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Herrlichstes Wetter, 48 Mannschaften von Afghanistan, Burundi-Tansania bis Ungarn  und viele Menschen, die Freude am miteinander Sporteln haben. Das ist der Erfolgs-Mix der Integrations-Weltmeisterschaft, die seit Jahren zum sportlichen Jahreskreis in der Stadt Salzburg gehört.

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Hunderte Spielerinnen und Spieler lassen den PSV-Platz an der Alpenstraße zum internationalen Treffpunkt werden. Da sind welche seit Jahren dabei, andere „frisch gefangen“. Alle gehören zur Integrations-WM-Familie, ob weiß oder schwarz, in Österreich geboren oder erst vor zwei Wochen als Flüchtling gekommen. Der Fußball verbindet sie alle. Zum Auftakt gibt es ein interreligiöses Gebet, Respekt zwischen den Religionen heißt auch Respekt zwischen den Mannschaften aus allen Erdteilen. So geht Integration, Respekt und keine Angst. Neugier und kein Misstrauen.

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Wer diese besondere Atmosphäre erleben will kann am Sonntag, 29.5. ab 9 Uhr am PSV-Platz vorbeischauen.

Erwin Himmelbauer, Marion und Thomas Ebner sind die Masterminds hinter diesem tollen Event. Ihnen gebührt großer Dank. Sie beweisen jedes Jahr, dass Integration funktioniert – DANKE euch!

Mehr Infos hier: Integrationsfussball

Traditionen sind manchmal überholt und langweilig oder liebgewonnen und nicht mehr weg zu denken. Zu zweiterem gehört die Integrations-Weltmeisterschaft in Salzburg. Eine typische Wirtshausgeschichte vor einigen Jahren hat zum größten Amateur- Fußballereignis in Salzburg geführt. Heuer sind 48 Mannschaften dabei. Von Albanien über Mongolei bis zum Vatikan. Hunderte Spielerinnen und Spieler, unzählige Zuschauer und ein Traumwetter.

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Eröffnung mit einem interreligiösen Gebet

 

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Lamin und Erwin Himmelbauer

Der beste Mix für ein Miteinander voller Spaß, Respekt und Lebensfreude. Und natürlich auch ein bisserl Sport. Was Thomas Ebner und Erwin Himmelbauer mit vielen ehrenamtlichen Helfern auf die Füße stellen sucht seinesgleichen. Wie oft jammern wir, dass Integration ja nicht gelingt. Die wollen nicht, wer immer DIE ist und was immer mit WOLLEN gemeint ist. Das gefällt mir an der Integrations-WM. Es ist so leicht miteinander ins Gespräch zu kommen, sprachliche, kulturelle und religiöse Grenzen zu überwinden. Der Mittler ist der Fußball, aber es entstehen dabei so viele Kontakte und Freundschaften, die über das Fußballspiel hinausgehen.

Und in Zeiten, wo Flüchtlinge wieder einmal im Mittelpunkt des medialen Interesses stehen tut es gut ihnen einfach als Menschen zu begegnen. Denn im Kontakt bauen wir die Vorurteile und Ängste ab.

Danke an alle Integrations-WMler, die organisieren, helfen, mitmachen oder einfach nur zuschauen.

Ihr seid ein großes Beispiel, wie wir friedlich und respektvoll miteinander leben können!

Danke dafür!!!