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In einer Woche ist die Wahl geschlagen und wir dürfen davon ausgehen einen neuen Bundespräsidenten zu haben. Aber noch ist es nicht so weit und ich werde die Zeit nutzen, um möglichst viele Menschen zu motivieren zur Wahl zu gehen.

Meine Stimme gehört Alexander van der Bellen, dabei bleibe ich natürlich. Immer wieder kommt die Frage, warum ich van der Bellen wähle. Für mich gibt es drei einfache Gründe:

1.       Mein Bundespräsident muss die Menschen mögen. Und er soll allen mit gleichem Respekt begegnen. Die Unterscheidung in „DIE und WIR“ macht mein Bundespräsident nicht. Darum Van der Bellen.

2.       Mein Bundespräsident soll die Zukunft mögen. Was ich gar nicht mag ist die ewige Jammerei, dass früher alles besser war und es in Zukunft noch schlechter wird. Die Zukunft können wir alle mitbestimmen. Ich möchte eine Zukunft mit vielfältigen Chancen, mutigen Lösungen für Probleme und ein innovatives Österreich. Darum Van der Bellen.

3.       Mein Bundespräsident soll ein Staatsmann sein. Ich will stolz sein, wenn mein Bundespräsident unser Österreich vertritt. Das Österreich der Vielfalt, Solidarität, Innovation und des Miteinanders. Darum Van der Bellen.

Und wen wählt ihr?

Bildnachweis: Homepage Van der Bellen 

Zartbitter trifft Gabriele Rothuber und Daniela Römer vom Verein Selbstbewusst. Beide sind diplomierte Sexualpädagoginnen und arbeiten mit Kindern, Eltern und PädagogInnen.Daniela Römer und Gabriele Rothuber

Zartbitter: Wie ist die Idee für den Verein entstanden?

Selbstbewusst: 2004 gründeten Sandra Kirchbach und Dorli Weinhold unseren Verein. Es gab und gibt eine große Unsicherheit, wie man mit dem Thema Sexualität, Kinder und Jugendliche umgeht. In Salzburg gab es bis dato keine Angebote. Wir wollen aufklären und den Schutz von Kindern fördern.

Zartbitter: Warum ist frühkindliche Sexualerziehung so wichtig?

Selbstbewusst: Gut aufgeklärte Kinder sind keine schutzlosen Kinder. Sie wissen, wohin Sexualität gehört. Nämlich zu Erwachsenen und großen Jugendlichen. Das Thema Sexualität soll kein Tabu sein!

Zartbitter: Wie bricht man ein Tabu?selbstbewusst

Selbstbewusst: Als Beispiel nehmen wir mal gute und schlechte Geheimnisse. Das sollen Kinder wissen. Ein gutes Geheimnis ist, wenn ein Erwachsener mit einem Kind vereinbart, das Geburtstagsgeschenk für die Mama noch nicht zu verraten. Ein schlechtes Geheimnis ist, wenn ein Erwachsener ein Kind unter Druck setzt und etwa sagt, das Geheimnis dürfe nicht verraten werden, da sonst etwas Schlimmes passiert. Wir wollen Kinder im Vorfeld stärken und ihnen Handlungskompetenzen geben. Sie sollen wissen, dass sie über ihren eigenen Körper bestimmen dürfen.

Zartbitter: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Selbstbewusst: Natürlich mehr finanzielle Unterstützung für unsere Arbeit. Bis jetzt haben wir 22.000 Kinder, Eltern und PädagogInnen erreicht. Und es sollen noch viel mehr werden.

Zartbitter: Danke für das informative Gespräch!

Mehr Informationen findet man unter: http://www.selbstbewusst.at/