Sieben Träume von der Zukunft, die möglich sind!

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Angst vor der Zukunft beherrscht so viele politische Diskussionen. Angst macht aber klein, nimmt die Kraft neugierig zu sein. Sich zu freuen, etwas auszuprobieren.  Was in den letzten Tagen, Wochen und Monaten politisch diskutiert wird dreht sich immer im Kreis. Weil nur wenige sich trauen ein Bild von der Zukunft zu malen, deren Pinsel nicht die Angst ist. Das heißt aber auch die Versprechungen der Vergangenheit auf ihre Zukunftstauglichkeit zu prüfen:

Ein Beispiel:

Drei Generationen sind mit einem klaren politischen Versprechen aufgewachsen. Es hieß: Dir und deinen Kindern wird es besser gehen. Was hieß dieses besser gehen?

Ein Haus oder eine Wohnung, die einem gehört oder von der man nicht wegziehen muss. Ein Auto. Die Schule für die Kinder. Ein sicherer Arbeitsplatz und medizinische Hilfe, wenn man sie braucht. Viele Menschen haben das alles oder fast alles. Und die Politik tut so als ob das für alle ewigen Zeiten so gelten wird.

Tut es aber nicht. Viele Menschen spüren, dass es in unserer Zeit einen großen Umbruch gibt. Die Sicherheit der letzten 25 Jahre ist der Unsicherheit gewichen. Einige Politiker nutzen diese Stimmung und sagen: Die Zukunft ist furchtbar, lasst uns wieder die Vergangenheit leben. Andere Politiker wollen die Veränderungen nicht sehen, verschließen die Augen und tun so, als ob es immer so weiter gehen würde. Und dann gibt es einige Politiker, die hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Die versuchen eine Vorstellung davon zu bekommen, was sich ändert, wie man das mitgestalten kann und wie man dabei Menschen nicht zurücklässt.

Wie könnte das „Besser gehen“ in der Zukunft ausschauen?

Ist es das größere Auto, die 5-Zimmerwohnung? Das neueste Smartphone, der gesündeste Smoothie? Oder sollen wir nicht endlich die Chancen nützen, die sich uns auftun:

  1. Ein gemeinsames Europa, auf das wir stolz sind und  es nicht zu Tode jammern!
  2. Eine offene Gesellschaft, wo Herkunft Sprache und Religion zweitrangig ist und nicht Mauern und Grenzzäune!
  3. Ein respektvolles Leben im Miteinander und nicht die weitere Individualisierung, die den Menschen einsam macht!
  4. Erneuerbare Energien, die unsere Umwelt erhalten und nicht das Festhalten am Althergebrachten!
  5. Eine digitalisierte Welt, die neue Möglichkeiten schafft und nicht die Angst vor der Technik!
  6. Ein neugieriges Suchen von Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft und nicht die Angst vor der Veränderung!
  7. Ein Aufeinander zugehen im Großen wie im  Kleinen, Vertrauen statt Misstrauen!

Es ist nicht  naiv zu glauben, dass das alles möglich ist. Das eine früher, das andere später. Und das alles aufgebaut auf den sozialen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Rahmenbedingungen, die wir uns gemeinsam in den letzten Jahren geschaffen haben. Die wir jetzt einfach  weiterentwickeln sollten, um ohne Angst miteinander die Zukunft zu gestalten! Und trotzdem Arbeit, Bildung, soziale Sicherheit  und ein schönes Dach über dem Kopf zu haben.

Das ist möglich!