Ein Beitrag von Elisabeth Kaplan

cw1Ich muss zugeben, dass mich „Rise Like a Phoenix“ beim ersten Mal hören vor wenigen Tagen nicht gefesselt hat. Aber nachdem ich den Song gestern Abend gleich zweimal hören durfte, hat sich der Refrain bei mir eingebrannt, sodass ich kaum schlafen konnte. Für mich hat der Song erst durch den Live-Vortrag der Conchita Divina seine Qualität gezeigt. Denn um diesen Song wirkungsvoll rüberzubringen, braucht es nicht nur eine dementsprechend große Stimme, sondern auch eine dementsprechend große Persönlichkeit – und beides hat uns gestern Madame Wurst geboten. Ihr Auftritt war souverän und kraftvoll im Ausdruck, ohne jeglichen Schnickschnack.

Ein Song, wie gedacht für eine Diva des Größengrades von Shirley Bassey. Oder den man sich auch sehr gut am Anfang von „Bridget Jones“ vorstellen könnte, wenn Bridget im Pyjama zu „All By Myself“ von Celine Dion grölt. Oder, man könnte Vergleiche zu „Skyfall“ von Adele ziehen. Schon der Orchesterakkord, mit dem der Song beginnt, erinnert an den James Bond-Titelsong aus 2012, wobei „Rise Like a Phoenix“ im Gegensatz zu „Skyfall“ die Bezeichnung „Diva Ballad“ wahrlich verdient.

Was mir an „Rise Like a Phoenix“ gefällt ist erst mal das fette orchestrale Playback, vor allem ab der zweiten Wiederholung des Refrains, wenn die tiefen Blechbläser dazukommen. Und der letzte Refrain bietet da sowieso Gänsehautfeeling, wenn der Tonumfang noch einmal durch die hohen Trompeten erweitert wird. Dem Arrangement ist es zu verdanken, dass der Song nicht in die billige Ralph Siegel-Schiene abgerutscht ist (siehe den Beitrag von San Marino), sondern wirklich Klasse hat. Kein anderes Land hat ein dermaßen hochwertiges Playback geboten.

cw2Vergleiche mit der Bond-Musik der John Barry-Jahre kann man durchaus ziehen, wobei „Rise Like a Phoenix“ keineswegs einfach abgekupfert ist. Die typische Bond-Gitarre, beispielsweise, die „Skyfall“ stark prägt, spielt in „Rise Like a Phoenix#2 keine tragende Rolle, und die Harfe, die John Barry oft eingesetzt hat, fehlt auch.

Was mir an dem Song am meisten gefällt, ist ein kleines Detail. Die Versuchung, beim letzten Refrain eine Halbtonrückung nach oben zu machen war sicher groß, nicht nur weil das ein stilistisches Mittel ist, das für das Genre angemessen wäre, sondern auch weil es sich durchaus durch den Text rechtfertigen ließe („I’m gonna fly / And rise like a phoenix“). Und obwohl man sich denkt „so, jetzt kommts“ und die Gesangsmelodie sogar tatsächlich auf  dem Wort „rise“ einen Halbton höher ist als in den Refrains zuvor, bleibt die Tonart gleich. Das finde ich sehr elegant gelöst. Classy – wie unsere Conchita selbst.

 

Fußgänger Bild 2 Lukas Uitz Ein Beitrag von unserem Gastautor Lukas Uitz

Ein gewohntes Bild. Auf der Salzburger Staatsbrücke tummeln sich hunderte Menschen, unterwegs in die Altstadt oder von dort kommend. An den Übergängen am Anfang und Ende der Brücke haben Ampeln das Sagen, anders wären die Massen an FußgängerInnen hier nicht zu bändigen. Oder vielleicht doch? Muss man sie überhaupt bändigen? Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass sich gefühlte 90% der BrückennutzerInnen auf gefühlten 20% der Fläche bewegen. Da und dort drängeln sich ungestüm RadfahrerInnen dazwischen, was so manchen Fußläufigen zum Gebrauch anstößigen Vokabulars animiert. Die Radwegbenutzungspflicht leistet wieder mal ganze Arbeit und forciert den ständig schwelenden Konflikt zwischen gehender und radelnder Bevölkerung.

Ungeachtet dessen genießen direkt daneben gleichwertige Individuen auf ungleich größerer Verkehrsfläche ein Privileg, das einer mündigen und solidarischen Gesellschaft eigentlich die Nackenhaare aufstellen müsste, würde es von ihr hinterfragt werden. Dass es in dieser Stadt en vouge zu sein scheint, dem motorisierten Verkehr den Löwenanteil des öffentlichen Raums inmitten der Stadt zu überlassen, wird bei gleichbleibendem Bewusstseinsstand noch für längere Zeit Bestand haben. Anderes zu behaupten wäre realitätsfremd. Allzu einfach und teilnahmslos lässt man sich die Gehbereiche auf ein Minimum reduzieren, um gleichzeitig umso mehr Platz für PS-Betriebenen einzufordern. Was verwundert, ist das mangelnde Bewusstsein über diese grobe Unverhältnismäßigkeit aufseiten der flanierenden Bevölkerung, die doch eigentlich für mehr Platz in einer Stadt für Menschen eintreten müsste. Doch wer von uns sieht sich eigentlich noch als FußgängerIn?

Fußgänger Bild 1Dass der Fußverkehr in zahlreichen Planungsabläufen und Verkehrsbetrachtungen, insbesondere aber in den Köpfen der meisten VerkehrsteilnehmerInnen viel zu wenig Berücksichtigung findet, ist häufig traurige Realität und liegt womöglich daran, dass er mangels eigener Lobby kaum über eine eigene Identität verfügt. NutzerInnen von PKW-, Rad- oder Öffentlichem Verkehr definieren sich in der Regel auch als solche, während die Wahrnehmung der eigenen Beine als Verkehrsmittel eine Seltenheit darstellt. Und das, wo doch der Mensch – funktionierende Beine vorausgesetzt – die meiste Zeit seines Lebens zu Fuß unterwegs ist, ob beim Spazieren, zu Hause, beim Einkaufen, Städtebummeln oder am Weg zu einem anderen Verkehrsmittel.

Überall hin gehen wir zu Fuß. Aber nur ein Bruchteil der Menschen versteht sich selbst als FußgängerIn. Viele erkennen in diesem/dieser offenbar keineN gleichwertigeN VerkehrsteilnehmerIn, sondern vielmehr eine Randerscheinung im Verkehrsgeschehen, welche sich diesem unterzuordnen hat. Entsprechend häufig fühlt sich der/die bewusste FußgängerIn im Alltag benachteiligt bzw. nicht verstanden. JedeR von uns kennt das Gefühl, bei geringer Verkehrsdichte eine gefühlte Ewigkeit vor einer roten Ampel zu stehen, wo doch die eigenen Sinne einem signalisieren, dass eine Überquerung vollkommen gefahrlos möglich wäre.

Fußgänger Bild 3 FFür andere VerkehrsteilnehmerInnen stellen FußgängerInnen dagegen häufig einen unkalkulierbaren und deshalb unangenehmen Faktor dar. Vielleicht weil man sich nicht mit ihnen identifizieren kann oder möchte. In der Regel hat man sich zu Fuß mit den anderen zu identifizieren. Natürlich achtet jemand beim Queren der Straße erst genau, ob ein Auto kommt und nicht umgekehrt der/die AutofahrerIn, ob jemand die Fahrbahn queren möchte. Aber ist hier nicht etwas verdreht?
Was wir brauchen sind gar nicht so sehr breitere Gehwege oder längere Grünphasen sondern vor allem eine Identitätspolitur und Bewusstseinskampagne für das Zu Fuß Gehen. Maßnahmen, die den Menschen ihren Status als FußgängerInnen bewusster machen und das in allen Lebenslagen. Rollen wir den Menschen doch jedes Mal den roten Teppich aus, sobald die Ampel für sie auf Grün schaltet. Denn egal ob beim Einkaufen, als StädtetouristIn oder in den eigenen vier Wänden. Zu Fuß gehen wir alle!
Das Nutzen der eigenen Beine stellt die ursprünglichste und für Körper und Geist gesündeste Form der Fortbewegung dar. Außerdem ist sie die Form der Bewegung, die uns gesellschaftlich zusammenhält und sozialen Austausch fördert. Wir sollten uns also überlegen, ob wir dem Gehen nicht alle ein bisschen mehr Platz einberaumen sollten – auf der Straße, aber vielmehr noch in unseren Köpfen.

Ein Beitrag unserer Gastautorin Martina Zidek

Franzi1Eigentlich mag ich weder Komplimente noch Schmeicheleien. Sie machen mich verlegen und ich habe keine Ahnung, was ich darauf antworten soll. Allerdings gibt es eine Ausnahme und die heißt Franzi. Für mich sind Hunde die edelsten Geschöpfe auf Gottes Erden und ich kann kaum fassen, dass ausgerechnet der hübscheste aller Hunde sein Leben mit mir teilt. Unzählige Fotos füllen meinen Computer und jede Wand in Büro und Wohnung sind von seinen Bildern bedeckt. Meine Facebookfreunde verzweifeln, weil ich seine Fotos zu allen Fotowettbewerben schicke und vehement jedes einzelne „Like“ einfordere – dass wir niemals allzu viele Stimmen bekommen, kann ich mir nur mit der Missgunst anderer Hundebesitzer erklären. Wer Franzi kennenlernt und ihm kein Lächeln schenkt, wird von mir argwöhnisch betrachtet und wehe dem, der Kritik an ihm äußert. Auch scheue ich nicht davor zurück, Komplimente für ihn zu verlangen, notfalls formuliere ich sie selbst und gebe mich mit einem „Ja“ als Antwort zufrieden.

Es ist was es ist

Objektiv betrachtet ist Franzi eine etwas pummelige Promenadenmischung, ein ehemaliger Straßenhund mit zahlreichen Narben an Leib und Seele. Seine Vorfahren waren hauptsächlich Podencos, eine Hunderasse, die es nie zum Modehund geschafft hat, weil ihre Optik keinem gängigen Ideal entspricht und von der er zwar nicht den zarten Körperbau, wohl aber die Sturheit geerbt hat. Seine Ohren sind halb stehend und halb geknickt, sein Nackenfell ist borstig wie das eines Ebers und sogar unsere wohlmeinende Nachbarin vergleicht ihn immer wieder mit einem Frischling, einer Knackwurst oder einem Kartoffelkäfer.

Your true Colours

CollageNeu17414Wenn jedoch ich ihn betrachte, dann sehe ich den kleinen Hund, der vor Angst kaum noch stehen kann und dennoch in den Operationssaal geht, weil ich es ihm befohlen habe. Ich sehe seinen Blick, den er mir in der Tür zum Abschied zuwirft und der mir bis an mein Lebensende immer wieder das Herz brechen wird, weil er mir damit sagt, dass er auch in den Tod gehen wird, wenn ich es von ihm verlange.
Ich sehe einen Hund, der noch nie in seinem Leben böse geworden ist. Selbst wenn andere Hunde ihn anknurren oder gar verletzen wollen setzt er sich nicht zur Wehr sondern versucht sie zu beschwichtigen. Wenn er allerdings glaubt, sein Frauli sei in Gefahr nimmt er seinen ganzen Mut zusammen und stellt sich todesmutig dem vermeintlichen Angreifer entgegen. Trotzdem er in seinem ersten Lebensjahr viel Gewalt erleiden musste, liebt er die Menschen und ist dankbar für jede Streicheleinheit und jedes gute Wort, und wenn ich traurig oder krank bin, kommt er um mich zu trösten.

Wie könnte ich ihn nicht wunderschön finden, wenn ich alle diese Erinnerungen und Gefühle in ihm sehe? In meinen Augen ist er ein Meisterwerk und wenn Sie sein Foto auf Facebook entdecken, dann bitte liken sie es. Aber Sie kennen das ja, falls sie Halter eines Haustieres sind – denn so wie Franzi ist natürlich auch Ihr Haustier das schönste Wesen der Welt.

PS. Falls Sie das paradox finden, adoptieren Sie bitte schnellstmöglich ein Tier – dann wissen Sie, wovon ich spreche.

Bilder: Tanja Hofer Photographie

galaxie 2Ich hatte das große Glück vor nicht ganz dreißig Jahren ein Buch geschenkt bekommen zu haben, das mich neugierig gemacht hat. Es war „Der gefrorene Stern“ von George Greenstein, ein Buch über Astronomie. Ich habe es verschlungen und wieder und wieder gelesen. Darin stand ganz einfach erklärt, was es mit Pulsaren, Neutrinos, Schwarzen Löchern, Roten Riesen und Weißen Zwergen auf sich hat. Seither lese ich mit Begeisterung Artikel über Astronomie. Als vor einigen Wochen die Jahrhundertentdeckung gemacht wurde, was in der ersten Zilliardstel (!) Sekunde nach dem Urknall passierte, habe ich wiederum alles darüber gelesen. Aber Lesen alleine, heißt nicht es verstehen. Die Beschäftigung mit Astronomie und unserem Universum, es könnte ja durchaus noch viele weitere geben sagen einige Astronomen, führt mich immer an einen besonderen Punkt im Denken. Und dieser Punkt ist einfach erklärt: Ich kann nicht weiterdenken, es ist wie eine große unüberwindliche Mauer. Dahinter gibt es etwas, aber mein Hirn ist zu klein, um es auch nur erahnen zu können.

Und heute hatte ich das große Vergnügen mit einem Astronomen zu sprechen und siehe da auch er meinte: Es gibt bei ihm die Grenze, wo er nicht weiterdenken kann, aber er ist fasziniert von Astronomie. Es war so schön mit ihm darüber zu sprechen und ich erzählte ihm von meinem Einstiegsbuch und darüber, was mich darin besonders bewegt hat. Da gibt es die Passage, wo Greenstein erklärt, welche Kraft ein Schwarzes Loch besitzt. Man stelle sich vor, ein solches im Ausmaß von einem Meter mal einem Meter schwebt im Wohnzimmer. Innerhalb von zwei Stunden ist unsere ganze Erde darin verschwunden und das Schwarze Loch ist ein bisschen größer geworden. Unvorstellbar, oder? Der Astronom meinte, dieses Beispiel sei einerseits physikalisch völlig korrekt und er wird es bei seinen nächsten Vorträgen gleich verwenden. Da habe ich mich zugegebenermaßen schon ein bisschen gefreut. Und ich freue mich auch schon auf den nächsten astronomischen Artikel, der mir in die Finger kommt.

Infos zur Jahrhundertentdeckung: http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation_(Kosmologie)

spidi2Als „The Amazing Spiderman“ vor zwei Jahren anlief, war ich nicht sicher, ob ich mir den Neustart einer ganz neuen Reihe von Spiderman Filmen überhaupt antun soll. Die Spiderman Filmreihe des Regisseurs Sam Raimi hatte es auf drei Teile gebracht. Das war ok, aber es hätten meinethalben auch ruhig mehr sein können. Eigentlich wollte ich gar nicht, dass sie endet. Tobey Maguire als nerdiger Peter Parker mit stets treudoofem Blick und James Franco als sein Frenemy/Gegenspieler Harry Osborn alias Green Goblin. Ach ja, Kirsten Dunst war auch dabei. Aber sonst war alles so perfekt.

Letztlich gefiel mir dann aber der erste Teil der neuen Reihe „The Amazing Spiderman“ unerwartet gut. Ich war begeistert von Andrew Garfield als schlacksigem Peter Parker/Spiderman mit verschmitztem Grinsen. Aber auch von der hinreißenden Emma Stone als seine Freundin Gwen Stacy, die ebenfalls Superkräfte hat – irgendwie. Sie ist überdurchschnittlich intelligent und steht davor, in Oxford einen Elitestudienplatz zu bekommen. In manchen Situationen stellt es sich einfach als effektiver heraus, wenn man sich in Naturwissenschaften auskennt, anstatt ordentlich wo draufzuhauen. Anders als Kirstin Dunst als Mary Jane in Sam Raimis Spiderman Filmen darf Emma Stone nicht nur pausenlos in schwindelnden Höhen schwingen und auf die Rettung durch Spidey hoffen. Sie ergreift selbst Initiative. Peter und Gwen geben auch ein gutes Paar ab, das viel Leichtigkeit und Witz in die Sache bringt.

Ich möchte mich diesmal gar nicht mit Details zur Handlung aufhalten. Ich bin nämlich nicht wirklich sicher, ob ich alles gut genug behalten habe. Es ist in den 2 Stunden 20 Minuten Laufzeit viel los und alles geht sehr rasant. „The Amazing Spiderman“ ist laut, bunt, komisch – und wahnsinnig schnell.
Andere Comic-Verfilmungen haben oft das Problem, dass sie es mit der Action und mit den vielen Superschurken zu gut meinen und mit ewigen und nicht mehr nachvollziehbaren Verfolgungsjagden und Nahkampfszenen für das eine oder andere Gähnen sorgen. Ein ganz krasses Beispiel dafür war im letzten Jahr „Man of Steel“ (vulgo Superman), der dachte, er müsse es nur ordentlich krachen lassen und die Leute würden dadurch nicht bemerken, wie viele Schwachstellen und Löcher der Film hat und wie platt und uninteressant seine Charaktere waren. „Men of Steel“ hätte mich fast dazu gebracht, Comic-Verfilmungen auf ewig abzuschwören.

spidi1„The Amazing Spiderman“ macht jedoch diesen Fehler nicht. Er bringt zwar ebenso viele Schurken und bietet haufenweise rasante Action, jedoch ganz ohne Längen. Er vergisst nämlich nicht, dass die eigentliche Geschichte auf der menschlichen Ebene stattfinden muss, damit es für die Zuschauer interessant bleibt.

Wen Spiderman eigentlich bekämpft? Jamie Foxx als wunderbaren total überzeichneten Vollnerd Max, der nur beachtet werden und Spidermans bester Freund sein möchte (Jetzt alle: Oooooch!). Als er zum Superschurken Elektro mutiert, bekommt er endlich die lang ersehnte Aufmerksamkeit. Doch Spiderman stiehlt ihm aber das Rampenlicht und so erklärt sich Elektro zu dessen Erzfeind.

Dane DeHaan trägt als Harry Osborn den fiesesten Scheitel, den ein Mittzwanzigjähriger Mann je zu tragen verdammt war (sorry Dane, da werden sich keine weiblichen Teenage-Fans um dich scharen) und so ist seine Transformation (aus Haarneid auf Peter Parkers coole Strubbelfrisur, vermute ich) zum Green Goblin am Ende des Films der einzig logische Verlauf seines Schicksals. Diese Verwandlung bietet schon ein interessantes Setup für den dritten Teil von „The Amazing Spiderman“, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Spiderman ist eine Gaudi und Action und in IMAX 3D ein Fest für Augen und Ohren, die schon mal die eine oder andere Reizüberflutung ertragen.

Meine Bewertung auf IMDB: 8 Punkte

Kurzweilig und unterhaltsam. Am Ende des Films ist man ganz benommen. Kaum erholt man sich davon, ist allerdings das Meiste weg – leicht konsumiert und leicht vergessen. Aber man soll ja öfter mal für den Augenblick leben – das gilt auch für den Augenblick im Kino.

 

Ein Beitrag von Gastautor Jochen Höfferer

holland 2Seit fast 10 Jahren fahren meine Familie und ich rund um Ostern für eine gute Woche nach Holland und besuchen meine Schwägerin, Schwager und die reizende Patchwork-Familie mit drei Kindern. Die Kids sind jetzt zum Teil schon (fast) erwachsen. Und nach 10 Jahren sind mir 9 Dinge aufgefallen, die wir von Holland lernen können.

1.       Radfahren hat Vorrang!: Für mich immer wieder unfassbar sind die Mengen an RadfahrerInnen die bei jeder Witterung – auch bei a….kaltem Winterwetter ohne Hauben – unterwegs sind. Die tollen Radwege, die eher mehrspurigen „Autobahnen“ gleichen. Salzburg ist eine echt coole Radler-Stadt, aber gegen Zwolle….! Und die wichtigste Regel für Autofahrer: Fahrradfahrer haben immer Vorrang und ich glaube die schlimmsten „Verbrechen“ in Holland sind entweder einem Radfahrer den Vorrang zu nehmen oder ihn sogar zu schneiden.

2.       Kinder haben Vorrang!: Bei unseren vielen Besuchen ist mir eines noch nicht untergekommen: Dass sich jemand über (spielende) Kinder beschwert hat. Was in Salzburg (fast) an der Tagesordnung ist, ist in Holland verpönt. Kinder unterschiedlichen Alters sollen, NEIN MÜSSEN draußen spielen. Sie brauchen ihren Platz und sie dürfen dabei auch Lärm machen.

3.       Cannabis bleibt umstritten!: Obwohl der Konsum von Cannabis seit langem legalisiert ist, bleibt das Thema umstritten. Ich kenne Leute, die würden das Zeug am liebsten verbieten und gleich verbrennen. Andere schwören Stein auf Bein auf den kontrollierten Konsum. Kaum einen lässt dieses Thema kalt. Alle haben eine Meinung und diskutieren offen darüber.

4.       „maak een afspraak…“: – Reden, reden und noch einmal reden. In den Niederlanden oder besser in dem Teil, den ich nun besser kenne, wird alles mit jedem abgesprochen und besprochen. Für einen gelernten Österreicher einfach zu viel, aber es macht das Zusammenleben privat und wohl auch im Beruf einfacher.

5.       Fernsehen im Original (mit Untertitel): Serien und Filme, ob aus England (Sherlock), USA (Game of Thornes) oder Frankreich (Ziemlich beste Freunde, Intouchables) werden im Fernsehen im Original gezeigt und nur „beuntertitelt“ (Origineel met ondertiteling). Filme und Serien in der „echten“ Sprache machen Spaß und man lernt dabei vor allem sein Englisch zu trainieren. Vielleicht ein billiger Vorschlag für unsere verkorkste Bildungsdebatte.

Holland 16.       Raumordnung kann funktionieren: In den Niederlanden leben ca. doppelt so viele Menschen (ca. 16,7 Millionen) auf etwa der Hälfte des Raumes von Österreich. Gerade Städte wirken durchdacht und geplant und der „ländliche“ Raum wirkt nicht zerbröselt und zersiedelt, wie etwa bei uns im Flachgau. Das hilft der Gesellschaft und spart der Geld.

7.       Offen für den digitalen Wandel: In den Niederlanden nutzen rund 94 Prozent der 16- bis 75-Jährigen das Internet. Neben Schweden liegt das Land damit an der europäischen Spitze. Das zeigen Zahlen der niederländischen Statistikbehörde. Facebook, Twitter etc. gehören zum guten Ton und werden gerade von der älteren Generation (50+) nicht als Teufelszeug abgelehnt.

8.       Entdecke die Welt und Neu ist gut: Die Niederländer waren immer ein Volk der Händler und Seefahrer. Sie haben einen natürlich Antrieb die Welt da draußen zu entdecken und zu bereisen. 2.000km bis zum nächsten Urlaubsziel, was soll das! Arbeiten in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, schaffen wir doch mit Links. Diese Neugier gefällt mir und ich denke sie täte mir, aber auch und ganz besonders uns Salzburgern gut.

9.       Man kann auf sein Land und Königs Stolz sein! Heuer bekamen wir wieder einen Vorgeschmack auf den Königstag (früher Königinnen-Tag) und die Läden sind voll mit orangen Devotionalien. Angefangen von Tröten, Teller über Girlanden bis zu verrückten Perücken oder Hüten. Ein ganzes Land trägt Orange und freut sich auf diesen Tag.

 

Negen dingen die we kunnen leren van Holland :

Al bijna 10 jaar mijn familie en ik ga .

holland 3Rond Pasen voor een goede week naar Nederland en bezoek mijn schoonzus , zwager en de mooie gemengd gezin met drie kinderen De kinderen zijn nu een aantal van hen al (bijna ) volwassen . En na 10 jaar , merkte ik de 9 dingen die we kunnen leren van de Nederland .

Fietsen heeft prioriteit ! Voor mij , keer op keer zijn ongelooflijk de bedragen van de fietsers in alle weersomstandigheden – op de weg – zelfs met een …. koude winterweer zonder kappen . De grote fietspaden in plaats multi-lane “ snelwegen “ hetzelfde. Salzburg is een echt cool fiets – stad, maar tegen Zwolle ….! En de belangrijkste regel voor automobilisten : fietsers voorrang hebben en ik denk dat het ergste “ misdaden “ in Nederland zijn ofwel om een fietser voorrang te nemen of om het zelfs te snijden .

Kinderen voorop ! Met onze vele bezoeken mij een is nog niet gekomen : Dat iemand heeft geklaagd over ( het spelen ) kinderen . Wat is in Salzburg ( bijna ) op de agenda , wordt afgekeurd in Nederland . Kinderen van verschillende leeftijden moeten , MOET GEEN buiten spelen . Zij hebben behoefte aan hun ruimte en ze kunnen daardoor ook geluid maken .

Cannabis blijft controversieel ! Hoewel het gebruik van cannabis is al lang gelegaliseerd , het onderwerp blijft controversieel . Ik ken mensen die het spul zou verbieden voorkeur en branden hetzelfde . Anderen zweren bij steen en been gecontroleerde consumptie. Nauwelijks laat men dit onderwerp koud. Alle kamers hebben een advies en bespreken openlijk .

“ Maak EEN afspraak … “ – praten, praten en praten weer . In Nederland , of beter in het deel dat ik weet nu beter , worden allemaal met elkaar eens en besproken . Voor een geleerde Oostenrijkers gewoon te veel , maar het maakt samenleven particulier en waarschijnlijk makkelijker in het beroep .

Televisie in de originele ( met ondertiteling ) : series en films , zowel uit Engeland ( Sherlock ) , USA ( Game of Thornes ) of Frankrijk ( heel beste vrienden , Intouchables ) worden getoond op televisie in de originele en enige “ beuntertitel “ (Origineel voldaan Ondertiteling ) . Films en series in de „echte“ taal zijn leuk en je leert in de eerste plaats om zijn Engels te trainen . Misschien een goedkopere suggestie voor ons verknald onderwijsdebat .

Ruimtelijke ordening kan werken : In Nederland is ongeveer twee keer zoveel mensen wonen ( ongeveer 16,7 miljoen ) tot ongeveer de helft van de ruimte van Oostenrijk . Vooral steden echt doordacht en gepland , en de “ landelijke“ gebied niet verkruimelen en stedelijke wildgroei , zoals in onze Flachgau . Dat helpt en bespaart het bedrijf .

Open voor de digitale transformatie : In Nederland gebruiken ongeveer 94 procent van de 16 – tot 75 -jarigen het internet . Naast Zweden , het land is dus de leiders in Europa. De cijfers tonen aan het Nederlandse bureau voor de statistiek . Facebook, Twitter , etc. behoren tot goede toon en zijn net van de oudere generatie ( 50 + ) niet als de duivel afgewezen .

Ontdek de wereld en nieuw is goed : Nederlanders zijn altijd een volk van handelaren en zeelieden geweest . Je hebt die er zijn om te ontdekken een van nature de wereld te rijden en te reizen . 2000 km naar de volgende bestemming , wat is het punt ! Werken in een andere stad , in een ander land , maar maken we een link naar . Deze nieuwsgierigheid bevalt me ​​en ik denk dat het deed mij , maar ook en vooral Salzburg ons goed .

Men kan op zijn land en zijn koning ( in ) trots! Dit jaar kregen we weer een voorproefje van de koningen dag (voorheen Koninginnedag ) en de winkels liggen vol met oranje devotionele . Variërend van lawaaimakers , platen over slingers te gekke pruiken of hoeden . Een heel land draagt ​​oranje en kijkt uit naar deze dag.

Die Übersetzung ins Niederländische machte googletranslate !