Exotischer Schrebergarteneintopf mit Süßkartoffeln
Aus einer Laune heraus habe ich im April ein Süßkartoffelpflänzchen gekauft. Ein bisschen mit sentimentalem Hintergedanken: Als „Vom Winde verweht“ – Fan sind sie als Bataten im Roman zu finden, also ein bisschen GWTW-Flair im Schrebergarten! Kletterpflanze stand auch dabei. Also habe ich sie in einen mittelgroßen Topf gepflanzt, an die südwestseitige Wand der Gartenhütte gestellt und gehofft, dass sie schön klettert. Was sie auch ganz brav gemacht hat. Im Sommer gab es dann einige entzückende kleine Blüten. Ja und jetzt im Oktober war es Zeit die Süßkartoffelpflanze so wie viele andere ins Hochbeet zu entsorgen, als Gründünger fürs nächste Jahr. Also leere ich den Topf aus und plötzlich kullern da ganz viele wunderbare schön gewachsene Süßkartoffeln heraus. Damit hatte ich nicht gerechnet. Auch noch eine reiche Ernte!
Und so habe ich die Süßkartoffeln in der Küche verwendet, in einem exotischen Eintopf.
Das braucht man für 2 Personen:
2 kleine Kürbisse (am besten aus dem Garten)
4 große Süßkartoffeln (auch am besten aus dem Garten)
4 Kartoffeln
Ingwer (ich habe ein etwa daumengroßes Stück genommen)
3 Zehen Knoblauch
1 große Zwiebel
1 kleine Dose Kokosmilch
2 Esslöffel Öl, 3 Esslöffel Balsamicoessig, Salz, Pfeffer
½ Zitrone
Kreuzkümmel
Chiliflocken zum Bestreuen für ein bisschen Schärfe
Und so geht es:
Süßkartoffeln, Kürbis und Kartoffeln würfelig schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein schneiden und im Öl anbraten. Dann mit dem Balsamicoessig ablöschen und das Gemüse dazugeben und auch etwas anbraten. Dann mit etwa einem halben Liter Wasser aufgießen, die Kokosmilch dazugeben und aufkochen. Auf niedriger Stufe dann etwa 35-40 Minuten köcheln lassen. Den Saft der halben Zitrone dazugeben, salzen, pfeffern und mit Kreuzkümmel abschmecken. Nochmals kurz aufkochen. Auf dem Teller anrichten und nach Lust und Laune Chiliflocken drüberstreuen.
Mahlzeit und als Dessert vielleicht ein bisschen in Margret Mitchells Roman schmökern ;)