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Die Pimpinelle ist genügsam

Pimpinelle. Wenn man so heißt ist man etwas Kleines, etwas das oft übersehen wird. Pimpinelle könnte auch ein Spitzname sein oder ein Kosename. Die Pimpinelle ist ein Kraut. An langen Stängeln sitzen kleine gezackte Blätter, sehr zart. Die Blüten sind dann rosa bis blutrot. Die Pimpinelle heißt auch „Kleiner Wiesenknopf“, auch sehr schnuckelig finde ich. Sie ist nicht sehr anspruchsvoll. Einen trockenen Boden hält sie gut aus, mag es warm, verträgt aber auch Halbschatten. Sie wird ungefähr 40 Zentimeter hoch. Einmal im Garten lässt sich die Pimpinelle eigentlich nicht mehr vertreiben. Und das ist auch gut so, denn sie ist ein hervorragendes Küchenkraut.

 

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Taglilie und Pimpinelle verfeinern das Käsebrot

Die Blätter passen zu jedem Salat oder auf ein Brot. Auch im Kräutertopfen machen sie sich gut. Sie schmecken sehr würzig, gurkenähnlich und leicht nussig. Gesund ist die Pimpinelle auch, sie hat viel Vitamin C und soll blutstillend sein. Wer nicht schwitzt und nicht so oft auf die Toilette muss ist gut beraten, viel Pimpinelle zu essen. Und für die berühmte „Frankfurter Grüne Sauce“ ist sie ein Muss, neben Petersilie, Borretsch, Kerbel, Kresse, Sauerampfer und Schnittlauch.

Und wer sie nicht essen mag, dem bietet sie einen Augenschmaus mit ihrer zarten Schönheit.