Salz in der Stadt – Salzburg die Bloggerhauptstadt Österreichs
So wurde von einer Zeitung unsere Stadt am Freitag bezeichnet und das wegen einer Idee, eines Traums von fünf engagierten Frauen: Claudia, Carl, Sonja, Sabina und Minnie organisierten das erste Food und Lifetyle-Bloggercamp letztes Wochenende hier in Salzburg. Vorneweg muss ich sagen: ich mag Bar-Camps und die entspannte Atmosphäre und daher wird dieser kurze Bericht sicher nicht ganz objektiv sein.
Am Freitag startete „Salt & the City“ mit einem interessanten Instawalk (ist quasi ein Web 2.0-Spaziergang) durch unsere Stadt. Mein Eindruck war, dass nicht nur die (ausländischen) Gäste von den verborgenen Seiten unserer Stadt beeindruckt waren, auch Salzburgerinnen (ja zu fast 90% waren die Teilnehmer Frauen): Marmorsaal, Rathausturm, Hotel Sacher (inklusive Apfelstrudel-Shake) uvm. Am Samstag ging es dann richtig ums Blogger-Camp und Barcamp. Im STADTWERK in Lehen trafen sich rund 120 Bloggerinnen mit ein paar männlichen Farbtupfern in der Privatmedizinischen Universität und der Volkshochschule um gemeinsam in Workshops Themen wie „Ran ans Leder!“ (no na ned ging es ums Leder), Kreatives Grünzeug (= Gemüseschnitzen), aber auch ein „Showkochen“ mit den Kochhelden. Ergänzt wurde die Workshopschiene durch die Barcamp-Slots. Wirklich witzig war die Session zum Thema „Toy-Fotografie“. Mich hatten die beiden „Marriedwithbricks“ schon bei der Vorstellungsrunde mit dem Wort „Lego“. Ebenso spannend war die SEO-Session oder das Thema „Social Media für Blogs“. Wie immer bei einem Barcamp wichtig sind die Gespräche dazwischen und da bleibt mir eines gut in Erinnerung. Nämlich das mit Simone von Lecker Box Sie macht in „Bentoboxen“ Das Bentō (jap. 弁当) ist eine in Japan weit verbreitete Darreichungsform von Speisen, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Speisen durch Schieber voneinander getrennt sind. Ihr kennt das vielleicht vom Japaner ums Eck und kurz gesagt sind das aufwendig gemachte Lunchboxen. Auf ihrem Blog heißt es:
„Der Grundstein zu LeckerBox wurde im Sommer 2011 gelegt. Durch Zufall habe ich im Netz einen Artikel mit Bildern über die japanische Bento Box entdeckt. Von den Bildern und der Idee, die hinter einer Bento Box steckt war ich total begeistert. Bis dahin wurden morgens die typischen „Schnitten“ geschmiert und abends warm gekocht. Dass das Mahl am Abend nicht wirklich gesund ist und direkt auf die Figur geht brauche ich denke ich nicht zu erzählen, das wissen wir alle…
Von der Idee zur täglichen Umsetzung einer Bento Box angetan, begannen meine Überlegungen zur realistischen Umsetzung.
Jeden Tag japanisch kochen wollte ich nicht, daher überlegte ich mir mit Hilfe von neuen Kochbüchern und Kochzeitschriften, wie man die „LeckerBox“ mit europäischen Speisen und Leckereien füllen könnte.“
Nach einem Blick auf ihren Blog kann ich nur sagen. Sie liefert tolle Rezepte für Mittags-Boxen oder einfach zum Nachkochen.Mit einer sicher netten Party in der Trumerei ging ein interessanter Abend zu Ende. Ich entschied mich, auf Grund heftiger Intervention meines Sohnes, für das deutsche Cupfinale.
Am Sonntag hieß das Motto des Blogger-Camps „Landpartie“ und wie der Name ging es raus auf Land. Genau gesagt in den Tannengau und es wurde gekäst, die Saline in Hallein entdeckt und die Köpfe wurden in Troadkästen gesteckt. Was immer das ist. Man merkt ich war am Sonntag selbst nicht mit von der „Partie“, aber die Reaktion auf Instagram, twitter etc. unter der #Hashtag #sbgatc15 waren begeistert.
Kurzes Fazit:
Super – nächstes Jahr wieder. Salzburg braucht so etwas!!!