Kein Kopftuch: Ein Kind muss Kind bleiben!

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Die Burka/Kopftuch/Burkini/Niquab – Diskussion geht schon seit Wochen. Meine Meinung dazu habe ich kundgetan:

Jeder und jede soll nach der eigenen Facon glücklich werden ohne Zwang durch Politik, Religion oder Tradition.

Da ging es um junge, mittelalte und ältere Frauen. Aber wie ist das eigentlich mit Kindern, also auch kleinen Mädchen? In den letzten Jahren begegnen mir immer wieder Mädchen, verhüllt mit einem Kopftuch, die auf dem Weg in den Kindergarten oder in die Volksschule sind. Ein Kopftuch, so habe ich das gelernt, gelesen, soll ja die Reize einer Frau verhüllen. Und die Frau soll vor den „begehrenden“ Blicken fremder Männer geschützt werden. Gut, wer sich so besser und sicherer fühlt, soll es tragen. Ich habe ja das Vertrauen, dass Männer mit mir normalen Umgang haben, auch wenn mein Haar unbedeckt ist.

Aber was mir sauer aufstößt ist die Annahme, dass kleine Mädchen im Alltag vor den lüsternen Blicken von allen Männern geschützt werden müssen. Kleine Mädchen sind per se keine sexuellen Objekte. Wer einem kleinen Mädchen unter diesem Aspekt ein Kopftuch aufsetzt, respektiert ein Kind nicht als Kind. Darum ist es mir wichtig, dass kleine Mädchen im Kindergarten frei und unbedeckt ihr Kindsein genießen können. Darum keine verhüllenden Kopftücher für Mädchen im Kindergarten!