TeddymamaDiese Frage brachte kürzlich der „Stern“ auf seinem Titelblatt, gefolgt von einer Story über vier gewollt kinderlose Paare. Sie erklärten, warum sie bewusst auf Kinder verzichten oder verzichtet haben. Auch in meinem Bekanntenkreis tummeln sich einige MitvierzigerInnen, die sich bewusst gegen Nachwuchs entschieden haben.

Hat mich beschäftigt das Thema – wohl weil ich im Alltagsstress schon vergessen habe, wie es war damals. Im Umkehrschluss habe ich mir nämlich die Frage gestellt, warum ich Kinder haben wollte? Und dann die Frage, ob Kinder glücklich(er) machen?

Die Antwort lautet – ja wie lautet sie? Ich muss zugeben, dass ich naiv war. Alle haben gesagt, „wirst sehen, dein Leben ändert sich mit Kindern völlig“. Und ich hab mir gedacht, „na dann sind wir halt zu dritt statt zu zweit“. Haha, kann ich da heute nur weise sagen und milde meine eigene Vergangenheit belächeln.

Vielleicht ist es deshalb so schwierig, den Planet der Kinderlosen mit dem Planeten der Familien zu vergleichen und eine Brücke zu schlagen. Die Welten liegen oft einfach zu weit auseinander. Ich zumindest hatte zwar eine vage Vorstellung wie es ist, Mutter zu sein, aber die Realität war dann völlig anders. Umgekehrt merke ich oft, dass Menschen ohne Kinder mit meiner Welt nichts anfangen können.

Vielleicht muss man die Frage auch anders formulieren: Haben Kinder etwas mit dem persönlichen Glück zu tun? Für die einen ja, für die anderen nein. Für die einen gehören Kinder zum Lebensglück dazu, andere finden Glück und Erfüllung in einem Leben ohne Kinder. Ich glaube, Kinder machen nicht generell glücklicher. Aber wer sich schlussendlich für Kinder entscheidet, darf sich freuen – diese einzigartige Form von Glück zu erleben. Hier bin ich eindeutig parteiisch für die Eltern: dieses spezielle Stück vom Glück gibt’s eben nur mit Kindern.

Ein Beitrag von unserem Gastautor Harald Saller:Mercedes SL 280 Armaturen Foto Harald saller

Nein, liebe Leute, ich bin noch lange nicht in der Midlife-Crisis. Solche Fragen musste ich mir gefallen lassen, als ich mir Ende September 2012 einen Oldtimer gekauft habe. Ich war und bin schon seit ich Denken kann ein Fan von diesen alten Gefährten. Dieser spezielle Geruch, die zeitlosen Formen und die simple Technik, die oft dahinter steckt, haben mich stets fasziniert und interessiert. In den vergangenen Jahren war ich daher des Öfteren auf Oldtimer-Messen, um mir einen Überblick zu verschaffen, welches Fahrzeug für mich in Frage kommt – und da stach mir die 107er Baureihe von Mercedes Benz ins Auge. Ein alltagstaugliches Cabrio, schöne Formen, ein unverwüstlicher Motor und ein guter Werterhalt –  all das waren Kriterien bei meiner Suche. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten stellt sich oft die Frage, was man mit erspartem Geld machen soll. Sparbücher bringen keinen Gewinn und Aktien sind riskant, warum also nicht in etwas investieren, das einem sowohl Spaß macht, als auch eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Wertsteigerung bietet.

Diese Suche hat an die drei Jahre in Anspruch genommen, Ich wollte ja schließlich ein fahrbereites Auto mit wenigen Kilometern. Im September 2012 war es so weit. Ich bin mehr oder weniger durch Zufall  auf einen wunderschönen, silbernen Mercedes Benz 280 SL aus dem Jahr 1980 gestoßen. Er hatte lediglich 70.800 Kilometer auf dem Tacho. Schon beim ersten Probesitzen wusste ich „Ja, das wird bald meiner sein.“ Nach einem Ankaufstest beim ÖAMTC, der sehr positiv ausfiel und ein paar kleineren Reparaturarbeiten durfte ich meinen 280er in Empfang nehmen. Es war ein herrliches Gefühl, mit offenem Verdeck durch Salzburg zu cruisen – die staunenden Blicke der Leute waren mir sicher. In wenigen Tagen ist es nun wieder so weit. Mein Benz wird nach einer Ruhephase von sechs Monaten ausgewintert. Das gemütliche Cruisen und das damit verbundene Entschleunigen kann also weiter gehen.Mercedes Benz SL 280 Foto Harald Saller

Wer nun ebenfalls auf den Geschmack gekommen ist, sich einen Oldtimer zu kaufen, sollte folgende Dinge beachten: Neben dem guten Zustand sollte man sich über eine mögliche Wertsteigerung in den kommenden Jahren informieren. Des Weiteren muss man auch bei der Auswahl der Versicherung sorgfältig sein. Einige Versicherungen bieten sehr günstige Varianten für eine Vollkasko mit niedrigen Steuersätzen speziell für Oldtimer an.

Ein Beitrag von Monika Schm.

Meine Kindheitserinnerungen sind untrennbar mit meiner Oma verbunden. Sie war diejenige, die mich verwöhnte und mein Engelein nannte. Kein Wunder war ich doch ihr erstes Enkelkind und dazu auch noch blond.

Die ersten fünf Jahre meines Lebens hatte ich sie für mich allein und das war Zeit genug, um unsere Beziehung derart zu festigen, dass keines meiner Geschwister danach je in der Lage war dieses Band auch nur zu lockern. Doch Oma versuchte immer, das keinen von uns spüren zu lassen. Mit Oma verbunden ist eine kindliche Unbeschwertheit, die geprägt war von Liebe und Hingebung. Ich habe immer noch ihren typischen Körperduft nach Nivea-Seife in der Nase und gehe ich durch einen Drogeriemarkt und an den Seifen vorbei, muss ich unvermittelt an Oma denken.

efauSie war eine Sparmeisterin sondergleichen. Als Kriegskind wusste sie, was man wie verwerten konnte. Altes Brot bekam ich als Milchsuppe serviert und ich liebe Milchsuppe noch heute. Auch den Geschmack ihres selbstgemachten Spinats aus den ersten Löwenzahn-, Schlüsselblumen- und Bärlauchblättern habe ich heute noch im Gedächtnis. Phänomenal war auch die Schwammerlsauce aus selbstgesammelten Frühlingsmorcheln mit Knödel. Sie war diejenige, die mir (meist freitags) ihre typische Gemüsesuppe, mit allen Gemüsen und Kräutern die ihr Garten hergab, und danach ihren unvergleichlichen selbstgezogenen Apfelstrudel servierte. Selbstverständlich waren auch die Äpfel aus ihrem Garten. In diesem Garten hatte sie auch eine Unmenge von Himbeersträuchern stehen. Im Sommer war es das schönste, diese zu plündern und sich den himbeerverschmierten Mund beim Leierbrunnen zu waschen. Wahrscheinlich mag ich deswegen Himbeeren so gerne.

Heute steht auf diesem Grund unser Haus und da wo ich sitze und schreibe wuchsen einst die Himbeeren. Auch den Brunnentrog gibt es noch. Er ziert unsere Hauszufahrt und das Wasser kommt aus einem geschlagenen Brunnen in acht Meter Tiefe. Wir gießen damit unter anderem nun jene Himbeeren, die wir selbst gepflanzt haben und auch den weißen Rosenbusch meiner Ur-Großmutter, den wir als einziges bei den Bauarbeiten retten konnten. Er war Oma so wichtig, da er eben von ihrer Mutter war.

Meine Oma ist diesen Februar verstorben. Diesen Mai wäre sie 97 geworden. Mit ihr ging ein schöner und wichtiger Teil meines Lebens. Sie möge in Frieden ruhen – sie hat es sich verdient!

Rezept von Omas Milchsuppe:

Altes Brot in Brotschnitze schneiden und trocknen lassen. In einen Suppenteller geben und salzen. Fast kochende Milch draufleeren und mit einem Topfdeckel (ganz wichtig! Ohne diesen ist es nicht das Original! J) abdecken und ein paar Minuten ziehen lassen, bis die Brotschnitzel die Milch bis ins innerste aufgesogen haben und weich sind. Mahlzeit!

poesie3Vor kurzem ist mir wieder mal ein Freundschaftsbuch untergekommen. So heißen die Stammbücher ja seit einiger Zeit. Ich habe darin geblättert, mir die Eintragungen durchgelesen. Da gibt es die vorformulierten Fragen, die man beantwortet. Da steht dann was von Lieblingsessen, Lieblingsfarbe und Lieblingsstar. Wer will kann ein Foto dazu kleben oder etwas hinmalen. Zu meiner Zeit hieß es ja noch Stammbuch und man schrieb „nette“, mehr oder minder geistreiche Sprüche hinein, wie:

  • Sei brav wie ein Engel, und sei immer lieb, denk oft an den Bengel, der Dir das hier schrieb.
  • Lach nur, wenn Dich’s Leben freut, brauchst dich nicht zu schämen! Eine froh verbrachte Zeit kann dir keiner nehmen.
  • Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab, und weiche keinen Fingerbreit von Gottes Wegen ab.
  • Sei immer treu und edel, mit einem Wort ein liebes Mädel!
  • Sei immer bescheiden, verlang nie zu viel, dann kommst du zwar langsam, aber sicher ans Ziel.
  • Hab Sonne im Herzen, ob’s stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken, die Erde voll Streit.
  • Wer das Folgen nicht lernt an der Mutterhand, lernt es später mit Tränen im fremden Land.

poesie4Jetzt mag man darüber trefflich streiten, ob diese Sprüche der Weisheit letzter Schluss sind. Sie repräsentieren sicher den Zeitgeist der 1970er und 1980er Jahre. Aber, wenn ich sie jetzt lese, berührt es mich doch und ich erinnere mich mit einem Lächeln an die alten SchulfreundInnen. Mit den meisten hat man ja nur mehr bei diversen Schultreffen Kontakt und im Stammbuch scheinen sie nicht gealtert zu sein. Man kann jetzt einräumen, dass so ein modernes Freundschaftsbuch doch mehr Informationen in die Gegenwart rettet, wie gesagt Lieblingsessen, Lieblingsfarbe und Lieblingsstar. Aber haben die Sprüche nicht mehr Aussagekraft über Kindheit und Jugend, über die Werte, die damals auch vermittelt wurden?

 

Poesie 2Und dann ist mir noch das alte Poesiealbum, so hieß es ganz früher, eingefallen, das mein Opa mal aus einer Mülltonne rettete. Ich hab es mir geholt, um es wieder durchzublättern. Und da muss ich gestehen ist mir ein Satz rausgerutscht, den ich eigentlich nie so sage: „Ja, Ja, die gute alte Zeit.“ Man möge mir verzeihen, aber bei diesem Poesiealbum ist es wirklich so. Zwei Seiten sollen exemplarisch dafür sein. Auf beiden Seiten schöne Sprüche und vor allem wunderbare Malereien. Keine Fotos, keine Pickerl, nein mit Hand gemalte Verzierungen. Man sieht, dass viel Mühe dahinter stand. Mit akribischem Pinselstrich und einem Auge für die Farben, präsentieren sich die Seiten als kleine Kunstwerke.

Und den Spruch des gewissen Carl Hippauf möchte ich auch nicht vorenthalten:

 

Poesie1„Immerhin beobachtet man, daß wer ein Gedenkblatt schreibt oder liest, einen geistreichen Gedanken sucht – ich aber bin der Meinung, die liebliche Blume, der das Gedenkblatt gewidmet ist, bleibt der Inbegriff des Widmenden, ist das Geistreiche, das im ewigen Gedanken leuchtet.“

Ja, Ja, die gute alte Zeit der Poesiealben ;)

 

Ein Beitrag von Sonja Schiff

sonja schiff für SVB

Sonja Schiff

Sie sind GerontoWAS? So oder so ähnlich sind meistens die Reaktionen, wenn ich mich irgendwo vorstelle und meinen Beruf nenne. Ich bin akademische Gerontologin, ab Juli hoffentlich auch Master of Arts Gerontologie. Ich bemühe mich zumindest gerade redlich eine gute Masterthesis zu verfassen. Und damit sind wir schon beim Thema. Ich schreibe über das Älterwerden kinderloser Frauen und ihr generatives Verhalten. Jetzt wird es kompliziert? Okay, dann der Reihe nach:

Die Gerontologie ist die Wissenschaft vom Altern des Menschen. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Fach, Altern ist eine Querschnittsmaterie. Das Altern der Menschen und der Gesellschaft berührt fast jede wissenschaftliche Disziplin, alle Bereiche des Lebens und die meisten Berufe. Sicher, in der Regel wird es diskutiert in Zusammenhang mit dem Pensionssystem, mit den Themen Pflege und Medizin. Und meistens geht es irgendwie um Kosten, darum, dass wir uns das alles angeblich bald nicht mehr leisten können. Das Älterwerden unserer Gesellschaft wird vorwiegend als Problem diskutiert. Und persönlich, naja, wer wird schon gerne alt? Wer begrüßt seine Falten schon mit Begeisterung? Altern als berufliches Thema ist daher für die meisten nicht gerade sexy. Aber ich bin begeisterte Gerontologin und liebe die Vielfalt meiner Arbeit.

Demografischer Wandel

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Das Altern, gesellschaftlich wie individuell, sollte (ich sage sollte, weil es viele noch nicht tun!) alle beschäftigen, die ältere oder alte Menschen als KundInnen haben oder eine Welt gestalten, in der sich alte Menschen bewegen.

Zwei Beispiele: Alte Menschen können Tetraverpackungen oft nicht öffnen, weil die Kraft in den Fingern weniger geworden ist. Deshalb verzichten sie oft notgedrungen darauf Milch oder Fruchtsäfte zu trinken. Kluge SaftproduzentInnen, denen die steigenden Zahlen älterer KundInnen bewusst sind,  würden eine Gerontologin holen oder alte Menschen als TesterInnen. Das könnte helfen ältere KundInnen zufriedenzustellen und die Umsätze zu steigern. Zweites Beispiel: Zu den heikelsten Momenten im Leben alter Menschen gehört der Tag an denen ihnen jemand sagt, sie müssten jetzt einen Gehstock oder einen Rollator verwenden. Alte Menschen hassen diesen Moment. Und diese Hilfsmittel sind dann auch alle noch potthässlich! Als Gerontologin kann ich einfach nicht verstehen, warum ein Rollator nicht stylish sein kann. Wenn ich schon mit einem Rollator rumfahren muss, dann bitte einen in barbierosa, ferrarirot oder grasgrün. So wird ein Hilfsmittel zum Accessoire! Und wenn das schon niemand aus dem Fachbereich Design kapiert, dann bitte fragt doch mich als Gerontologin!

Ja, und deshalb bin ich auch glücklich darüber, dass mich Anja Hagenauer gefragt hat, ob ich hier auf Zartbitter in unregelmäßigen Abständen eine Kolumne zu gerontologischen Themen schreiben möchte. Möchte ich! Vielleicht liest die ja so ganz zufällig auch einmal eine RollatorendesignerIn.

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Sonja Schiff ist akademische Gerontologin und Altenpflegeexpertin. Sie berät Firmen und Pflegeeinrichtungen, hält Pensionsvorbereitungsseminare und bildet Wechseljahreberaterinnen aus.

www.careconsulting.at       und  www.wechselrat.at

Eier im NestGerade zu Ostern steigt der Verbrauch an Eiern extrem an. Im Jahr 2012 waren es ca. 234 Stück pro Kopf in Österreich, hab ich nachgelesen. Doch wissen wir auch immer, woher die Eier kommen, die wir am Ostersonntag genüsslich mit der Familie nach dem Eierpecken essen?

Nachdem ich die Eier meiner Hühner aus den Nestern geholt hatte und mal wieder stolz drauf war, wie brav sie legen, ist mir heute die Idee gekommen, zu diesem Thema etwas genauer zu recherchieren.

Jeder, den es interessiert, kann ganz einfach im Internet unter www.eierdatenbank.at den Stempel auf dem Ei eingeben und nachsehen, von wo es kommt und wie die Legehenne gehalten wird. Aber Vorsicht: Es gibt es auch hier schwarz Schafe. Wie vor einigen Jahren in den Medien zu lesen war, können Eier auch falsch gestempelt werden.

Nun aber zurück zum Verbrauch von Eiern. Die Statistik Austria veröffentlicht auch dazu Zahlen.

In Österreich wurden im Jahr 2012 (leider kommt die Statistik für 2013 erst in den Sommermonaten) knapp 1,74 Milliarden(!) Eier produziert. Dazu kommen nochmals ca. 235.000 Millionen Eier, die aus anderen Ländern importiert werden. Eine ganze Menge, wenn man sich das vorstellt.

Nun bleibt aber die Frage wie es den Hühnern geht. Das heißt: Wie werden sie gehalten?

eierAn den Zahlen, die auf den Eiern stehen, kann man das ablesen. Die Zahl 0 bedeutet Bio-Eier, die Zahl 1 Freilandhaltung – in beiden Fällen haben die Hühner ein Freigehege, in dem sie sich bewegen. Die Zahl 2 bedeutet Bodenhaltung, da würde ich auf jeden Fall schon mal genauer nachsehen, denn diese Hühner laufen zwar auf dem Boden und sitzen nicht in Käfigen, sehen aber meist weder einen Sonnenstrahl, noch haben sie genug Platz, um all das zu tun, was Hühner halt so gerne machen. Die Zahl 3 bedeutet ausgestaltete Käfighaltung. Hier sind mehrere Hühner in einem Käfig und jedes Huhn hat einen dreiviertel Quadratmeter Platz. Ich finde das auch nicht akzeptabel und mir wird ganz anders dabei, wenn ich nur daran denke. Legebatterien sind ja in Österreich seit Anfang 2009 verboten – Gott sei Dank. Aber in Fertigprodukten gibt es immer noch genügend Eier aus dieser Art der Tierhaltung, die reine Quälerei ist. Die Tiere werden per Förderband mit Antibiotika und Farbstoff versetztem Hochleistungsfutter gefüttert, das sie zum Legen zwingt. Hinten werden dann die Eier sofort abtransportiert damit sie keinerlei Schmutz darauf haben. Die Reinigung der Eier würde zu hohe Kosten verursachen.

Zu Ostern wollen alle besonders schöne Eier, um sie zu färben. Bevor wir selbst Hühner hatten, haben auch wir immer geschaut, dass wir möglichst schöne, weiße Eier zum Färben bekommen. Wir waren der Meinung, dass die Farben intensiver werden. Doch es gab in den Läden nie weiße Bio- oder Freiland-Eier. So haben wir widerwillig auf 2er oder 3er Eier zurückgegriffen. Jetzt verwenden wir freilich die Eier unserer eigenen Hühner, die eine leicht cremefarbige Schale haben. Und es ist kaum zu glauben: Die Farben werden ganz satt und glänzend. Viel schöner und natürlicher als bei weißen Eiern.

Am Karfreitag ist der traditionelle Tag zu Eierfärben. Achtet bitte darauf, wie die Hühner gehalten werden, die eure Ostereier gelegt haben. Versucht mal, braune oder cremefarbige Eier zum Färben zu verwenden – ihr werdet begeistert sein. Und außerdem leistet ihr damit einen kleinen Beitrag zu mehr artgerechter Hühnerhaltung. Der Konsument bestimmt.

Ich freu mich auf den Ostersonntag und das Eierpecken mit der Familie und ich wünsche allen frohe Ostern.