Endlich Adentzeit, in meiner Küche riecht es schon seit Tagen nach Vanille, Zucker, Marzipan, einfach nach Advent.
Ich möchte euch gerne ein altes traditionelles Münchner Keksrezept vorstellen, das ich heuer zum ersten Mal gemacht habe und das vollen Anklang findet.
Das braucht man für  60 Stück
Für den Teig
100g Staubzucker
200g Butter
2g Vanille
etwas geriebene Zitronenschale
1 Eidotter
1 Ei, 300g Mehl glatt,
3g Backpulver

Für die Makronenmasse:
2 Eiweiß
150g Zucker
150g geriebene Haselnüsse
2g Zimt
Himbeerkonfitüre

Und so geht’s:

Zimmerwarme Butter und Zucker verkneten, dann die Gewürze dazu. Nach und nach die Eier hinzufügen. Das DSC_0308gesiebte, mit Backpulver vermischte Mehl unterarbeiten.
Den Teig drei Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Noch besser ist es, wenn der Teig am Vorabend gemacht wird, es ist aber nicht nötig.
Makronenmasse: Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers gut schaumig rühren, den restlichen Zucker nach und nach unterschlagen.
Wenn das Eiweiß fest ist, die Nüsse und den Zimt unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen mit einer 6–8mm großen Lochtülle.
Den Teig messerrückendick (ca. 2,5cm) ausrollen und runde oder ovale Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech legen.
Nun die Makronenmasse auf den Rand der Kekse spritzen. Im vorgeheizten Backrohr 180 Grad etwa 8–10 min goldgelb backen.
Nach dem Backen in die Mitte etwas Marmelade geben, am besten mit einem Spritzsack.

Lasst es euch schmecken und das nächste Rezept kommt bestimmt!

Ich bin einer, der sehr gerne Menschen beschenkt. Nicht nur an Geburtstagen oder zu Weihnachten,
auch mal einfach unterm Jahr. Es macht mir Spaß, mir Gedanken über Freunde und liebe Menschen
zu machen, die einen durch das Leben begleiten.

Doch es geht nicht immer um materielle Dinge. Ein Geschenk kann auch manchmal ein Gespräch sein – oder gemeinsam herzhaft zu lachen. Viele Menschen haben wenig Zeit und sie ist für jeden etwas Kostbares. Jeder hatte schon mal das Gefühl der Tag sollte 36 Stunden haben. Es ist gibt jeden Tag viel zu tun und meist reicht die Zeit dann trotzdem nicht. Auch wenn wir noch so durch den Tag rasen.  Darum ist es mir wichtig „mir Zeit zu nehmen“ und Zeit zu schenken. Das Kostbarste, das wir haben und geben können.

Zeit für eine Tasse Tee zu finden, gemeinsam Kekse backen oder spazieren zu gehen. Die Zeit nutzen und das Band, das uns verbindet, zu stärken und Kraft zu sammeln.
Denn has hilft uns in Zeiten, in denen wir starke Bänder brauchen, um anderen Halt zu geben.

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

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Mia ist überzeugte Vegetarierin.

Eric spielt gerne mit Sand.

Steffi fährt ausnahmslos schnelle Autos.

Friedl liebt es umarmt zu werden.

Pia mag die Stille des Waldes und Dorian das Rauschen des Meeres.

Waltraud liebt Rotwein und Aaron hasst Alkohol.

Georg fühlt sich in seiner rot gestrichenen Wohnung so richtig wohl.

Danielas Kleidung ist nur schwarz.

Roland hat immer frisch geputzte Schuhe.

Silvia schaut gerne fern.

Nick nimmt sich zum Essen immer viel Zeit.

 

Was denken Sie? Wer von den Genannten ist ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen?

Ist es nicht so, dass jeder Mensch besonders ist und jeder Mensch Bedürfnisse hat? Warum wird in Bezug auf Menschen mit Behinderung dann von „besonderen“ Bedürfnissen gesprochen?


Heute, 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Gedenk- und Aktionstag, soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern.

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

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Es geht wieder los! Eine Weihnachtsfeier jagt die nächste. Natürlich werde ich so wie vor einem Jahr wieder sehr bedauert, dass ich zu so vielen Weihnachtsfeiern gehen muss. Ich kann mich nur wiederholen – ich mag Weihnachtsfeiern.

Und heute gab es wieder so eine Weihnachtsfeier im Seniorenwohnhaus, die ich nicht missen möchte. Weil es da ein paar Minuten gab, wo dieser Weihnachtsfrieden zu spüren war. Am Ende des Programms und vor dem Buffet, ging das Licht aus. Die Kerzen am Tisch und am Weihnachtsbaum brannten. Eine Ruhe breitete sich aus, die ersten Takte erklangen. Eine nach dem anderen begann zu singen. Die Senioren und Seniorinnen, die Mitarbeiter, die Ehrenamtlichen und die Gäste von auswärts. Mit jeder Zeile wurden die Stimmen sicherer, die Emotion stärker und die Gesichter aller bekamen diesen Weihnachtsglanz. „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gemeinsam gesungen berührt jeden und der Geist des Miteinanders war deutlich zu spüren. Darum mag ich Weihnachtsfeiern auch!

Mein Beitrag 2014

von Patrick Pfeifenberger

Mei was hab ich mich als kleiner Bub immer darauf gefreut – auf meinen Schokoadventkalender. Ein rechteckiger Karton mit einem wunderschönen, stimmungsvollen Bild der mich jeden Tag wissen ließ, dass der Heilige Abend ein (Schoko)Stückchen näher rückt. Irgendwann war bei mir die Zeit des Adventkalenders aber vorbei. So als halbstarker Teenager braucht man das nicht mehr. Bieradventkalender hat´s zu meiner Zeit ja noch nicht gegeben. Das wäre vielleicht eine Alternative gewesen. Wobei: bei diesen Preisen? Heute bin ich selber Vater und meine Frau und ich standen vor der durchaus schwierigen Frage welcher Adventkalender soll es denn für unsere Tochter sein? Etwa der von Playmobil mit den tollen Figuren? Aber da gäbe es ja auch einen von Lego mit noch tolleren Figuren. Oder den pädagogisch wertvollen mit 24 Lesegeschichten von Leo Lausemaus, oder… oder … oder… Eigentlich waren wir uns schnell einig – so etwas wird’s nicht werden.

Warum?

Weil es keinen Flair hatte. Weil wir nicht wollen, dass unsere Kinder einfach mit konsumpsychologisch optimierten Glücksbringern durch eine Zeit geführt werden, die eigentlich genau für das Gegenteil steht. Deshalb haben wir selber gebastelt. Haben uns eine Stunde Zeit genommen und wirklich kleine Geschenke in Seidenpapier eingewickelt, zugebunden, beschriftet und aufgehängt. Da hängt er nun unser selbstgebastelter Adventkalender. Und ich komme drauf, dass ich mir damit wohl selber das Flair des Advents zurückgeben wollte. Keine heroische Elterntat, sondern Selbstzweck?! Na und, uns gefällt´s. Hoffentlich auch unserer Tochter?!

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

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Die Maus vor ihrem Bau

Ich gehe jeden Tag ganz bald in der Früh durch den Kurgarten Richtung Schloss Mirabell. Vor ein paar Wochen beim ersten Treffen, dachte ich noch, es wäre Zufall. Huscht doch ein Mäuschen über den Weg und kriecht unter die Wurzeln eines Gebüschs. Mei wie lieb hab ich mir gedacht. Zwei Tage später wieder die gleiche Situation. Ich stöckle den Weg entlang und husch läuft mir die Maus vor den Füßen Richtung Gebüsch. Ich lächle und freue mich sie wieder gesehen zu haben. Das geht jetzt seit Mitte Oktober so. Mindestens zwei Mal in der Woche begegnet mir die Maus. Eine Spitzmaus, wie ich glaube. Und Wikipedia weiß einiges über  sie. Denn sie ist keine richtige Maus, sondern Insektenfresserin. Sie ist nachtaktiv, also kann es sein, dass die Spitzmaus „nach Hause“ geht, wenn ich Richtung Arbeit unterwegs bin. Und ihr Herz schlägt bis zu 1200 Mal pro Minute – also 20 Mal in der Sekunde. Weil ihr Stoffwechsel so hoch ist brauchen sie ganz viel zu fressen, manche so viel Nahrung am Tag, wie ihr eigenes Körpergewicht ist. Da braucht sie viele Würmer!

Ich freue mich über meinen Weg zur Arbeit. Ich halte Ausschau nach der Maus und hoffe, dass sie mir noch oft begegnet.  Und euch wünsche ich auch so einen Moment am Weg zur Arbeit oder wenn ihr woanders hin unterwegs seid. Auch die Begegnung mit einer Maus kann den Tag schöner machen.

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!