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Für alle Rosinenfreunde ist dieses Keksrezept ein Muss. Es geht schnell und ist sehr preiswert. Und der entzückende Schweizer Name macht sich auch ganz gut.

Das braucht man für ca. 70 Stück:

10 dag Butter

15 dag Rosinen

10 dag Staubzucker

2 Eier

Zitronenschale

30 dag Mehl

für die Glasur Zitronensaft und Staubzucker

Und so geht es:

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Die Rosinen heiß waschen und abtropfen lassen. Wer gerne Rumgeschmack hat, kann sie auch in Rum einlegen. Die Butter in eine vorgewärmte Schüssel geben und mit dem Zucker und den Eiern etwa 3 Minuten schaumig rühren. Dann die Zitronenschale, die Rosinen und das Mehl unterrühren.

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Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen aufs Blech setzen. Für etwa 12 Minuten ins Backrohr geben bis sie goldbraun sind.

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Den gesiebten Staubzucker mit dem Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur verrühren. Die Glasur auf die Rosinenhöckerli streichen.

Gutes Gelingen!

Und wer nicht zwei Mal Zitronenglasur anrühren will, der kann auch die Rosmarinbusserl machen. 

Ich gebe es zu, ich bin leidenschaftliche Keksebäckerin. Und jetzt ist es wieder Zeit die Fabrikation zu beginnen. Wenn ich an meine Anfänge vor 20 Jahren denke, dann muss ich immer über die ersten Backversuche schmunzeln. Ein Backbuch war schnell gekauft und die alten Kochbücher meiner Mutter gaben auch einige Rezepte her. Ich stürzte mich als völlige Amateurin ins Backabenteuer. Die Ergebnisse der ersten zwei Jahre fand ich ganz toll. Meine Freundinnen und Freunde bestärkten mich, indem sie mich lobten und brav alles zusammenfutterten. Jahr um Jahr wurde ich professioneller und dann kam der Moment der Geständnisse. Meine Freunde meinten, dass jetzt meine Kekse wirklich gut sind. Damals hätten sie aus Freundschaft zu mir mit ihrer ehrlichen Meinung hinter dem Berg gehalten. Die ersten Kekse hatten die Größe eines Untertellers, waren mit den gräulichsten Lebensmittelfarben verziert und hatten aufgrund des Härtegrads ein Haltbarkeitsdatum weit über Ostern hinaus. Für ihre Schwindelei bin ich ihnen heute noch dankbar, sonst hätte ich sicher nicht weitergemacht.

Auf der einen Seite bin ich die totale Traditionalistin, ein Teil des Sortiments wiederholt sich jährlich. Andererseits liebe ich es neue Sorten auszuprobieren. Die Nummer 1 sind immer die Rosinenbusserl, dann geht es ans Experimentieren. Trotz der jahrelangen Erfahrung bin ich nicht vor Desastern gefeit. Meine schlimmsten Erfahrungen waren die Hausfreunde. Nachdem ich den Teig zubereitet und diesen auf dem Blech verstrichen hatte, kam alles in den Backofen. Nach zehn Minuten sehe ich hinein und irgendwie hatte sich trotz mittlerer Hitze nicht getan. Nach nochmals fünf Minuten, fiel mein Blick auf die Anrichte, dort stand das Mehl. Die verklebte Masse vom Blech wieder runterzubringen, kostete mich viel Zeit. Das war das einzige Jahr, in dem es im Sortiment die Hausfreunde nicht gab.

Natürlich hat jeder seine kleinen Lieblinge. Meine sind die Kokosbusserl, nach einem alten Rezept das ich nicht vorenthalten will. Einfach aber köstlich:

Zutaten: 3 Klar, 20 dkg Staubzucker, 20 dkg Kokosette, Zitronensaft

Zubereitung: In den sehr steif geschlagenen Schnee wird löffelweise ein Drittel des Zuckers eingeschlagen. Der übrige Zucker wird mit Zitronensaft und Kokosette leicht unter die Schneemasse gemengt. Auf ein befettetes Blech setzt man kleine Häufchen, die man in heißer Röhre schön gelb bäckt.

Gutes Gelingen!