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Der Mensch nimmt sich als Maß für alles. Das heißt, dass wir selbst uns die Regeln machen. Es gibt aber so Vieles was wir uns selbst verbauen. Warum setzen wir nicht mehr auf ein Miteinander? Ohne Vorurteile und mehr Vertrauen in unsere Mitmenschen? Mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer? Mehr zuhören und weniger urteilen?

Heute ist der internationale Tag der Menschenrechte. Vielen reden darüber, noch mehr schreiben darüber. Es gibt unzählige Veranstaltungen und Aktionen. Alle finden die Umsetzung von Menschenrechten gerade in den von ihnen genannten Bereichen am wichtigsten.

Was aber ist wirklich wichtig: Der Mensch an sich. Er sollte der Mittelpunkt sein.

Google bringt zu Menschenrecht 558.000 Vorschläge und zu Lächeln 24 Millionen.

Wikipedia sagt: „Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind. “

Darum plädiere ich auf das Recht auf Lächeln. Lächeln ist teilbar. Lächeln ist kostenlos. Lächeln braucht kein Gesetz. Wir brauchen es nur beanspruchen. Täglich und unzählige Male! Einmal einen fremden Menschen anlächeln. Spontan und ohne Überlegen. Die Wirkung wird verblüffen, auf beiden Seiten. Probieren Sie es aus und gewinnen sie ein Stück Zufriedenheit.

In diesem Sinne noch einen schönen Advent!


Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Ihr kennt das sicher, da will man über den Zebrastreifen gehen und dann dauert es zwei, drei Autos, bis man drüber kommt, weil man ja keine gebrochenen Zehen haben will. Oder wie es mir schon einige Male passiert ist, da hält ein Auto mitten am Zebrastreifen, weil jemand aussteigt und man steht da ganz verloren mitten auf der Straße. Auch als Radfahrerin macht man ganz interessante Erfahrungen. Ich habe bei der Führerscheinprüfung vor etlichen Jahren gelernt, dass es auf ungeregelten Kreuzungen ganz einfach ist, nämlich rechts vor links. Aber dann stelle ich oft fest, dass ich als Radfahrerin nicht als Verkehrsteilnehmerin wahrgenommen werde und für mich dann links vor rechts gilt.

Und Radfahrer glauben, dass Zebrastreifen nicht für sie auf die Straße gepinselt sind, sondern nur für die Beziehung zwischen Fußgängern und Autos. Da tanzt man dann manchmal eine durchaus ansehnliche Pirouette, um wieder sicher auf dem Gehsteig zu landen. Ganz zu schweigen von denen, die ihren Drahtesel in völliger Finsternis ohne Licht lenken und dann wie ein Geist aus der Flasche vor einem auftauchen. In all diesen Situationen habe ich mich bis vor kurzem so richtig geärgert. Und wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann hatte jemand anderer schlechte Laune wegen mir.

Seit ein paar Wochen habe ich meine Strategie geändert. Ich bestehe nicht mehr auf meinem Vorrang, sondern lächle. Und wenn ich mich irre, dann lächle ich auch- entschuldigend. Und das Schöne ist, in den meisten Fällen bekomme ich ein Lächeln zurück und die verzwickte Situation löst sich völlig entspannt auf.

Ich ärgere mich nur noch, dass ich das nicht schon früher gemacht habe ;)