Ich mag Ajvar sehr gerne. Es gibt ihn von mild bis scharf, cremig oder etwas fester. Als ich vor drei Jahren in Bosnien war, habe ich dort den weltbesten Ajvar gegessen. Zora hat uns im Nationalpark UNA mit Köstlichkeiten verwöhnt. Und ich habe mir gesagt, dass ich unbedingt mal Ajvar selber machen möchte. Jetzt war es so weit. Ich habe die cremige, etwas schärfere Variante gewählt.
Das braucht man für 5 Gläser Ajvar:
15 rote Paprike
2 Melanzani
2 Esslöffel Salz
5 -6 Esslöffel Zucker
5 Zehen Knoblauch
2-3 Teelöffel Chilipaste
¼ Liter Öl
1/8 Liter Essig
1/3 Liter Wasser
Und so geht der Ajvar:
Melanzani und Paprika grob schneiden. Knoblauch schälen und pressen.
Alle Zutaten in den Topf geben, vermischen.
Das Ganze etwa 30 Minuten weich kochen.
Mit dem Pürierstab durchpürieren. Ich habe es nicht ganz fein gemacht. Ich mag es, wenn man noch ein bisschen sieht, dass da Paprika und Auberginen drinnen sind.
Die pürierte Masse nochmals aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen, dann in die sauberen Einmachgläser abfüllen. Deckel drauf und für 10 Minuten auf den Kopf stellen.
Ajvar schmeckt zu Gegrilltem, einem Steak oder einfach aufs Brot. In Bosnien haben wir gebackene Mäuse mit Ajvar gegessen.