„Religion unter Verdacht“ heißt die Veranstaltung am Dienstag, bei der ich am Podium sitze. Ich soll von politischer Seite beleuchten, wie es um das interreligiöse und interkulturelle Miteinander in der Stadt Salzburg bestellt ist. Seit einigen Tagen bereite ich mich darauf vor. Es ist ein hochaktuelles Thema, die Diskussion wird sicher sehr gut besucht sein und das Meinungsspektrum sehr breit.

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mein zerlesenes Exemplar von „Abermals krähte der Hahn“

Ich lese viel über den Islam, den IS, den Dschihad, verführte Jugendliche und die Kopftuchdebatte. Und immer wieder über Religionsfreiheit und Religionskritik. Da erinnere ich mich an meine persönliche Auseinandersetzung mit dem Christentum, mit der Religion. Wegweisend war für mich Karl Heinz Deschner, einer der wichtigsten Religions- und Kirchenkritiker des 20. Jahrhunderts. Ich habe seine Bücher verschlungen, das wichtigste Werk für mich war „Abermals krähte der Hahn“. Das Buch ist eine flammende Kritik an 2000 Jahren Christentum. Es hat mich nicht davon abgehalten weiterhin Christin zu sein. Deschners Werk hat mich aber gelehrt die Kritik an Religion und Kirche wert zu schätzen. Dank der Aufklärung und ihrer vielen Mütter und Väter ist Religion nicht allbestimmend. Religion soll Platz haben im Leben eines Menschen. Aber auch die Freiheit von der Religion ist genauso hoch zu schätzen.

Am Dienstag diskutieren wir offen über den Islam, seine Licht- und Schattenseiten. Darüber, dass es in  Österreich viele verschiedene Religionsgemeinschaften gibt, deren AnhängerInnen frei ihren Glauben leben können. Aber das verdanken wir nicht zuletzt den Menschen, die jeder Religion kritisch gegenüber stehen. Damit ermöglichen sie die Vielfalt der Religionen und halten den Alleinanspruch einer Religion auf die Wahrheit im Privaten. Das ist auch ein politischer Auftrag, finde ich.

ein Beitrag von Heinz Schoibl

Notreisender in Salzburg zartbitterGanz pragmatisch denke ich mir zur Frage der Notreisenden, die in Ermangelung von Angeboten der Notversorgung unter Brücken, in Parks oder im Hotel Abbruch (wild) kampieren, dass hier keinesfalls die Kampierverordnung der Stadt Salzburg zur Anwendung kommen darf und dass Vertreibung total unsinnig ist. Schutz vor Unbill und Gefahr (z.B. durch Hochwasser) ja! Aber doch nicht in Form einer Vertreibung ohne Ziel, Herz oder Verstand. Damit kommt es bestenfalls zu einer Verlagerung des Problems an einen anderen mehr oder minder öffentlichen Ort, an dem innerhalb kürzester Zeit wieder eine „Gefährdung der öffentlichen Ordnung“ festgestellt werden kann, erneut Klagen der AnrainerInnen auftreten und aufs Neue der Ruf nach – ja, wonach wohl! – ach ja: Vertreibung ertönt, dem die Stadt im Auftrag zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung nachkommen muss.

Vor dem Hintergrund der x-fachen Vertreibungserfahrung (ist das eigentlich in irgendeiner Form dokumentiert?) sollten wir wohl einmal so weit sein und uns wirklich eingehendere Gedanken über die zugrundeliegende Sachlage sowie über adäquatere Strategien und Handlungsoptionen machen.

Die Ausgangslage
Faktum ist, dass es keine bedarfsdeckenden Vorsorgen für die Basisversorgung der anwesenden Notreisenden gibt. Die 14-Tage-Regel in der Arche Nord / Süd ist bestenfalls eine Notlösung, aber eigentlich eben keine Lösung. Die Notreisenden können es sich schlicht nicht leisten, bereits nach zwei Wochen – ohne auch nur halbwegs reguläre Verdienstmöglichkeiten während dieser Zeit – wieder zurück in die Herkunftsregionen zu fahren. Bis dahin haben sie bestenfalls die Fahrtkosten zusammengebettelt! So oder so wird den meisten nichts anderes übrig bleiben, als über einen längeren Zeitraum in Salzburg zu bleiben, zumal sich ihre Notreise sonst schlichtweg nicht rechnet. Unabhängig davon, ob sie hier Angebote der Basisversorgung vorfinden, letztlich auch ungeachtet der Beeinträchtigungen und Gefährdungen, denen sie hier aufgrund von Kälte, Nässe, Frost und Unwirtlichkeit ausgesetzt sind, wird die Dauer ihres Aufenthalts in Salzburg in keinem Verhältnis dazu stehen, wie lange sie auf Not- und Basisversorgung zählen und diese nützen können. Für sie steht im Vordergrund, finanzielle Mittel zu lukrieren. Für ihr Überleben, um ihre Angehörigen versorgen und pflegen zu können, um es sich leisten zu können, wieder nach Hause zu fahren, sind sie darauf angewiesen, in Salzburg zu bleiben und – so gut es eben geht – mit dieser belastenden Situation umzugehen.

Zwangsweise werden sie sich nach der Zeit, in der sie im Notquartier unterschlüpfen und Basisversorgung nützen konnten, einen Unterschlupf suchen: unter Brücken, im Hotel Abbruch, im Gebüsch und unter Bäumen mit den bekannten Folgen:

Sie stören die öffentliche Ordnung, sie verdrecken das Umfeld, sie verschrecken (nicht nur) Minderjährige, die auf ihrem Schulweg an diesen „Horden“ vorbei müssen, und provozieren damit (ob sie dies wollen oder nicht) den Unmut bis Zorn von AnrainerInnen.

  • Bis sie eben vertrieben werden
  • bis sie erneut mit Gittern ferngehalten werden
  • und ganz einfach eben wieder woanders unterschlüpfen.

 

Strategischer Rahmen
Option I:    „Muddling through!“ (oder: the same procedure than every month)
Aktuell wird aus der Not des Nicht-Besser-Wissens heraus die Option eingeschlagen, jeweils zu warten, bis es zu AnrainerInnen-Protesten kommt. Nach einer Phase des Nicht-Hinschauens und der Nicht-Intervention folgt eine kleine Vertreibung ins Nirgendwohin. Und die Notreisenden werden in der Folge zwangläufig, weil sie gar nicht anders können, woanders ihren Unterschlupf aufschlagen und – bestenfalls etwas zeitversetzt – beginnt alles wieder von vorne. Das ist unbefriedigend, mühsam und belastend für alle Beteiligten!

 

Option II:   „Modell Favela“
Die naheliegende aber meines Erachtens äußerst gefährliche Option, wie zum Beispiel zuletzt in Salzburg-Süd modellhaft vorgestellt: Wir lassen zu, dass sich die Notreisenden irgendwo am Stadtrand eine illegale Siedlung aus Baracken, Zelten, Kartons etc. zusammenbasteln. Wir schauen zu, wie ein Slum oder eine Favela am Stadtrand entsteht und warten, bis es wuchert – mit oder ohne Mobil-Toilette ist das letztlich eine Kopie davon, was in den vergangenen Jahrzehnten in Brasov, Arges oder anderen Bezirken Rumäniens, in vielen Städten Süd-Ost-Europas (vgl. etwa Stolipinowo / Bulgarien) passiert ist bzw. immer noch passiert. Diese Vorstellung ist nicht nur unvorstellbar, sondern höchst unbefriedigend, weil sich unter diesen Vorzeichen Armut, Elend und Ausgrenzung nachhaltig verfestigen.

 

Option III: „Aktiv begleitete und unterstützte Duldung von Selbstorganisation inkl. Infrastruktur“
Solange die Angebote der Basisversorgung nicht in Deckung mit dem tatsächlichen Bedarf (so viele wie da sind, so lange, wie sie da sein müssen, damit es sich rechnet) stehen, oder gebracht werden können, sehe ich nur die Chance einer konzertierten Aktion und in einer prekaristischen und zeitlich jeweils befristeten Duldung des Aufenthalts einer Gruppe von Notreisenden an Örtlichkeiten, die ihren Bedürfnissen nach Schutz vor der Witterung zumindest halbwegs entsprechen. Das kann z.B. im Kontext eines leerstehenden Gebäudes oder eines Verschlages sein, der mit einer mobilen Hygieneeinheit (Toilette und Waschraum), sowie eventuell mit einem kleinen Kiosk mit Kochgelegenheit ausgestattet ist.

Ergänzend dazu benötigt diese Lösung eine Begleitung durch StreetworkerInnen, deren wesentliche Funktion darin liegt, zum einen Modelle und Strukturen der Selbstorganisation zu fördern und zu unterstützen und zum anderen eine konzertierte Gemeinwesenarbeit und die Unterstützung der AnrainerInnen im Wohnumfeld zu gewährleisten.

Im Interesse öffentlicher Ordnung und subjektiver Sicherheitsgefühle steht hier natürlich im Raum, dass AnrainerInnen eben nicht auf sich gestellt bleiben und sie keine Angst haben sollten. Sondern dass ihnen – zumindest indirekt – auch ein konkreter Nutzen daraus entstehen kann und dass sie sich mit dieser etwas auffälligen Nachbarschaft, wenn schon nicht anfreunden, dann zumindest arrangieren können.

 

Vorgestellt: Die Salzburger Firma medPhoton entwickelte ein Gerät, mit dem in Zukunft eine millimetergenaue Strahlentherapie möglich sein wird. Dafür erhielt das Unternehmen den Salzburger Wirtschaftspreis und ist zudem für den Österreichischen Staatspreis nominiert.

Der Zufall hat mich auf diese interessante Story gebracht. Eigentlich wollte ich nur wissen, was in Zukunft mit der Frey-Villa passieren wird, die auf dem Stadtwerk-Areal im Salzburger Stadtteil Lehen steht. Mir wurde mitgeteilt, dass die Firma medPhoton in Zukunft alle drei Etagen dieses spätbarocken Hauses beziehen wird.

Nun war das Interesse geweckt und ich besuchte das Unternehmen in den Katakomben der Salzburger Landeskliniken. Dort legten Mitarbeiter letzte Hand am so genannten ImagingRing an. Zwei Jahre wurde an diesem Gerät getüftelt, das für eine Revolution in der Strahlenbehandlung sorgen soll. Der ImagingRing vereint zwei Anwendungen: Mit ihm erfolgt nicht nur die Bestrahlung, sondern er erstellt während der Behandlung 3-D-Fotos vom betroffenen Gewebe. Damit kann der Therapiestrahl punktgenau auf den Tumor gerichtet werden, ohne dass umliegendes gesundes Gewebe beschädigt wird. „Wenn früher ein Tumor zum Beispiel im Bereich des Zwerchfells lag und der Patient natürlich geatmet hat, war es  schwierig, das betroffene Gewebe zu treffen“, erklärt der Geschäftsführer von medPhoton, Heinz Deutschmann.

„Das Hospital in Boston gilt als eines der renommiertesten Krankenhäuser der Welt und setzt immer wieder Referenzen“

Der ImagingRing sieht einem Computertomografen ähnlich, wiegt allerdings nur 200 Kilogramm, da modernste Materialien wie Karbon oder Kohlefaser verwendet wurden. Zudem lässt sich der Ring, mit dem gescanned wird, von oben bis unten verschieben. Diese Erfindung hat sich bis in die USA rumgesprochen. Dort hat man unter anderem am General Hospital in Boston einen ImagingRing geordert. „Das dortige Hospital gilt als eines der renommiertesten Krankenhäuser der Welt und setzt immer wieder Referenzen“, so Deutschmann.

Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen für ihre Erfindung den Salzburger Wirtschaftspreis. In diesem Jahr könnte eine weitere Auszeichnung folgen. medPhoton ist nämlich von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für den Staatspreis nominiert worden. Demnächst fällt diesbezüglich eine Entscheidung.

Geschäftsführer Deutschmann denkt aber bereits an die Zukunft. „Wenn sich unsere Erfindung etabliert hat, soll es auch bei komplizierten Operationen zum Einsatz kommen.“ Erste Gespräche mit dem Primar Herbert Resch gab es bereits.

von Josef P. Mautner

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Josef P. Mautner

Es ist Ende Mai. Das Wetter ist durchwachsen, könnte besser sein. Vor allem scheint es uns zu kalt für diese Jahreszeit. Ein nicht vorhandener Mai. Wir sind auf dem Weg nach Graz, aber 20 km vorher, in Deutschfeistritz, fahren wir von der Autobahn ab und suchen in der Wegbeschreibung aus dem Internet nach dem Ortsteil Prenning. Dort steht irgendwo ein Landhaus mit einer „Kulturpension“, in dem Leopoldine und ich die kommende Nacht verbringen werden. Ein Geschenkgutschein unserer Tochter hat uns hierhergebracht. Nach einigem Suchen und einmal Nachfragen – wir sind schon dran vorbeigefahren – landen wir in der „Kulturpension“. Es ist spät. Das nächste Wirtshaus in Deutschfeistritz weit – also bietet der Pensionswirt uns selbstgemachte Würste an, die er für uns heiß macht. Wir nehmen das Angebot dankbar an und setzen uns auf die Holzbank vor dem Hauseingang. Hier ist es windstill, und die Bank ist mit Schaffellen belegt. Da lässt sich’s aushalten im Freien, obwohl es nicht besonders warm ist. Wäre nicht die Autobahn, wäre man am Ende der Welt hier. Nimmt der Autolärm am Abend ab, dann kommt die Stille. In der Umgebung des Landhauses ist nichts als unsre Pension und ein verfallenes Nebengebäude. Ja, und Bäume, ein Teich und Schafe, die auf der Wiese gegenüber weiden. Zackelschafe sind es, erfahren wir vom Wirt. Eine alte ungarische Schafrasse, deren Fell als besonders wertvoll und wärmespeichernd gilt.

Familie Feuerlöscher

Im Internet las ich von einer Bibliothek, die von der Unternehmerfamilie Feuerlöscher im Landhaus angelegt wurde und die eine vollständige Sammlung der „Manuskripte“ beherbergen soll, jener legendären Grazer Literaturzeitschrift, die von Kolleritsch und Waldorf seit den sechziger Jahren herausgegeben wird und ein Sammelpunkt der österreichischen Avantgarde war und ist. Ich spreche unseren Gastwirt darauf an, und er sagt: Ja, darauf sei er besonders stolz. Die „Manuskripte“ seien tatsächlich vollzählig vorhanden; keine Nummer fehle. Aber darüber hinaus gebe es im Landhaus noch vieles Andere, das interessant sei – vor allem aus der Geschichte. Wenn wir wollten, könne er uns morgen das Haus zeigen. Heute sei es wohl schon ein wenig zu spät … Weiterlesen

von Sonja Schiff

Als ich vor ein paar Jahren einem jungen, beruflich etwas desorientierten, Mann empfahl doch Altenpfleger zu lernen, meinte der nur entsetzt: „Was ich sicher nie werden möchte in meinem Leben, ist ein Arschputzer.“

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Sonja Schiff

Seien wir ehrlich. Bei Altenpflege, da denkt Ottonormalverbraucher vor allem genau an dieses Arschputzen. Mit dem Beruf der Altenpflege wird landläufig nichts Angenehmes in Verbindung gebracht. Neben dem Umgang mit Kot, Urin und Erbrochenem denkt Frau und Herr Österreicher vielleicht auch noch an Schmerz, Leid und Tod. Aber sonst?

Bei so vielen negativen Zuschreibungen muss man sich fragen, warum machen eigentlich so viele Menschen diesen Job? Und das noch gerne und engagiert? Weil Arschputzen so lustig ist? Helfersyndrom? Masochismus? Oder gar, weil die keinen anderen Job finden??

Was würden Sie davon halten, wenn ich Ihnen sagen würde, dass Altenpflege der coolste Job der Welt ist? Sie würden lachen? Den Kopf schütteln? Nun, Altenpflege ist der coolste Job der Welt! Jedenfalls für mich und für viele Andere, die in diesem Job täglich arbeiten.

Cool ist dabei nicht gleichbedeutend mit leicht. Leicht ist unser Job wahrlich nicht. Schon alleine deshalb nicht, weil wir Tag für Tag eine Menge Gewicht heben und tragen. Das Gewicht von alten Menschen, die sich aufgrund einer Erkrankung im Bett nicht mehr alleine drehen oder nicht mehr alleine aufstehen können. Leicht ist es auch nicht mit den Rahmenbedingungen, die Zeit ist irgendwie immer knapp bei uns. So viele Hände, die gehalten und so viele Geschichten, die gehört werden wollen.  Alte Menschen haben außerdem ein anderes Lebenstempo, es geht wirklich alles viel l a n g s a m e r und wir haben kaum Zeit uns diesem anderen Zeitgefühl anzupassen. Also, leicht ist unser Job wirklich nicht.

Warum er der coolste Job der Welt ist? Wegen der tausend Geschichten, die man hört. Wegen der spannenden Persönlichkeiten, denen man begegnet. Oder kennen Sie irgendeinen anderen Job, in dem Sie persönlich einen berühmten Schauspieler kennenlernen, der Ihnen erzählt, wie es war vor 90 Jahren die Bühne zu betreten? Kennen Sie einen anderen Job, der Ihnen die Möglichkeit gibt, eine Überlebende des KZ Ausschwitz über mehrere Jahre täglich zu pflegen, mit ihr stundenlange Gespräche zu führen und sie bis zur letzten Lebensminute zu begleiten? Haben Sie schon von irgendeinem anderen Job gehört, der Sie zu einem Mann führt, welcher zu den ersten Bezwingern eines 8000ers gehört und von dem Sie erfahren, wie es wirklich war und was nicht in der Zeitung stand?

Ich finde Altenpflegerin ist der coolste Job der Welt. Auch wenn andere meinen, AltenpflegerInnen würden nur Arschputzen.

 

Sonja Schiff, MA ist Gerontologin und Altenpflegeexpertin. Sie hält Seminare für Altenpflegeeinrichtungen, sowie Pensionsvorbereitungsseminare für Firmen. Sie bildet Wechseljahreberaterinnen aus und bloggt über das Älterwerden. Mehr Infos zu Sonja Schiff finden Sie unter  careconsulting und vielfalten

2015_03_13_HP_FluechtlingsfestIch freue mich im März immer auf das Flüchtlingsfest im ABZ. Das hat zwei Gründe. Einmal mag ich gerne an der Bar arbeiten, das macht mir einfach Spaß und man kommt mit den Menschen ins Reden. Aber noch mehr Freude macht es mir diese einzigartige Stimmung zu erleben. Was macht die Stimmung aus, fragt ihr euch sicher. Es ist kein gewöhnliches Fest mit Musik, Tanz, Essen und Trinken. Es ist das Fest von und für Flüchtlinge. Und es ist ein Abend an dem nur das Feiern und das Miteinander im Mittelpunkt stehen. Es sind einfach vergnügliche Stunden, die Menschen miteinander verbringen. Es kommt nicht darauf an, woher man kommt, was man macht oder wie viel Geld man hat. Es ist das Miteinander, das keine besonderen Bedingungen stellt. Es gibt nur eine Voraussetzung, um beim Fest dabei zu sein. Ein offenes Herz zu haben, um  mit bekannten und fremden Menschen zu feiern. Und dieses Jahr wird es noch voller sein. Aktuell erleben wir durch den Krieg in Syrien und im Nordirak, wie besonders viele Menschen auch in Salzburg Zuflucht suchen. Ich hoffe, dass sie beim Flüchtlingsfest für einige Stunden ihre Sorgen vergessen können, nicht Flüchtling, sondern einfach Mensch sein können unter anderen Menschen.

Vorbeikommen und mitfeiern!