von Adis Šerifović

Ich finde es so schön, wenn ich Menschen sehe, die über sich selbst lachen können und diese Freude mit anderen teilen. Besonders dieses Video hat es mir angetan: Nicht, weil die 102 jährige Dame ihr Gebiss beim Auspusten der Kerzen verliert, sondern der Lacher ganz zum Schluss. So ein herzhaftes und glückliches Lachen macht so richtig Freude und man möchte sofort mitlachen. Wie toll muss es sein, in diesem Altern noch so viel Spaß haben zu können.

Warum schämen? Warum im Erdboden versinken? Wir können das doch alles auf die leichte Schulter nehmen und unser Fehlverhalten oder peinliche Momente einmal beruht „weglachen“. Löst den Stress und macht auch ein Stückchen lockerer!

 

Als ich vor vielen Jahren nach Grödig zog, lernte ich eine damals junge Frau kennen. Von Anfang an verstanden wir uns prächtig und bis heute haben wir eine tiefe Freundschaft. Bald darauf lernte ich auch ihre Familie kennen. Ihre Eltern stammen aus Siebenbürgen, das liegt in Rumänien. Die Mutter besagter Freundin, wir nennen sie hier mal Mama T., ist nicht nur herzensgut, sie ist auch eine Meisterin im Herstellen von Eierlikör.

Eierlikör war ja von klein auf nichts für mich, habe ich dieses Getränk doch immer mit meiner Oma verbunden. Die liebte ihn und bekam ihn von der Familie immer wieder mal geschenkt. Der Gute von Ei-Ei-Ei Verpoorten! Der wurde dann genüsslich von Oma und Opa beim Fernsehen gesüffelt.

Jetzt war dann wohl meine Zeit gekommen. Natürlich wurde mir beim ersten Treffen mit Mama T. ein Stamperl selbstgemachter Eierlikör angeboten. Man hat ja Erziehung genossen und nicht gleich mit iiiiihhhh dankend abgelehnt. Und siehe da…der schmeckte hervorragend! Und war alsgerade süffig! Wunderbar cremig und mit viel Geist. Aufgrund der Süffigkeit haben wir im Freundeskreis nach diversen Abendessen einiges davon runtergekippt, da sah man dann schon mal Sterne.

Seit damals gehöre ich zu den Glücklichen, die alljährlich zur Adventszeit von Mama T. mit dieser tollen Gabe bedacht werden. Diese Woche war es wieder soweit. Ich bekam einen Anruf und nach einem kurzen Austausch unserer körperlichen Leiden, sagte die Gute, sie war wieder mal fleißig mit der Produktion und sie schickt mir gleich frühmorgens ihren Gatten vorbei mit meiner Ration. Freu! Das war am Montag und somit ein sehr guter Wochenstart. Lächelnd rollte ich ins Bad, so dass ich frisch und fröhlich die alljährlich freudig erwartete Gabe in Empfang nehmen konnte.

Man sieht, auch kleine Sachen machen Freude! Noch dazu, wenn sie mit Liebe gemacht und geschenkt werden!

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

Der Mensch nimmt sich als Maß für alles. Das heißt, dass wir selbst uns die Regeln machen. Es gibt aber so Vieles was wir uns selbst verbauen. Warum setzen wir nicht mehr auf ein Miteinander? Ohne Vorurteile und mehr Vertrauen in unsere Mitmenschen? Mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer? Mehr zuhören und weniger urteilen?

Heute ist der internationale Tag der Menschenrechte. Vielen reden darüber, noch mehr schreiben darüber. Es gibt unzählige Veranstaltungen und Aktionen. Alle finden die Umsetzung von Menschenrechten gerade in den von ihnen genannten Bereichen am wichtigsten.

Was aber ist wirklich wichtig: Der Mensch an sich. Er sollte der Mittelpunkt sein.

Google bringt zu Menschenrecht 558.000 Vorschläge und zu Lächeln 24 Millionen.

Wikipedia sagt: „Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind. “

Darum plädiere ich auf das Recht auf Lächeln. Lächeln ist teilbar. Lächeln ist kostenlos. Lächeln braucht kein Gesetz. Wir brauchen es nur beanspruchen. Täglich und unzählige Male! Einmal einen fremden Menschen anlächeln. Spontan und ohne Überlegen. Die Wirkung wird verblüffen, auf beiden Seiten. Probieren Sie es aus und gewinnen sie ein Stück Zufriedenheit.

In diesem Sinne noch einen schönen Advent!


Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Ein kleines Geschenk vom Nikolaus an seinem Tag.

… und wenn ihr Lust auf die faire Nikolaus Schokolade bekommen habt, dann schaut bei SEI SO FREI rein. :-)

 

 

Ich bin einer, der sehr gerne Menschen beschenkt. Nicht nur an Geburtstagen oder zu Weihnachten,
auch mal einfach unterm Jahr. Es macht mir Spaß, mir Gedanken über Freunde und liebe Menschen
zu machen, die einen durch das Leben begleiten.

Doch es geht nicht immer um materielle Dinge. Ein Geschenk kann auch manchmal ein Gespräch sein – oder gemeinsam herzhaft zu lachen. Viele Menschen haben wenig Zeit und sie ist für jeden etwas Kostbares. Jeder hatte schon mal das Gefühl der Tag sollte 36 Stunden haben. Es ist gibt jeden Tag viel zu tun und meist reicht die Zeit dann trotzdem nicht. Auch wenn wir noch so durch den Tag rasen.  Darum ist es mir wichtig „mir Zeit zu nehmen“ und Zeit zu schenken. Das Kostbarste, das wir haben und geben können.

Zeit für eine Tasse Tee zu finden, gemeinsam Kekse backen oder spazieren zu gehen. Die Zeit nutzen und das Band, das uns verbindet, zu stärken und Kraft zu sammeln.
Denn has hilft uns in Zeiten, in denen wir starke Bänder brauchen, um anderen Halt zu geben.

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

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Mia ist überzeugte Vegetarierin.

Eric spielt gerne mit Sand.

Steffi fährt ausnahmslos schnelle Autos.

Friedl liebt es umarmt zu werden.

Pia mag die Stille des Waldes und Dorian das Rauschen des Meeres.

Waltraud liebt Rotwein und Aaron hasst Alkohol.

Georg fühlt sich in seiner rot gestrichenen Wohnung so richtig wohl.

Danielas Kleidung ist nur schwarz.

Roland hat immer frisch geputzte Schuhe.

Silvia schaut gerne fern.

Nick nimmt sich zum Essen immer viel Zeit.

 

Was denken Sie? Wer von den Genannten ist ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen?

Ist es nicht so, dass jeder Mensch besonders ist und jeder Mensch Bedürfnisse hat? Warum wird in Bezug auf Menschen mit Behinderung dann von „besonderen“ Bedürfnissen gesprochen?


Heute, 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Gedenk- und Aktionstag, soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern.

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

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