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„Ich brauch ein rotes Vierer-Stück“ Wer kann sich noch erinnern? Als Schulkind hatte ich eine riesen Kiste kleiner farbiger Bausteine zum Selberbauen. Häuser, Siedlungen, Garagen – alles hab‘ ich gebaut. In der Farbzusammenstellung und der Größe, die mir in den Sinn gekommen ist. Oft hat dann ein einziger „richtiger“ Teil gefehlt und ich musste das Konzept anpassen und was umbauen.

Nun, ich bin erwachsen geworden, die Bausteine auch und wir haben sogar Viererstücke als Schlüsselanhänger machen lassen für ein Spendenprojekt. Sonst gibt’s ja jetzt meistens Bausätze, mit denen ein Kind nur eine einzige richtige Lösung bauen kann. Fast immer fehlt aber am Schluss noch immer dieser eine bestimmte Teil. Und die Eltern in meinem Freundeskreis sagen, sie wissen nicht, was schlimmer sei: das Geheul der Kinder, weil das Raumschiff nicht perfekt gelungen ist oder der Aufschrei jener bemitleidenswerten Person in der Familie, die um vier Uhr Früh auf dem Weg zum Pinkeln draufsteigt.

Nun, die gute Nachricht: Do it yourself ist wieder groß im Kommen. Und eine Internetseite braucht man auch bald einmal. Zum Beispiel, um darauf anzupreisen, was man nicht alles aus Natursauerteig, Kleiderresten oder selbst gekauftem Gemüse für die Ewigkeit gemacht hat. Oder auch aus Selbstgezogenem, wie von Weieregg (dort gibt’s ein sensationelles Suppengemüse. also ein haltbares. und Gurkensirup, mhhh).

Bei Domaintechnik (https://www.domaintechnik.at/homepage-baukasten-vergleich.html) gibt es einen Service für Internet-Seiten, der wie ein Baukasten funktioniert. Ich nehme, was ich für meine Zwecke brauche und stelle es so zusammen, dass es mir gefällt. Nicht übel. Und dass wir endlich wieder mehr spielen sollen in unserem Alltag, ist auch allgemein bekannt. Überraschend, wie viel Individuelles wir zusammenbringen mit ein paar Zutaten, die uns jemand gibt.

Und hier ist noch eine gute Nachricht: Wer glaubt, dass es langsam aber sicher ein wenig zu viel wird, was wir an Konsumarbeit selber machen müssen, wendet sich zusätzlich an Profis. Für die Fotos, für die Texte, für die Homepage oder auch für das ganze Internet-Drumherum. Was für ein Glück, dass eh fast alle irgendwen kennen, der wiederum irgendwen kennt, die sich grad selbstständig gemacht hat mit einer Dienstleistung. Es ist schon gut, wenn man viel selber machen kann – abseits von Öffnungszeiten und langen Wegen: Flüge buchen, Bankgeschäfte abwickeln, stundenlang surfen für die Infos, die man sonst in zehn Minuten guter Fachberatung bekommen hätte. Aber …

Was, aber? Nun, auf die Mischung kommt es an. Es gibt Dinge, die machen wir selber, wenn wir sie können und wenn es uns Spaß macht. Und es gibt Dinge, die andere Leute für Geld besser machen. Ist doch schön.

 

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