Blütenträume 2
Noch sind wir weit weg von der blütenreichsten Zeit. Obwohl die Schneeglöckchen, Krokusse und Frühlingsknotenblumen vom Frühjahr künden, müssen wir Blumenfans uns noch ein bisschen in Geduld üben.
Aber man kann mit den Fotos vom vorigen Jahr ein bisschen von Frühling und Sommer träumen.
Lasst uns starten:
Der Hauswurz ist ja eigentlich sehr unauffällig. Aber wehe er beginnt zu blühen. Dann staune ich immer welche Pracht da entsteht. Der lange Stängel, der ein bisschen an eine schuppige Schlange erinnert und darauf die zarten Blütenköpfchen.
Das ist immer ein Gesumse, wenn der Borretsch blüht. Die Insekten streiten sich geradezu um den anscheinend besonders köstlichen Nektar. Und essen kann man die Borretschblüten auch. Sie machen sich sehr gut im Salat!
Eine weitere Blüte, die von Bienen und anderen Sammlerinnen geliebt wird, ist jene vom Agapantus. Da hat man zuerst lange Zeit nur das Blätter-Wirrwarr. Und dann schießt ein Stängel in die Höhe, bis zu einem Meter! Darauf sitzen ganz majestätisch diese wunderbaren Blüten. Ich habe sie schon mal nach der Kapselbildung getrocknet, das gab einen schönen Blickfang in der Vase im Wohnzimmer.
Wer denkt beim Anblick eines Oleanders nicht an den sonnigen Süden? Dort wachsen oft riesige Büsche am Strand, herrlich. Aber habt ihr schon mal den Samen des Oleanders gesehen? Wenn man die Blütenstände oben lässt und den Oleander dann aus dem Winterquartier holt, überrascht er einen mit den wunderbaren Samenständen, die vom Wind davon getragen werden.
Und wenn die Forsythie blüht, dann wissen wir alle, dass der Frühling da ist. Und die Rosen müssen geschnitten werden. Das ist eine sehr praktische Regel, denn wer könnte schon diesen wunderbaren gelben Busch übersehen?
Der Flieder ist betörend. Wer kann schon an einem Fliederbusch vorbeigehen, ohne die Nase in die Blüten zu stecken? Und man kann wunderbaren Sirup aus den Blüten machen. Das ist etwas ganz besonderes, das Rezept steht hier: Fliedersirup
Und hier geht es zu den Blütenträumen Teil 1