Ein kleines Geschenk vom Nikolaus an seinem Tag.
… und wenn ihr Lust auf die faire Nikolaus Schokolade bekommen habt, dann schaut bei SEI SO FREI rein. :-)
Ein kleines Geschenk vom Nikolaus an seinem Tag.
… und wenn ihr Lust auf die faire Nikolaus Schokolade bekommen habt, dann schaut bei SEI SO FREI rein. :-)
Der Heilige Nikolaus ist um die 1700 Jahre alt, Bischof und Heiliger aus Myra in Kleinasien. Er ist unter anderem der Schutzpatron der Bettler.
Zartbitter trifft ihn im Cafe.
Zartbitter: Seit 1700 Jahren gehst du Anfang Dezember auf der Erde herum. Warum eigentlich?
Nikolaus: Ich werde hier noch gebraucht, denn es gibt immer noch Ungerechtigkeit auf der Welt. Und das ärgert mich auch. Ich will mich für benachteiligte Menschen einsetzen, mit meinen Fähigkeiten. Denn die Menschen freuen sich von Herzen, wenn sie mich sehen. Ob Erwachsene oder Kinder, sie öffnen sich. Und ich bekomme sehr viel Anerkennung und Respekt, das macht meine Arbeit leichter.
Zartbitter: Du machst ja keinen Unterschied zwischen Reichen und Bettlern. Ein Reicher kann dir Geld geben, was gibt dir eigentlich ein Bettler?
Nikolaus: Immer wenn ich Bettler sehe, grüße ich sie freundlich, sie bekommen von mir Schokolade. Die Bettler geben mir freundliche Worte zurück, manche bestaunen mich. Gestern habe ich am Domplatz eine Gruppe von Romamusikern getroffen. Sie haben mit mir gesungen und getanzt. Viele Passanten haben dann Geld gegeben. Aber was Bettler eigentlich tun, ist ihre Armut nicht zu verstecken. Wir sind dann alle konfrontiert damit. Armut ist sehr schambesetzt und sie wird oft versteckt. Ich achte einen Bettler, da er sich in eine eigentlich menschenunwürdige Situation begibt. Weißt du, mein größter Wunsch ist es, dass die Armut weniger wird. Dazu müssen wir die Armut aber auch sehen, wir müssen hinblicken.
Zartbitter: Was wünschst du dir im Umgang mit dem Nächsten?
Nikolaus: Dass wir darauf schauen, was wirklich wichtig ist. Auf unsere Beziehungen, wie wir miteinander umgehen. Wir müssen die kleinen Dinge schätzen. Und ich mag diese Gier nach Geld nicht. Für mich ist jeder Mensch gleich wertvoll, egal wer oder was er ist. Menschen sollen nach ihren Fähigkeiten leben und ihren Träumen folgen können. Beziehungen sind viel mehr wert als das Geld auf dem Konto.
Zartbitter: Für was setzt du dich heuer besonders ein?
Nikolaus: Heuer möchte ich auf ein Projekt in Nicaragua aufmerksam machen. Wir haben eine Schule für 600 Kinder gebaut. Wir wollen, dass die Kinder Schulkleidung, ein Essen und Lehrmittel haben. Mein Motto ist: Befreiung aus der Armut durch Bildung.
Zartbitter: Alles Gute für dein Vorhaben und wir wünschen viele fruchtbare Begegnungen!
Infos zum Projekt von „Sei sei frei“: http://www.seisofrei.at/site/article_list.siteswift?do=all&c=gotosection&d=site%2Faktionen%2Fadventsammlung
Die erste Woche war für das Sparschweinderl die ergiebigste. Im Zweistundentakt wurde es gefüttert. Ich war überrascht, dass einem doch relativ oft ein Schimpfwort über die Lippen kommt. Zur Erinnerung: für ein kleines Schimpfwort wie „Sch….“ gab es 50 Cent, für ein gröberes einen Euro. Manchmal ist es mir anfangs nicht aufgefallen und Freunde und Kolleginnen haben mich darauf hingewiesen. Aber schon bald wurde das Schweinderl praktisch auf Diät gesetzt und bekam nur mehr sporadisch Futter. Hilfreich war auch, dass Julia und Jochen mitmachten. Ich habe die Sprache bewusster benutzt und oft nachgedacht, welche Wörter ich benutze. Auch nach der Fastenzeit hat sich meine Sprache nicht rückentwickelt. Immer noch kommt mir ein Schimpfwort schwer über die Lippen und das ist gut so!
Das Sparschweinderl musste nach Ostern seinen Inhalt preisgeben und siehe da, es sind 71 Euro, die einem Projekt von „Sei so frei“ der Katholischen Männerbewegung zu Gute kommen. Wenn wir 40 Fastentage (nur Werktage) nehmen, dann heißt das 1,775 Euro pro Tag. Waren es am Anfang durchaus manchmal drei oder vier Euro hat es sich am Ende bei höchstens 50 Cent eingependelt.
Und wie ist es nun Jochen ergangen? Fragen wir ihn mal:
„Ich war überrascht, dass mir oft unbewusst „Schlimmwörter“ über die Lippen kommen. Gerade beim Auto- oder Radfahren schimpft man die anderen immer wieder schnell. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran statt Sch…e lieber Scheibe zu sagen. Meine KollegInnen und meine Familie haben mir beim Zählen brav geholfen, so dass mein Schweinderl mit 58,50 Euro gefüttert wurde.“
Jetzt bleibt nur eine Frage offen. Warum hat Jochen weniger Geld im Schweinderl als ich? Liegt es daran, dass ich mehr Schimpfwörter gebrauche oder Jochen einfach weniger redet als ich?
http://www.facebook.com/seisofrei?fref=ts
http://zartbitter.co.at/augenblicke/schimpfworter-fasten/
Die Fastenzeit beginnt. Eine Möglichkeit, um persönlich innezuhalten. Und zu überlegen auf was man verzichten möchte. Die Entscheidung ist durchaus schwierig. Wir leben in einer Konsum- und Genussgesellschaft, wie es sie in der Geschichte Europas noch nie gab. Und es gibt unzählige Möglichkeiten auf etwas zu verzichten. Neben Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol und Zigaretten ist in den letzten Jahren der Trend zum Verzicht auf bestimmte Tätigkeiten zu beobachten. Viele Menschen entsagen dem Fernseher, Computer oder Auto. Einige gehen nicht in Wirtshäuser, ins Kino oder in eine Bar. Ich gestehe, dass mir eine mehrwöchige Fernsehabstinenz nicht gelingt, da die Lindenstraße wöchentlich ausgestrahlt wird. Den Computer brauche ich zum Arbeiten, Auto habe ich keines und viel fortgehen ist mir seit Jahren kein großes Bedürfnis mehr.
Ich rede allerdings sehr viel. Und seien wir ehrlich, da rutscht einem doch immer wieder das eine oder andere Schimpfwort raus. Also mir zumindest. Und da habe ich mir gedacht, es wäre einen Versuch wert in der Fastenzeit ganz bewusst darauf zu achten, die Sprache zu pflegen. Natürlich wird mir in der einen oder anderen etwas emotionaleren Situation ein zartes „Sch….“ herausrutschen. Bereuen alleine ist in der Fastenzeit zu wenig. Darum wird mich ein Sparschweinderl durch die Zeit begleiten. Sogar Dieter Bohlen, von dem das niemand erwarten würde, hat ja bei DSDS für jedes öffentliche „Sch….“ das Schweinderl mit Geld gefüttert. Für mich und meinen Vorsatz hoffe ich, dass das Schweinderl nicht überfüttert wird. Für die Aktion „Sei so frei“ der Katholischen Männerbewegung hoffe ich das Gegenteil.
PS: Für die weniger schlimmen Schimpfwörter bekommt das Schweinderl 50 Cent, für die gröberen darf es sich über 1 Euro freuen
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