. Ich lese mehr als zuvor. Die Klassiker sind meist gratis als Download verfügbar. Schnitzler, Goethe, Shakespeare, Austen. Ich habe den E-Book-Reader fast immer in der Handtasche mit dabei. Im Wartezimmer, im Zug sowieso. Man kann in der Nacht lesen ohne Licht zu machen. Im Sommer am Balkon nach der Dämmerung. Im Bett ohne den Partner zu stören. Das ist fast wie früher mit der Taschenlampe unter der Tuchent.
Das überzeugendste Argument ist aber, dass ich den E-Book-Reader auf meinen Rucksackreisen mitnehmen kann und so ganz schön an Gewicht spare. Der Lesestoff geht mir jetzt nie mehr aus. Wenn ich Lust auf ein neues Buch habe, dann hole ich es mir einfach. Das geht auch in einer Holzhütte auf einer Insel im Mekong in Kambodscha. Vorausgesetzt es gibt Strom, damit das WLAN-Kastl funktioniert.
Die Frage, ob Buch oder E-Book-Reader ist daher schnell beantwortet. Die Antwort lautet: LESEN!
Ein Tag im Management
AugenblickeWas macht man schon im Management? Gestern war einer dieser Tage die einen rund um die Uhr am Laufen halten und spät Nachts fragt man sich ob man etwas weitergebracht hat.
Es begann mit meiner Entscheidung, einen ruhigen Tag zu verbringen.Zwei kleine Mails und dann abspannen. Dem ersten Mail folgten zwei Telefonate und eine Wartezeit von drei Stunden, bis der Mitarbeiter die gewünschte Information geben konnte, die für Mail 2 gebraucht wurde.
Also überbrückte man die Zeit am Schreibtisch, indem man ein weiteres Telefonat führte. Eine neue Mitarbeiterin soll auf der Homepage eingetragen werden. Ich bat um Foto und Kurztext zur Person.
Weitere 60 Minuten vergingen, bis statt des Fotos eine pdf- Datei kam, die ich so nicht einfügen konnte. Ich bat um ein Foto als Anhang ohne Text.
In der Zwischenzeit war die Mitarbeiterin nicht mehr am PC .
Also begann ich zu lernen wie man einen Schnappschuss einer pdf-Datei macht, diesen kopiert und auf die Homepage einfügt.
Es vergeht die Zeit beim Probieren, als ich gerade mittendrin bin, läutet das Telefon- der Mitarbeiter mit der erwarteten Nachricht.
Ich ließ alles andere stehen und liegen und beginne mit der Organisation eines Konferenzraums, eines Beamers etc.
Mails müssen geschrieben werden, Zusatznachrichten geschickt werden, Telefonate zur genauen Information über den Vortrag, der bei dem Treffen gehalten wird, alle Mitarbeiter müssen informiert werden, eine wichtige Persönlichkeit angerufen werden, um sie einzuladen. Leider ist der Herr nicht erreichbar, ich warte auf den Rückruf, damit ich weiterarbeiten kann.
Ich wende mich wieder der Homepage zu und werde kreativ.
Genau da kommt der Rückruf mit der Bitte, doch für das Treffen eine offizielle Mail an das Ministerium zu schreiben. Ich schreibe.
Technik quert Kreativität
Nun habe ich einen Termin in der Stadt, der Tag ist bald vorbei, ich verschiebe die Homepage auf später, der Computer spinnt sowieso schon den ganzen Tag.
Ich komme zurück und finde um 7 Uhr abends die Mail mit dem normalen Foto, wie ich es gleich gebraucht hätte.
Gut, das wird gleich erledigt sein. Meine Augen tränen, ich probiere mehrere Möglichkeiten aus und komme drauf, die erste vom Vormittag war die beste.
Also alles retour, neuer Schnappschuss der pdf, Kopieren, Einfügen, Bilder umreihen. Beim Speichern ist plötzlich der Zusatztext für die anderen Bilder weg, ich sagte ja, der PC war gestört.
Es ist mittlerweile halb 9 und ich beginne Mails mit den Zusatztexten zu suchen, diese zu kopieren und wieder einzusetzen.
Es ist halb 11 Uhr abends, ich bin fast fertig und beschließe, den Rest morgen zu erledigen. Es wäre besser gewesen, um 7 nichts mehr anzurühren.
Also, was macht das Management? Den ganzen Tag die unterschiedlichsten Dinge, Multi-tasking, immer wieder gestört durch die Technik, die oft den kreativsten Gedanken in die Quere kommt.
Heute habe ich gleich beschlossen, zu arbeiten und nicht, so wie gestern, einmal Fünfe grade sein zu lassen.
Abenteuer Leben. Was ist das – Behinderung?
Allgemein, Altern- Lust und Frust!, Gesellschaftspolitik, Leben, MiteinanderBei den einen ist sie zu sehen. Bei anderen ist sie nicht sichtbar. Die einen haben sie schon von Geburt an. Die anderen erwerben sie durch Unfall, Krankheit, Bestrahlung, Ansteckung und so weiter. Wovon die Rede ist? Die Rede ist von der sogenannten Behinderung.
Aber was ist eigentlich eine Behinderung? Die gesetzliche Version lautet „… eine mindestens sechs Monate andauernde funktionale Einschränkung …“ Dabei wird von rund 20% der Bevölkerung ausgegangen. Das sind rund ein Fünftel der Bevölkerung und wären in Österreich in etwa 1,72 Millionen Menschen. Eine sehr große Menge.
Das annehmen was da ist
Für die meisten Betroffenen heißt das, dass sie im Alltag auf irgendeine Weise eingeschränkt sind und nicht in derselben Art und Weise handeln können, wie Menschen ohne Behinderung. Manchmal ist die Behinderung aufgrund eines verwendeten Hilfsmittels, wie zB einen Rollstuhl, sofort zu erkennen. Bei anderen Menschen ist vielleicht ein verzögerte Reaktion oder ein schweres Atmen zu bemerken. Bei anderen wiederum ist für Außenstehende so gar nichts zu erkennen. Alle diese und noch unzählig viele andere Ausprägungen konnte sich keine der betroffenen Personen aussuchen und muss sich dennoch tagtäglich mit den jeweiligen Einschränkungen arrangieren.
Schon morgen kannst auch du dazu gehören
Jeder Mensch ohne Behinderung kann schon morgen als Mensch mit Behinderung gelten. Dazu braucht es nicht viel. Ein Unfall durch eigene Unachtsamkeit oder die eines anderen Menschen, eine Krebsdiagnose, vielleicht eine Ansteckung oder ein lauter Knall, der das Gehör zerstört. Es können aber auch ganz einfach Einschränkungen sein, die das zunehmende Alter mit sich bringt.
Menschen sollten Menschen in ihrer ganz individuellen Ausprägung wahrnehmen und als Teil unserer Gesellschaft akzeptieren. Die Gesellschaft ist einem ständigen Wechsel unterworfen. Menschen kommen, Menschen gehen. Dazwischen liegt die Vielfalt und die Ausprägung von Leben. Dazu gehören Erfolge, Katastrophen und eben auch Leben mit oder ohne Behinderung. Die Vielfalt macht unsere Gesellschaft bunt. Die Vielfalt macht Arbeitsplätze. Die Vielfalt macht das Leben spannend und lässt uns immer wieder Neues entdecken.
Einfach zum Nachdenken: Was denkt ihr, wie viele der Personen auf den Fotos haben eine Behinderung?
Tokajer – Jahrgang 1967: Im August dieses Sommers heirateten meine Eltern
AugenblickeDie Hochzeitsreise führte sie nach Ungarn. Dort war das Urlaubmachen günstiger als im Westen und ein wenig Abenteuer war immerhin auch dabei. Man brauchte damals selbstverständlich ein Visum und Ungarn verlangte eine Adresse der Unterkunft beziehungsweise Kontakte, die eine offizielle Einladung aussprechen. Diese wurde über die Verbindungen der „Wiener Verwandtschaft“ meiner Mutter organisiert, die ihre weitverzweigten Wurzeln in der k. und k. Monarchie hat. György und Klára, ein junges Ehepaar wie meine Eltern, waren bereit die Unterkunft zu stellen und alle notwendigen Formalitäten zu erfüllen. Schon ging es im weißen VW-Käfer los von Oberösterreich nach Miskolc, in den Nordosten von Ungarn.
Tokaj liegt nur etwa fünfzig Kilometer von Miskolc entfernt. Damals wie heute ist das Gebiet um Tokaj bekannt für den Süßwein. Bei einem Ausflug dorthin kaufte meine Mutter eine Flasche dieses Weines. Sie nahm sich vor, ihn bis zum Tag ihrer Goldenen Hochzeit aufzuheben, um ihn dann gemeinsam mit ihrem Mann im Kreise ihrer zukünftigen Familie zu öffnen.
Die Ehe meiner Eltern hat fünfzig Jahre überdauert.
50 Jahre gemeinsam
Die Flasche Tokajer aus 1967 lagerte in all den Jahren in vier verschiedenen Kellern. In den jeweiligen Wohnungen oder Häusern darüber wurde gelacht und man vergoss Tränen. Es wurden Geburten gefeiert, Todesfälle betrauert, Krankheiten durchgestanden. Mitte Juni war es nun soweit. Bei einem großen Familienfest anlässlich zweier runder Geburtstage stellte meine Mutter den Tokajer auf den Tisch. Sie brachte einen Korkenzieher und gemeinsam mit meinem Vater öffnete sie die Flasche. Der Korken zerbröselte zwar unter dem Druck, aber jetzt hatte er seinen Zweck endlich erfüllt. Jeder von uns bekam einen Schluck des kostbaren Weines eingeschenkt. Er schmeckte süß und ein wenig nach Sherry. Gereift, aber nicht verdorben. Seine ursprünglich sattgelbe Farbe war dunkles Bernstein geworden.
Ich fragte meine Mutter, warum sie den Wein, den sie 50 Jahre lang sorgsam gehütet hatte, denn jetzt schon geöffnet hat. Zwei Monate vor der Zeit! Sie sah mich an und lächelte: „Ach, man weiß ja nie …“
Sie nehmen meinen Parkplatz! Nehmen Sie auch meine Behinderung?
Gesellschaft, Menschenrechte, Miteinander, SalzburgHeute war es so weit. Wir haben unsere Aktion „Eh nur kurz ist schon zu lang“ wieder aufgefrischt. Wieso?
Weil es ganz viele rücksichtslose Menschen in Salzburg gibt. Die parken auf Behindertenparkplätzen obwohl sie keine Berechtigung haben. Wenn man sie darauf anspricht ist meist die höflichste Antwort: „Bin eh gleich wieder da.“ Die anderen Antworten, die Betroffene erzählen, spar ich euch. Manchmal sind diese Antworten nicht jugendfrei.
Wir wollen mit unserer Aktion wieder das Bewusstsein schärfen. Behinderte Menschen parken ja nicht zum Spaß auf den extra ausgewiesenen Parkplätzen. Diese sind breiter als normal, damit man zum Beispiel auch mit dem Rolli aus- und einsteigen kann. Sie sind oft auch näher an Eingängen zu Behörden oder Geschäften. Das hat schon seinen Sinn. Ein Rollifahrer tut sich schwer mit einem Schirm, der will nicht auch noch 500 Meter im strömenden Regen fahren müssen.
Anja Hagenauer – ganz rechts mit Franz Hufnagl, der städtischen Behindertenbeauftragten Sabine Neusüß und Albert Lindner – präsentierte heute eine Aktion gegen das unberechtigte Parken auf Behindertenparkplätzen in der Stadt Salzburg
Sie nehmen meinen Parkplatz! Nehmen Sie auch meine Behinderung?
Eigentlich sollte man meinen, dass das eine Selbstverständlichkeit ist die Rücksichtnahme. Und vor allem, dass man die Rechte des anderen anerkennt. Pustekuchen, in den letzten Jahren sind die Anzeigen gestiegen, also auch die Rücksichtslosigkeit. Mit unserer Aktion „Eh ur kurz ist schon zu lang“ hoffen wir die Menschen wieder ein bisschen sensibler zu machen für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Als Unterstützung gibt es auch mobile Parkplatztafeln mit einer eindeutigen Botschaft: „Sie nehmen meinen Parkplatz! Nehmen Sie auch meine Behinderung?“
Bilder: Stadt Salzburg