Ich habe das ganz große Glück in einem Büro arbeiten zu dürfen, das einen atemberaubenden Blick bietet. Man kann sich an vieles gewöhnen, aber an diese Aussicht sicher nicht. Meine Tage sind oft stressig. Aber wenn ich aus dem Fenster sehe, dann geht es mir gut und ein Lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus. Und ich tanke sofort Energie aus der Schönheit dieses Anblicks. Ob morgens, mittags, abends, jeder Tag ist anders. Jeder Tag ist schön, ob Regen, Nebel, Schnee, Sonne, Dunst.


Ich möchte diesen Blick gerne immer wieder teilen. Was man teilt ist doppelt so schön. Genießt die Galerie der Salzburg- Ansichten. Träumt ein wenig. Teilt die Bilder, schenkt sie weiter! Salzburg ist atemberaubend!


Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

von Adis Serifovic

Der Advent in Salzburg ist schon was ganz besonderes: Der Christkindlmarkt und die toll geschmückte Stadt verzieren mein schönes Salzburg ein Stückchen mehr als sonst.

Gleichzeitig  werden wir zugeschüttet mit „Weihnachts-Sonderangeboten“ wir sind in einem Konsum- und Kaufwahn der sich besonders in dieser (eigentlich besinnlichen?) Zeit des Jahres in seiner Höchstform zu befinden scheint.

Auch eine andere Seite wird uns aber immer wieder deutlich. Etwa wenn du in der Stadt spazieren gehst und bei diesen kalten Temperaturen Bettlerinnen und Bettler siehst, die nichts haben. Oder die vielen Eltern zuhause, die mit Sorge auf ihr Bankkonto schauen und sich nicht raussehen, wie sie ihren Kindern Weihnachtsgeschenke ermöglichen können. Wie viele alleinerziehende Mütter sitzen daheim und fragen sich, wie sie mit dem Geld am Ende des Monats auskommen sollen?

Letztens habe ich in einem Supermarkt gesehen, dass man Dinge kaufen kann und diese auf ein Regal stellt vor dem Ausgang. Jede/r kann etwas kaufen und es auf dieses Regal stellen, weil alle Gegenstände an Flüchtlinge als Geschenk gehen. Das ist doch mal was Tolles.

aa2Ich feiere kein Weihnachten als Muslim. Aber ist es nicht trotzdem eine gute Gelegenheit die Möglichkeit zu nutzen Gutes zu tun? Zum Beispiel seine Nachbarn zu beschenken (die man ja, wenn wir uns ehrlich sind, eh nicht kennt)? Es ist auch schon so komisch geworden, wenn man sich plötzlich mit einer Nachbarin oder einem Nachbarn einfach unterhält. Mir kommt es vor, als ob sich einige Menschen irgendwie bedroht fühlen, nur weil man sie freundlich anspricht und fragt wie es ihnen gehe.

Aber auch ich möchte  die Weihnachtszeit nutzen. Gegenüber von mir wohnt eine alte Pensionistin ganz alleine. Ich habe im Grunde fast nichts zu tun mit ihr. Aber vor allem in letzter Zeit frage ich mich: Was ist wenn sie etwas braucht? Ich bin jung und fit, ich kann Dinge für sie erledigen.

Und wisst ihr was? Ich werde sie besuchen. Ich werde anläuten, mich vorstellen und eine gesegnete Adventszeit wünschen. Ich werde ihr Kekse mitnehmen und ihr sagen, dass sie sich jederzeit melden kann, wenn sie etwas braucht. Mehr als die Tür vor der Nase zuhauen, kann sie nicht – also darum mache ich mir keine Sorgen.

Für mich ist es eine Handlung durch meine muslimischen Werte – die den christlichen hier gleich sind. Wir brauchen ein stärkeres Miteinander. Ein Kennenlernen. Einen Austausch auf Augenhöhe – unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Weltanschauungen. Setzen wir einen ersten Schritt – gemeinsam. Und mit der Nachbarin!

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

Die einen lieben sie heiß, die anderen verschmähen Florentiner aus Prinzip. Ich gehöre zu den Florentiner-Fans. Die nussige Röstmasse verbunden mit zarter Schoko und darüber ein Hauch Orangenduft- herrlich.

Das braucht man für ca. 100 Stück:

a2¼ Schlagobers

12 dag Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

2 Päckchen Orangenschale

1 Esslöffel Zimt

1 Messerspitze Muskat

5 dag Butterschmalz

1 Tasse Haferflocken

15 dag Mandelblättchen

15 dag Orangeat/Zitronat

5 dag Mehl

Orangenblütenwasser (gibt es im türkischen Geschäft)

Schokoglasur und Kokosfett

Und so geht’s:

Schlagobers, Zucker, Vanillezucker, Orangenschale und Orangenblütenwasser in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Die Gewürze mit dem Butterschmalz einrühren und vom Herd nehmen. Diese Creme auskühlen lassen.

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Dann die Mandeln, Orangeat, Zitronat und die Haferflocken unter die Creme rühren. Das Mehl darüber sieben, untermischen und das Gemisch ein bisschen ausquellen lassen.

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Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Masse mit einem Teelöffel portionsweise auf das Blech legen. Dann den Teelöffel mit dem Rücken zuerst in Mehl tauchen und dann damit die Häufchen flachdrücken.

Die Florentiner bei ca. 200 Grad etwa 15 Minute backen. Vom Papier nehmen und dann auskühlen lassen. Die Schokolade mit etwas Kokosfett im Wasserbad erwärmen.

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Mit einem Pinsel die Unterseite der Florentiner bestreichen. Trocknen lassen und an einem kühlen Ort in einer Keksdose aufbewahren. Und manchmal davon naschen ;)

Ein kleines Geschenk vom Nikolaus an seinem Tag.

… und wenn ihr Lust auf die faire Nikolaus Schokolade bekommen habt, dann schaut bei SEI SO FREI rein. :-)

 

 

Gestern war ich bei einer rüstigen 100jährigen Salzburgerin zum Geburtstag gratulieren. Bepackt mit Geschenkkorb, Blumen und Glückwunschschreiben des Bürgermeisters. Empfangen hat mich Frau B. mit ihrer Tochter, die über dem großen Teich wohnt und zum Ehrentage der Frau Mama natürlich gekommen ist. Frau B. und ich plaudern über ihr Fest, das sie heute geben wird, was sie denn anziehen wird. Eventuell mag sie die Perlenkette anlegen, ganz sicher nimmt sie die Perlen-Ohrringe. Dann erzählt sie mir, dass ihre Tochter sie jeden Tag anruft, was diese nickend bestätigt. So rüstig, agil und aufgeschlossen wie Frau B. ist frage ich sie, ob sie denn nicht lieber mit ihrer Tochter übers Internet skypen wolle, da könnten sie sich auch sehen. Was dann Frau B. zur Antwort gibt, soll uns auch ein bisserl zum Denken geben: „Wissen’s, ich habe mich mit dem Internet beschäftigt. Viel habe ich darüber gelesen. Auch, dass viele Menschen oft stundenlang im Internet unterwegs sind. Manche können auch süchtig werden. Da habe ich nachgedacht und beschlossen: Ich gehe lieber spazieren, da habe ich mehr davon!“

Und vergesst nicht: Genießt die schönen Momente des Tages mit einem Lächeln!

Hier geht’s zum 4. Türchen!

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Beim Dengeln

Das Repair Cafe ist immer wieder für eine Überraschung gut. Nicht nur, was die Dinge betrifft, die zur Reparatur gebracht werden. Heute unter anderem ein Nachkriegsradio und eine Induktionsherdplatte. Es sind die Menschen, die sich hier ein Stell dich ein geben. Uns ist heute der Erik Schnaitl vom Verein Erdlinge untergekommen. Ende November ist nicht viel zu tun draußen und da hat er sich wohl gedacht: „Ich stell beim Repair Cafe meinen Verein vor und zeig dann auch gleich noch wie man richtig dengelt.“ Genau ihr habt richtig gehört: dengeln. Das Wort haben viele schon seit ihrer Kindheit auf dem Lande nicht mehr gehört und schon gar nicht aktiv gebraucht. Also Dengeln ist, wenn man die Sense schärft. Und der Erik ist so ein begeisterter „Sensenmann“, dass man glatt mit der Sense rausstürmen möchte, um Gras zu schneiden. Was Ende November definitiv nicht funktioniert. Also a2lässt man ihn weitererzählen. Er zeigt mittels Fingernageltest, ob die Sense scharf genug ist. Die besten Schnitter brauchen für 100 Quadratmeter nur etwas über 2 Minuten. Und wenn man sich die Sensen genau anschaut, sind da lauter Muster drinnen. Erik meint, das ist wichtig, damit ist die Sense stabiler. Zwei Firmen gibt es noch in Österreich, die diese Arbeitsgeräte herstellen. Und mit ihnen Gras zu schneiden ist nicht so einfach, obwohl es so aussieht, zumindest in den Heimatfilmen. Wer das lernen will ist bei den Erdlingen ganz richtig, denn hier kann man Kurse besuchen. Begeistert erzählt Erik davon wie schön es ist so aufrecht übers Feld zu gehen, das Gras dabei zu schneiden. Aber noch wichtiger ist der gemeinsame Anbau von Obst und Gemüse. In Liefering, in Aigen, Oberhofen, Oberndorf und Elsbethen. Es werden immer mehr Menschen, die miteinander ein Stück Land bestellen wollen: Pensionisten, Ex-Politikerinnen, Techniker, Lehrerinnen, Raumpfleger und Unimitarbeiterinnen, zwischen 25 und 70. Es ist die Freude das Erzeugen und Verbrauchen miteinander in Einklang zu bringen. Die Arbeit mit der Erde und den Pflanzen und die Freude über das Wachsen und die Ernte. Eriks Augen leuchten.

Und was ganz wichtiges für den Garten nächstes Jahr lernen wir auch noch von ihm. Den Grasschnitt soll man zwischen die Gemüsepflanzen ausbringen. Dann trocknet die Erde nicht so schnell aus, man braucht weniger Wasser und das Unkraut hat keine Chance. So haben es die Erdlinge im heißen Sommer 2015 geschafft auf ihrem Feld in Aigen ohne Wasser trotzdem eine gute Ernte einzubringen: Kohlrabi, Mangold und Salate.

Und wer jetzt Lust bekommen hat auch mitzumachen soll sich auf dieser Webpage mal umschauen oder ein kleines Gefällt mir in Facebook setzen.