Ellie Goulding oder Frauenpower in der Musikwelt

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c1Erfrischend ist es, wenn man auf ein Popkonzert geht.

Besonders zu einem jungen Star wie Ellie Goulding. Die Britin ist seit einigen Jahren fixer Stern am Pop- und Rockhimmel. Sie schreibt den Großteil ihrer Songs selbst, spielt Schlagzeug, Gitarre und Klarinette. Und performt ihre Lieder völlig unaufgeregt auf der großen Bühne. Ich habe sie in der Olympiahalle in München gesehen und bin beeindruckt. Sie hat eine unverkennbare Stimme und ihr Sound ist eigenwillig UND eingängig. Ellie Goulding braucht keine Stöckelschuhe, kein Megadekoltee und ihr Gesicht ist auf natürlich geschminkt und nicht auf Show. Das Bühnenbild ist einfach gehalten, die Animationen passend, aber nicht aufdringlich. Ihre Tänzer sind durchtrainiert, die Band hervorragend und die Backgroundsängerinnen zurückhaltend.

 

c4Man mag zu Pop, Rock, Soul, Blues und Jazz stehen wie man will. Eines ist unbestritten. Frauen sind in dieser Welt oft aktiver Part. Sie komponieren, sie performen, sie sind Chefinnen. Wie die Männer auch. Das fehlt mir in der Welt der Klassik immer noch. Gut, die Sängerinnen sind oft berühmter als die Sänger. Aber sie interpretieren bereits Geschaffenes. Aber wo sind die berühmten Komponistinnen, Dirigentinnen, Intendantinnen, Bühnenbildnerinnen. In der Welt der sogenannten U-Musik sind aktive Frauen in den verschiedensten Bereichen schon lange nichts Ungewöhnliches mehr. Oft sind sie die treibenden Kräfte, wie Aretha Franklin oder Madonna, um auch gesellschaftspolitische Botschaften zu setzen. Oder wie Ellie Goulding, die einfach ihre Lieder komponiert, die Texte schreibt und ihr Werk dann auf der Bühne selbst umsetzt. Da geh ich gerne wieder hin :)

5 Gründe ein Popkonzert zu besuchen