Heute hatte ich wieder einmal einen wunderbaren Termin. Ich durfte bei der Wiedereröffnung eines Spar-Marktes dabei sein. Jetzt fragt sich sicher so mancher, was so besonders an der Eröffnung eines Supermarktes sein kann. Ganz einfach: Dieser Markt ist gelebte Inklusion. Die Organisation Rettet das Kind betreibt ihn und bietet für bis zu 12 Jugendliche mit Behinderung oder Beeinträchtigung einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Und das ist leider noch nicht normal in unserer Arbeitswelt. Wir diskutieren seit Jahren über Integration und Inklusion. Aber immer noch müssen viele Menschen mit Behinderung damit leben keinen Job im ersten Arbeitsmarkt zu bekommen. Die Ängste und Vorbehalte sind meist zu groß. Weil wir immer noch mehr auf die Defizite von Menschen schauen und nicht auf die Potenziale. Nehmen wir uns einfach ein Beispiel an diesem Spar-Markt und Rettet das Kind: Tun wir es einfach!
Archiv für das Monat: Februar, 2015
Das Oscar-Rennen
Die Oscar-Verleihung steht vor der Tür. Man merkt’s. Woran? Das ganze Jahr über laufen Special Effects-geladene Action- und Superhelden-Filme (bessere und schlechtere) und ab Jänner kommt eine geballte Ladung „wertvoller Filme“, die um einen Oscar buhlen. Ich weiß dann gar nicht, woher ich die Zeit nehmen soll, um alles anzusehen, was mich interessiert.
Auf Zartbitter möchte ich allen einen kleinen Überblick geben, die diese Gelegenheit wahrnehmen und sich noch ein paar schöne Kinoabende machen möchten. Hier meine erste Kurzkritik:
Die Entdeckung der Unendlichkeit (The Theory of Everything)
Stephen Hawking ist sicher einer der brillantesten Menschen unserer Zeit. Er ist zu wichtigen Erkenntnissen im Bereich der theoretischen Physik und Astrophysik gekommen. Dabei ist er nicht nur unter Wissenschaftlern bekannt: Er hat komplexe Themen in populärwissenschaftlichen Büchern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Selbst wer seine Bücher nicht gelesen hat, kennt den Mann, der bewegungslos im Rollstuhl sitzt und über einen Computer mit mechanischer Stimme spricht.
Der Film beginnt mit dem jungen Stephen Hawking, wie er als nerdiger Student auf seinem Rad wild durch Cambridge rast. Doch bald schon wird bei ihm Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert – eine nicht heilbare Schädigung der Nervenzellen, die für Muskelbewegungen verantwortlich sind. Während sein körperlicher Zustand sich verschlechtert, schließt er sein Studium ab, heiratet, wird Vater, lehrt an der Universität.
Eddie Redmayne spielt diesen außergewöhnlichen Mann mit großer körperlicher Disziplin. Denn um die Stadien in einem Krankheitsverlauf darzustellen, bei dem ein Mensch schrittweise die Beherrschung über seinen Körper verliert, muss der Schauspieler jeden einzelnen Muskel kontrollieren können – bis ins letzte Fingerglied. Die Darstellung von Stephen Hawking im fortgeschrittenen Stadium seiner Erkrankung lässt wenig Mimik zu. Wie es dem britischen Schauspieler trotzdem gelingt, den brillianten Geist des Wissenschaftlers und seinen Sinn für Humor stets durchblitzen zu lassen, ist faszinierend.
Filmbiografien sind für die Oscars immer ein heißer Tipp, obwohl sie – ehrlich gesagt – sehr oft nicht wirklich zu den besten Filmen des Jahres gehören. Die sogenannten Biopics holen aber trotzdem regelmäßig die Academy Awards für den besten Film (und oft auch für die beste Hauptrolle). Sei es Lawrence von Arabien, Gandhi, A Beautiful Mind, The King’s Speech, … die Liste ist endlos. Die Entdeckung der Unendlichkeit könnte sich trotz Schwächen in diese Liste einreihen.
Es ist zwar mal ganz interessant, etwas über das Leben eines außergewöhnlichen Menschen zu erfahren. Nur: Das Fortschreiten von Stephen Hawkings ALS-Erkrankung und die Entwicklung seiner Ehe reichen nicht als Haupthandlung für 120 fesselnde Film-Minuten. Zumindest habe ich das so empfunden. Der Film zeigt die Geschichte episodenhaft und verläuft dabei völlig ohne Überraschungen. An einigen Stellen wirken die Ereignisse ein wenig geschönt, besonders wenn es darum geht, wie sich die Beziehung von Stephen Hawkings zu seiner Frau Jane (Felicity Jones) auseinanderentwickelt.
Im letzten Jahr wurde viel über ALS geredet. Tausende Leute ließen sich einen Kübel Eiswasser über den Kopf gießen – als Charity für die ALS-Forschung. Wer sich dabei gefragt hat, was die Diagnose ALS wirklich bedeutet, erfährt es in diesem Film. Es ist tatsächlich schwer, sich einen derartigen Einschnitt in ein Leben vorzustellen. Die Entdeckung der Unendlichkeit hat hier eine wunderbare Botschaft: Seine Mobilität zu verlieren ist nicht das Ende, ob durch ALS oder auf andere Art. Solange man sich nicht aufgibt, Erfüllung in einer Beschäftigung findet – und in einer Beziehung. Aber auch, solange man den Humor nicht verliert.
Verdient er den Oscar?
Bester Film: 40 %
Bester Hauptdarsteller: 100 %
Von Gastautorin Alexandra Hö
Egal welche Reihenfolge es war für mich immer schon ein wichtiges Thema und seit ich ein Baby habe ist es noch wichtiger für mich geworden, deshalb möchte ich mit diesem Artikel zur Diskussion und Gedankenaustausch einladen.
Leider gibt es immer wieder Meldungen über Bissverletzungen bei Kindern, die meist schwerwiegender als beim Erwachsenen sind, weil kleine Kinder aufgrund ihrer geringen Körpergröße meist in den Hals und Kopfbereich gebissen werden. Es sind oft Beißumfälle die im Familienkreis und Bekanntenkreis des Kindes passieren, denn da wird meiner Meinung nach am wenigsten darauf geachtet wie das Kind und der Hund miteinander umgehen, der Hund ist vertraut, gehört zur Familie und hat wahrscheinlich noch nie gebissen.
Jeder Hund kann Kinder mögen
Kinderfreundliche Hunderassen gibt es nicht! JEDER Hund kann Kinder mögen oder ablehnen – abhängig von seiner individuellen Persönlichkeit und den bisherigen Erfahrungen mit Kindern. Ich bin davon überzeugt, dass ein Verbot bestimmter Rassen nicht zu wenigeren Beißunfällen führt, diese Maßnahme wäre zu einfach.
Ich persönlich begegne lieber einem Rottweiler aus einer seriösen Zucht mit einem verantwortungsvollen Hundebesitzer am anderen Ende der Leine, als einem inkompetenten Hundehalter mit einem überzüchteten Golden Retriever aus billiger Massenzucht.
Babys und Kleinkinder dürfen nie mit Hunden und generell mit Tieren alleine gelassen werden, ältere Kinder können lernen, artgerecht mit Hunden umzugehen, sie als Tiere mit angeborenen Instinkten zu respektieren und Verantwortung für sie zu übernehmen.
Kinder müssen so früh wie möglich lernen, dass ein fremder Hund niemals ohne ausdrückliche Zustimmung des Halters angefasst werden darf und auch zum eigenen Hund in bestimmten Situationen ein Abstand gehalten werden muss.
Der richtige Umgang mit dem Hund
Auch die Bedeutung und den richtigen Umgang mit den körpersprachlichen Signalen des Hundes müssen Kinder lernen – und dies ist nur möglich durch gut informierte Eltern, Großeltern, Tanten….Wenn Eltern und Kinder das Verhalten von Hunden richtig einschätzen und genug Zeit für die Erziehung ihres Vierbeiners aufwenden, kann der Hund zum wertvollen Familienmitglied werden.
Es gibt schon sehr tolle Vorträge für werdende Mütter die bereits einen Hund besitzen und diesen und sich selbst aufs Baby vorbereiten wollen.
Im Haus der Natur gibt es für Kinder immer wieder interessante und lehrreiche Workshops die verschiedene Themen rund um den Hund beinhalten. Ich war auch schon persönlich dabei und es hat mir sehr gut gefallen, bei den Kindern kam die Theorie genau so gut an, wie anschließend unsere Hunde zu streicheln.
Mehr Infos findet ihr bei Familiemithund und Binalunzer
Es ist ein kalter ungemütlicher Winterabend. Wenig Fußgänger sind in der Neutorstraße unterwegs. Es kündigt sich in der Luft schon wieder frischer Schnee an. Und da sind diese heimelig beleuchteten Fenster. Yans Teesalon. Ich trete ein und Frau Yan begrüßt mich freundlich. Sie hat schon den Tisch vorbereitet für eine chinesische Teezeremonie. Zwei Teebretter sind schon bestückt mit Kännchen, Schälchen und schmalen Bechern. Auch eine Keramikfigur befindet sich darauf. Vor den Teebrettern stehen drei Schalen mit Teeblättern. Ich setze mich und warte gespannt. Frau Yan kommt mit einer Kanne heißem Wasser.
Die Zeremonie kann beginnen
Sie spült zuerst das Keramikgeschirr vom ersten Teebrett aus. Dann gibt sie die Teeblätter in die Kanne, füllt sie mit heißem Wasser. Sekunden später leert sie diesen ersten Aufguss über die Figur in das Teebrett. Nun sind die Blätter geöffnet und sie bereitet den zweiten Aufguss. Das passiert alles mit einer großen Ruhe. Ich entspanne mich, schaue ihr zu und folge dann ihren Anweisungen. Zuerst gießt sie den Tee in den schmalen Becher, stülpt die Schale darüber und dreht das Ganze um. Bevor ich den Tee aus der Schale trinken darf, muss ich den schmalen Becher zwischen den Händen rollen und dann ganz tief den Duft einsaugen, der aus dem Becher kommt. Ein wunderbarer Duft. Dann trinke ich den Tee in drei Schlucken. Herrlich.
Tee macht glücklich
Frau Yan erzählt mir bei den nächsten Aufgüssen über die verschiedenen Teequalitäten. Zuhause hält man in China verschiedene Sorten vor. Je höher stehender die Gäste sind umso teurer und besser ist der Tee, der serviert wird. Man kann gepressten Tee erstehen, wo 300 Gramm um die 2000 Euro kosten. Man muss auch ein bisschen aufpassen, meint sie, denn auch Tee kann betrunken machen. Dazwischen serviert sie selbstgebackene Reiskekse, Reiskuchen und gefüllte Teigtaschen. Köstlich. Und sie erzählt und erzählt über weißen Tee, grünen Tee, Fermentierung und die Bedeutung des Teegeschirrs. Faszinierend. Nach etwa eineinhalb Stunden nimmt sie das zweite Teebrett, darauf das Porzellangeschirr. Und wieder stelle ich mit Erstaunen fest wie unterschiedlich Tee schmecken kann. Dazu gibt es gekochte Eierspeise und kleine Brötchen. Nach zweieinhalb Stunden ist die Zeremonie beendet. Ich fühle mich völlig entspannt, zufrieden, leicht.
Draußen ist es immer noch kalt, aber das ist mir jetzt egal.
Wer jetzt Lust auf eine Teezeremonie bekommen hat, hier findet ihr alle Infos zu Yans Teesalon:
Interessante Links
Hier findest Du ein paar interessante Links! Viel Spaß auf unserer Website :)Seiten
Kategorien
- Allgemein
- Altern- Lust und Frust!
- Arbeit
- Augenblicke
- Entertainment
- Europa
- Film & Kino
- Frisch aus dem Garten
- Gegacker vom Hühnerhof
- Geschichte
- Gesellschaft
- Gesellschaftspolitik
- Gruß aus der Küche
- Hacker am Ball!
- Hundiversum
- Kolumne
- Kultur
- Leben
- Literatur
- Mamamia
- Menschenrechte
- Miteinander
- Mobilität
- Neues vom Lieblingsplaneten
- Papalapapp
- Salzburg
- Spirituell
- Sport
- Vorgestellt
- Welt
- Wirtschaft
- Wissenschaft
Archiv
- Oktober 2018
- August 2018
- Juli 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- Februar 2018
- Januar 2018
- Dezember 2017
- November 2017
- Oktober 2017
- September 2017
- August 2017
- Juli 2017
- Juni 2017
- Mai 2017
- April 2017
- März 2017
- Februar 2017
- Januar 2017
- Dezember 2016
- November 2016
- Oktober 2016
- September 2016
- August 2016
- Juli 2016
- Juni 2016
- Mai 2016
- April 2016
- März 2016
- Februar 2016
- Januar 2016
- Dezember 2015
- November 2015
- Oktober 2015
- September 2015
- August 2015
- Juli 2015
- Juni 2015
- Mai 2015
- April 2015
- März 2015
- Februar 2015
- Januar 2015
- Dezember 2014
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- August 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- Januar 2014
- Dezember 2013
- November 2013
- Oktober 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- Mai 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Januar 2013
- Dezember 2012
- November 2012
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Juli 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012