Ich backe für mein Leben gern und am liebsten Kuchen aus alten Rezeptbüchern. Manchmal verändere ich die Rezepte ein bisschen. Gerne nehme ich unterschiedliche Zutaten je nach Jahreszeit.
Gerade nach den Feiertagen bietet sich der Topfengugelhupf an. Er hat wenig Zucker und Butter. Beim Topfen kann man den Mageren nehmen, dann wird’s noch leichter. Und es braucht ja auch keine Schokoglasur, ein bisschen Staubzucker drüber und er schaut auch schön aus.
Dem Topfengugelhupf kann man Nüsse, Pistazien, Kirschen, Mango, Granatäpfelkerne, Eierlikör, Marzipan oder anderes beimengen, je nach Lust und Laune. Damit bekommt der Kuchen immer ein anderes Tüpfelchen auf dem i sozusagen. Hier die Variante mit Granatäpfelkernen.
Zutaten:
30 dag Mehl
10 dag Butter
12 dag Zucker
15 dag Topfen
2 Eier
1 Pkg Backpulver
1 Pkg Zitronenschale
Kerne eines kleinen Granatapfels
Schokostückchen
Schokolade zum Glasieren
Zubereitung: Mehl mit Backpulver versieben. Schnee schlagen. Butter, Topfen und Dotter cremig rühren. Die Hälfte des Mehls, Milch und Zitronenschale darunterrühren. Das restliche Mehl mit dem Schnee in den Abtrieb heben. Dann die Schokostückchen und die Granatäpfelkerne unterheben.
Die Masse in eine gefettete und bemehlte Gugelhupfform füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 Grad für 50-60 Minuten backen. Sofort aus der Form stürzen. Nach dem Auskühlen mit Schokoglasur überziehen.
Gutes Gelingen!
Aja und was die Granatäpfelkerne betrifft, die wollen ja meist nicht so gerne raus und die Küche schaut dann aus wie ein Schlachtfeld. Auf YouTube habe ich da ein Video gesehen und seither mache ich das so und es geht kinderleicht: